Im Zirkel der Wollust (BDSM, MaleDom). Klaus Rohling
Bachmann, der Schriftsteller und Privatdetektiv,
Niklas Kruse, der Steuerfahnder,
Albert, der Chauffeur des Marquis,
Noah, der Hausmeister im Waldschlösschen des Marquis, und
Kilian, der Zuchtmeister im Waldschlösschen des Marquis.
Im Keller
Die Gründungsfeier lag erst ein paar Tage hinter uns, als sich der Vorstand zur ersten Beratung zusammensetzte.
Als ihre Zofe wurde ich an diesem Treffen der Doms beteiligt.
Wir trafen uns im Besprechungszimmer meines Chefs.
„Ich darf euch alle begrüßen und würde gerne direkt in die Auswahlgespräche eintreten. Ich denke, wir sollten für unser erstes Event eine Sub auswählen, die über größere SM-Erfahrungen verfügt und mit der einfach alles möglich ist. Das heißt, ich schlage vor, eine ausgebildete Sklavin ins erste Rennen zu schicken. Was haltet ihr von diesem Vorschlag?“, fragte Vierzi.
„Das ist eine gute Idee. Ich konkretisiere deine Idee dahingehend, dass wir dann mit den von Hugo ausgebildeten Sklavinnen beginnen sollten. Da wissen wir, was wir erwarten und der Dame abverlangen können“, meinte Kestner.
„Als da wären Paula, die vollbusige Barkeeperin, Gabriela, die Kunsterzieherin, Ekatharina, die Steuerbeamtin, Scarlett, die Lehrerin, Eva, die Designerin, Josefine, deine Dienerin, und Emmanuelle, deine zweite Dienerin, mein lieber Hugo. Habt ihr weitere Vorschläge?“, erkundigte sich mein Herr.
„Alle anderen sind wohl noch eher Novizinnen und machen noch einige Einschränkungen auf unserem Fragebogen“, meinte der Marquis und blätterte in den Verträgen der Subs.
„Mir gefällt im Augenblick die Paula am besten. Die könnte ich mir für den Auftakt sehr gut vorstellen“, meinte Kestner und betrachtete alle Fotos der Subs.
„D’accord!“, meinte Vierzi.
„Das klingt doch alles sehr gut. Da läuft einem das Wasser schon jetzt im Munde zusammen“, erklärte Kestner und somit war es beschlossene Sache, dass Paula die Sub werden würde, die das erste Abenteuer innerhalb des neu gegründeten Zirkels zu bestreiten hatte.
„Für heute lassen wir es mal gut sein! Wir warten ab, wie das Event so verläuft, und werden bei unserer nächsten Tagung dann für die kommenden Events einen größeren Packen an Teilnehmern und Teilnehmerinnen planen, wobei ich nun an dem Punkt bin, zu bestimmen, wer außer uns als Dom dabei sein soll. Wie seht ihr das?“, fragte Vierzi.
„Einen Probedurchlauf zu machen und abzuwarten, wie das Event verläuft, ehe wir weitere Planungen machen, finde ich gut. Stefan ist ganz heiß auf Paula und Niklas braucht noch eine Sub, die er kaum zu lenken braucht. Er ist noch nicht ganz so dominant, wie ich mir das vorstelle. Er hat noch ganz viel zu lernen“, meinte der Marquis.
„Na, dann haben wir unsere Doms für den ersten Durchgang bereits bestimmt. Starten wir mit der konkreten Planung!“, forderte Kestner.
„Liebe Sharon, darf ich dich nun bitten, uns allein zu lassen, du wirst mit der Betreuung der Sub betraut werden. Deshalb solltest du nicht wissen, was wir für sie vorgesehen haben. Du würdest es ihnen sonst eventuell verraten und in diese Versuchung wollen wir dich nicht bringen. Ich rufe dich, wenn wir fertig sind und dich wieder brauchen“, sagte Vierzi an mich gerichtet.
Als die Planung wohl etliche Minuten später abgeschlossen war und die beiden Männer das Haus meines Chefs verlassen hatten, rief Massimo mich wieder zu sich und erteilte mir meinen Auftrag.
Ich erhielt für das erste Event die Aufgabe, die Einladungen nach einem ganz bestimmten Schema zu schreiben. Die Briefe waren an Frauen und Männer persönlich gerichtet, sodass niemand im Vorfeld wissen konnte, wer noch an dem Date beteiligt sein würde.
An Paula schrieb ich also: Liebe Paula, am Samstagabend um zwanzig Uhr beginnt unser erstes Spiel mit dir als Sub. Du wirst um neunzehn Uhr dreißig von Albert und mir abgeholt. Halte dich bereit!
Liebe Grüße
Sharon
An Niklas Kruse schrieb ich: Verehrter Herr Kruse, Samstagabend um zwanzig Uhr beginnt unser erstes Spiel mit Ihnen als Dom. Seien Sie bitte eine Stunde früher im Waldschlösschen des Marquis de Lacy!
Liebe Grüße
Sharon
An Herrn Ucka schrieb ich: Sehr geehrter Sir Steven, Samstagabend um zwanzig Uhr beginnt unser erstes Spiel mit Ihnen als Dom. Seien Sie bitte eine Stunde früher im Waldschlösschen des Marquis de Lacy!
Liebe Grüße
Sharon
Der Marquis, der Präsident, sein Vizepräsident Herr Kestner und meine Wenigkeit warteten an besagtem Samstagabend auf die Ankunft von Herrn Kruse, Herrn Ucka und einem Patienten von Vierzi, der mit Potenzproblemen zu kämpfen hatte.
Sie erschienen allesamt fast überpünktlich und wurden im Herrenzimmer des Waldschlösschens von den Vorstandsmitgliedern begrüßt und in ihre Überlegungen eingeweiht. Ich hatte diesen Erklärungen mal wieder fernzubleiben.
Minuten danach erhielt ich meine zweite Aufgabe für das erste Event, nämlich mit Albert, dem Chauffeur des Marquis, zu Paula zu fahren und sie abzuholen.
Was sie mit Paula anstellen wollten, blieb somit auch für mich ein Geheimnis, auf das ich sehr gespannt war.
„Was hat man mit mir vor?“, wollte Paula wissen, nachdem sie zu mir in den Fond des weißen Chrysler gestiegen war.
„Das weiß ich auch nicht. Ich war von den Beratungen ausgeschlossen. Es soll für dich eine Überraschung bleiben, weil das deine Erregung steigert.“
„Ich bin auch so schon erregt genug. Obwohl ich ja bereits eine ganze Menge erlebt habe, ist es immer wieder spannend, was die Kerle sich so einfallen lassen und ob ich dabei auch wirklich ins Fliegen gerate“, erklärte Paula.
„Die werden sich sicher die größte Mühe geben und es sind ja einige versierte Doms dabei. Du solltest dich einfach fallen lassen!“
Albert drückte mir wenige Augenblicke später einen Zettel in die Hand, auf dem handschriftlich von meinem Boss vermerkt war, wie ich Paula vorzubereiten hatte.
„Bist du bereit, Liebes?“ fragte ich sodann die auserkorene Sklavin.
„Ich bin ausgebildet, zu jeder Zeit bereit zu sein, und genau darin sehe ich auch meine Aufgabe. Ja, ich bin erregt genug, um mich ins Abenteuer zu stürzen.“
„Knie dich auf den Sitz!“, forderte ich sie auf und sie tat, worum ich sie gebeten hatte.
Ich schob ihren Rock hoch, zerschnitt die seitlichen Stege ihres Slips, ließ Öl über ihre Pofalte laufen und schob ihr den Analplug aus Edelstahl in den Hintern.
Dann ließ ich sie sich wieder hinsetzen und die Beine spreizen, sodass ich mit dem Vibrator gut an ihren Kitzler herankam, um ihn zu stimulieren.
In dem Moment, in dem sie gerade kommen wollte, zog ich den Vibrator zurück, wartete, bis sie wieder ein wenig runtergekühlt war, um ihr erneut den Apparat an den Kitzler zu halten.
Dieses Spielchen wiederholten wir bis zu der Ankunft am Waldschlösschen noch drei Mal, aber ich ließ sie kein einziges Mal kommen.
Bei der Ankunft war sie aber bereits so erregt, dass ein Windhauch ausgereicht hätte, um sie zum Orgasmus zu bringen.
„Geh durch die Pforte! Schließ sie hinter dir! Geh im Haus die Treppen hinunter!“, forderte ich von ihr und sie gehorchte, obwohl es mit jeder Stufe in den Keller dunkler wurde, bis sie die Hand vor den Augen nicht mehr erkennen konnte.
„Hi, Paula, geh gerade weiter, bis du auf eine Wand stößt!