Mehr als Fasten. Отсутствует

Mehr als Fasten - Отсутствует


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in einer Gesellschaft auf, in der bestimmte Menschengruppen als unbedeutend galten. Mit solchen ging man nicht gerade wertschätzend um, zum Beispiel: Kindern, Frauen, Aussätzigen, Zöllnern, Heiden, Schwachen im Glauben (vgl. Station 5).

      Jesus zeigte nicht selten mit seinem Reden und Handeln, dass sich die Maßstäbe im Reich Gottes von den menschlichen unterscheiden. Er machte in dieser Situation klar, dass auch die sogenannten Unbedeutenden und Schwachen, die an ihn glauben, im Reich Gottes von Bedeutung sind. Deshalb wird jemand die Konsequenzen tragen müssen, wenn er ihnen den Weg zu Jesus versperrt oder sie in ihrer Beziehung zu Jesus verunsichert – durch das, was er tut, was er (an-)sieht, wohin er geht.

      Ich bin mir dessen bewusst, dass mein Verhalten Einfluss auf meine Umgebung hat. Ich kann damit Menschen, die an Jesus glauben, noch näher zu ihm bringen oder sie von ihm wegführen. Mein Nächster kann durch mich in der Beziehung zu Jesus wachsen oder verunsichert werden. Welchen Einfluss ich auf meinen Mitchristen habe, hängt in erster Linie von meiner eigenen Beziehung zu Jesus ab. Denn je näher ich an Jesus bin, desto bedeutender wird der Nächste für mich. Ich kann für ihn und seinen Glauben zum Segen werden. Wenn meine Beziehung zu Jesus gestört ist, merke ich, dass mein Verhalten weniger den Maßstäben von Jesus entspricht.

      Maximilian Stepien

      # Impuls

      Es ist wichtig, sein Herz regelmäßig von Gott „untersuchen“ zu lassen, so wie es König David von Israel auch tat (Psalm 26,2).

      Gott kann das Herz heilen. Mit solch einem „gesunden“ Herzen kann man seine Umgebung positiv beeinflussen.

      Jesus brach von dort auf. Er kam in das Gebiet von Judäa und auf die andere Jordanseite. Wieder versammelte sich eine große Volksmenge bei ihm, und wie immer sprach er zu den Menschen. Einige Leute brachten Kinder zu Jesus. Er sollte sie segnen. Aber die Jünger wiesen sie schroff zurück.

      Als Jesus das merkte, wurde er zornig und sagte zu ihnen: »Lasst doch die Kinder zu mir kommen, hindert sie nicht daran. Denn für Menschen wie sie ist das Reich Gottes da. Amen, das sage ich euch: Wer sich das Reich Gottes nicht wie ein Kind schenken lässt, wird nie hineinkommen.« Und er nahm die Kinder in die Arme, legte ihnen die Hände auf und segnete sie.

      # Judäa

      Gebiet rund um Jerusalem.

      # Jordan

      Er ist der wichtigste Fluss in Israel. Seine drei Quellflüsse entspringen im Hermongebiet. Hier befand sich Jesus auf der östlichen Seite des Jordans.

      # Segen

      Segen kann man mit einem „guten Machtwort“ gleichsetzen, weil sich erfüllen wird, was über einem Menschen ausgesprochen wurde. Jesus gebietet sogar, die zu segnen, die einen verfluchen (Lukas 6,28). Gott allein ist der Herr des Segens. Menschen sind lediglich seine „Handlanger“.

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      Bloß Kinder!?

      „Jesus hat Wichtigeres zu tun, als sich um Kinder zu kümmern!“ – „Was wollt ihr mit den Rotznasen hier?“ – „Was fällt euch ein! Verschwindet!“ So stelle ich mir die Reaktionen der Jünger gegenüber den Müttern vor. Kinder sind bei den Juden der damaligen Zeit nicht hoch geschätzt.

      Jesus unterdrückt seine Gefühle nicht. Ärgerlich braust er auf. Warum? Weil Jesus auch die „kleinen, geringen“ Leute wichtig sind. Welche überraschenden Gedanken – auch geistliche – gerade diese „Kleinen“ schon haben, wurde mir einmal bewusst, als im Kindergottesdienst die Frage gestellt wurde: „Was meint ihr: Warum hat Gott uns so lieb?“ Ein Mädchen antwortete: „Weil er doch jeden von uns nur ein Mal hat.“ Das hat meine Art, mit Kindern umzugehen, verändert. Sie sind für mich nicht nur die, die ich belehre, weil ich schon „groß“ bin, sondern auch Persönlichkeiten, von denen ich lernen kann.

      Doch Jesus ist noch aus einem anderen Grund ärgerlich, denn er schätzt an Kindern besonders ihr natürliches, rückhaltloses Vertrauen in ihn. Das ist die Bedingung für jeden, ob groß oder klein, um Zutritt zu Gott zu bekommen: ohne Vorleistungen, hilflos und bedürftig. Das ist die Bedingung für jeden, um zu Gott eine persönliche Beziehung aufbauen zu können. Dann herrscht Gott im Leben eines Menschen, dann breitet sich Gottes Reich auf der Erde aus.

      Natürlich möchte ich Kindern ein Vorbild sein. Aber wie oft sind sie mir zum Beispiel in ihrem grenzenlosen Vertrauen zum großen Vorbild geworden.

      Jesus schenkt den Kindern seine Zuwendung: Er umarmt sie liebevoll, legt ihnen die Hände auf und segnet sie. Das ist keine magische Handlung. Jesus spricht auch kein Zauberwort, sondern Gutes über dem Leben der Kinder aus. Abgekanzelt sehen die Jünger zu. Was in ihnen wohl vor sich geht?

      Monika Büchel

      # Impuls

      Ein Bekannter von mir betet jeden Abend mit seinem Sohn und segnet ihn. Der Junge fühlt sich dadurch sicher und geborgen.

      Christen sind dazu bestimmt, andere zu segnen – laut oder leise. Was für eine einmalige Chance, die wir uns nicht entgehen lassen sollten. Beispiele für Segensworte finden Sie auf der nächsten Seite.

      Irischer Segensspruch

      »Gott segne jeden Schritt, den du machst,

      und segne den Grund unter deinen Füßen.«

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      Karl [email protected]

      Der priesterliche Segen

      (4 Mose 6,24-26)

       Der HERR segne dich und beschütze dich!

      Bei Gott bist du sicher und geborgen.

      Er passt auf dich auf. Er geht mit dir (in die Schule, zum Arzt, zum Vorstellungsgespräch ...).

      Er lässt dich nie allein.

       Der HERR blicke dich freundlich an und schenke dir seine Liebe!

      Gott liebt dich, wie du bist.

      Er sieht dich voller Liebe an, auch wenn du Fehler gemacht, versagt oder ihn enttäuscht hast.

      Seine Liebe zu dir hört nie, nie auf.

       Der HERR wende dir sein Angesicht zu und gebe dir Glück und Frieden!

      Gott sieht dich unter den Millionen von Menschen.

      Er kennt dich. Und er kümmert sich um dich, um alles, was dich bedrückt und beschäftigt

      (wenn du Streit mit … hast, wenn du gemobbt wirst …),

      weil du ihm so wichtig bist.

      Jesus machte sich wieder auf den Weg. Da kam ein Mann angelaufen. Er fiel vor ihm auf die Knie und fragte ihn: »Guter Lehrer, was soll ich tun, damit ich das ewige Leben bekomme?« Jesus antwortete ihm: »Warum nennst du mich gut? Niemand ist gut außer einem: Gott. Du kennst doch die Gebote: ›Du sollst nicht töten. Du sollst die Ehe nicht brechen. Du sollst nicht stehlen. Du sollst keine falschen Aussagen machen. Du sollst nicht betrügen. Ehre deinen Vater und deine Mutter.‹« Aber der Mann sagte: »Lehrer, das alles befolge ich seit meiner Jugend.« Jesus sah ihn an. Er gewann ihn lieb und sagte zu ihm: »Eins fehlt dir: Geh los. Verkaufe alles, was du hast, und gib das Geld den Armen. So wirst du unverlierbaren Reichtum im Himmel haben. Dann komm und folge mir!«

      Der Mann war unglücklich über das, was Jesus sagte, und er ging traurig weg. Denn er hatte großen Grundbesitz.

      # Ewiges Leben


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