Opulente Ansagen? Magere Ergebnisse!. Harry H.Clever

Opulente Ansagen? Magere Ergebnisse! - Harry H.Clever


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liegt es ihm fern in irgendeiner Art Organisationen und Gruppierungen die sich der Fürsorge und Wohltätigkeit von Benachteiligten verschrieben haben zu nahe zu treten und zu bemängeln.

      Aber einmal kritisch über das Tun und die Handhabung der Möglichkeiten laut nachdenken soll doch auch einmal erlaubt sein. Ohne die heutige allgegenwärtige Elektronik wurde ja auch schon damals ein gewaltiger Verwaltungsaufwand betrieben.

      Heute sollte man eigentlich annehmen, dass die damals gepriesene Erleichterung dadurch doch auch eine Verringerung erbracht hätte, doch diese muss man wirklich suchen, denn ganz im Gegenteil verliert sich ein normaler Verwaltungsvorgang in diversen fast unverständlichen unendlichen Details.

      Im Zweifelsfall hört man dann etwas von Personalmangel oder sogar Überlastung, wieso entlastet eigentlich die „hilfreiche„ Elektronik nicht aus einer solchen momentanen Klemme, benötigt man heute mit dieser Technik denn tatsächlich mehr Leute als Früher mit der primitiven Karteikarten Ablage.

      Dass jede Unternehmung mit dem zur Verfügung stehenden Budget ja richtig Haushalten sollte und auch muss, ist verpflichtend.

      Aber wieso muss denn ein sogar sehr oft Branchenfremder, aber eben mit bekanntem Namen leitender Angestellter, als Wohltäter ein mehr als gutes Honorar dafür kassieren, oder wird er nur als sogenanntes Aushängeschild genutzt.

      Kaufmännisches Denken und Handeln gehört ja auch zur Wohltat für Bedürftige und ist wohl nicht anzuklagen, doch es darf auch die so nötige und wichtige Alten und Krankenpflege für Viele und nicht zur einseitigen Konten beziehungsweise Bilanzpflege für einige Wenige verkommen.

      Gelder vom Staat und gespendetes Geld von Menschen die anderen helfen möchten, sollten auch dort wirklich ankommen wofür es zur Verfügung gestellt wurde und nicht durch ein paar buchhalterische Finessen nur das Einkommen einiger Weniger sichern.

      Denn kritisch einmal darüber nachzudenken und zu hinterfragen sollte doch auch mal gestattet sein, ob die heutigen Betätigungsfelder bei diversen Institutionen nun dem Humanen vorgegebenen Sozialgedanken oder doch mehr dem lukrativen Profitdenken dienen.

      Was aber auch so manche öffentliche Institution sich auf ihre Fahnen schreiben sollten, eben nicht nur deklarieren, sondern wirklich auch leisten, denn nur von warmherzigen Worten ist noch nie Jemand satt geworden.

      An gleicher Stelle werden auch Nachbildungskurse, oder besser gesagt einfache Beschäftigungen als bindende Schulungen vorgenommen ohne einen wirklichen ersichtlichen hilfreichen Lehrinhalt, als Bedingung zum weiteren Bezug einer laufenden Unterstützung vorgeschrieben, die für immense Summen an externe Unternehmungen vergeben werden, aber in keiner Weise auf ihre wirkliche Zielführung oder Sinnhaftigkeit geprüft wurden.

      Zum Beispiel eine ketzerische Frage, wieso hat ein Chef von einem Bezirksarbeitsamt, derer gibt es ja bekanntlich mehrere, ein schon leicht Schwindel erregendes Gehalt.

      Aber an gleicher Stelle wird aber auch um jeden Euro geknausert, wo liegt da denn der soziale Grundgedanke und die Verantwortung, sowie die verständliche Logik, eines Amtes das doch Arbeit vermitteln soll und nicht nur sinnlose Aktionen vorschreibt.

      Wenn ein Manager einer großen Firma ein zweistelliges Millionenjahressalär erhält, auch davon gibt es nicht nur einen, sollte man doch annehmen, dass sein absolutes Bestreben darin stehen sollte den sozialen Frieden in seinem Unternehmen zu festigen und nicht nur die für ihn guten goldenen Produktionszahlen zu beachten.

      Aber in der Ihm unterstellten großen Arbeitnehmerschaft sind dann auch unzählige, in zweistelligem Prozentbereich der Gesamtbelegschaft, Billiglohnempfänger und Zeitarbeiter, mit eindeutig recht ungewisser Zukunft für eine weitere Anstellung oder auch Festanstellung befinden.

      Hierbei handelt es sich zum Teil immerhin eben auch um einen hohen mehr als zweistelligen Prozentsatz der Gesamtbelegschaft von diesen besagten Firmen, man könnte sie auch als das goldene Rückgrat der Managergehälter bezeichnen.

      Was dann besonders ärgerlich ist, dass diese sowieso schon hoch dotierten Herrschaften dann noch immense Abfindungen in mehrstelligen Millionenbeträgen bei ihrem Ausscheiden erhalten, weil es so in der Einstellungsabsprache festgelegt wurde.

      Dann aber teilweise sogar auch, wenn sie in ihrer Tätigkeit so richtig daneben lagen und recht viel Mist und Schaden angerichtet haben. Da gäbe es eine lange Reihe sehr bekannter Namen zu nennen, die sich allesamt keines Fehlers bewusst sind und auch kein schlechtes Gewissen gezeigt haben.

      Es kommt doch immer wieder vor, dass ein Manager seine Dienststelle durch Unvermögen oder auch Missmanagement regelrecht in den Ruin getrieben hat. Da werden dann ohne Rücksicht auf die Belegschaft, ganze Werke regelrecht verramscht nur um damit die eigene Bilanz mit dem erzielten Verkaufserlös noch einigermaßen darstellbar zu halten.

      Wofür er dann aber trotzdem noch reichlich mit einer Prämie vergütet wird und nur weil es so in seinem Vertrag steht und die Belegschaft unter Umständen sogar, noch nicht einmal mehr den letzten vollen Lohn erhalten hat.

      Bei sehr vielen großen Pleiten wird man erst im Nachhinein vielleicht erfahren, welche Verstrickungen es in dem meist doch umfangreichen Firmengeflecht gegeben hat und wer eigentlich hier wirklich den schwarzen Peter, anstatt eine vertraglich festgelegte Abfindung verdient gehabt hätte.

      Doch besonders gefährdet scheinen die Unternehmen zu sein, die überwiegend vom Investment Markt abhängig sind, denn dort zählen nur die vorgegebenen positiven Bilanzen und Prozente und nicht das Produkt und erst recht nicht das Personal.

      In manchem Unternehmen wechselt die Firmenspitze schneller ihre Manager, als andere ihr Sonntagsgewand, und dass nur weil die Prozente der Rendite anscheinend nicht stimmig waren, da spielt das geschäftliche Geschehen und die große Schar der Arbeitnehmer fast schon eine Nebenrolle.

      Das regelrechte Schlachtreif machen großer Firmen würde einem normalen Unternehmer kaum gelingen vielleicht auch nicht einfallen, dass übernehmen in den meisten Fällen dann dafür spezialisierte Manager, sogenannte Heuschrecken.

      Solche, nur auf den eigenen Profit orientierte leitende Mitarbeiter übernehmen ja nur eine Firma, und anscheinend keine Verantwortung und Fürsorge für die betreffende Belegschaft.

      Da zählen in jedem Falle dann aber menschliche Probleme wesentlich weniger als die geplante Rendite durch die Zerschlagung altehrwürdiger, zum Teil sogar Marktführender Firmen.

      So ein unsoziales Verhalten sollte eigentlich kräftig bestraft und nicht noch durch steuerliche Anreize belohnt werden, hier wäre doch eine dringliche gesetzliche Änderung wirklich von Nöten, um den eigentlich doch dann unschuldig bestraften Mitarbeitern zu helfen.

      Denn das richtige Hilfe im Sozialen Bereichen zum richtigen Zeitpunkt an richtiger Stelle stellenweise dringend nötig ist, dürfte wohl unbestritten sein und ist auch recht Augenfällig.

      Aber hier ist auch ernsthaft zu unterscheiden ob einer wirklich einer Hilfe bedarf, oder ob da nur das abgeschöpft wird, was so mit großartig deklarierter Hilfsbereitschaft oder staatlicher Fürsorge angeboten wurde.

      Denn lautes Klagen bedingt und beweist auch noch lange keine wirkliche Bedürftigkeit.

      Richtig ernsthaft prüfen mit so wenig wie möglich an Bürokratie, vor allem auch vor Ort und Stelle, nicht nur auf dem Papier und in der Bürostube müsste wie in alten Zeiten obligatorisch sein.

      Denn nicht Jedem der schweigt, geht es gut, vielleicht geniert er sich nur, oder hat zu wenig Kenntnis von den helfenden Möglichkeiten.

      Denn auch der Autor weiß was Hunger und Entbehrung bedeutet, er war auch selbst oft genug in den Nachkriegszeiten in drängenden und schwierigen, vor allem in Wohn und Beruf Situationen.

      Ob nun als kleiner Bub im Bombenhagel, als auch über Jahre hinweg Heimatloser und Flüchtling oder als suchender in Sachen Ausbildung in den direkten Nachkriegszeiten.

      Sowie der wirklich nicht ganz einfachen späteren Wiedereingliederung mit einer Wohnungssuche und auch Berufsanfang in seiner Geburtsstadt, er war stets dankbar für jede auch noch so kleine Hilfe und Unterstützung.

      Wenn


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