DIE LANZE (Project 2). Alex Lukeman

DIE LANZE (Project 2) - Alex  Lukeman


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rel="nofollow" href="#ufc5fe443-867b-55c1-989b-c5ac98db99e3">Kapitel 32

       Kapitel 33

       Kapitel 34

       Kapitel 35

       Kapitel 36

       Kapitel 37

       Kapitel 38

       Kapitel 39

       Kapitel 40

       Kapitel 41

       Kapitel 42

       Kapitel 43

       Kapitel 44

       Kapitel 45

       Kapitel 46

       Kapitel 47

       Kapitel 48

       Kapitel 49

       Kapitel 50

       Kapitel 51

       Kapitel 52

       Kapitel 53

       Kapitel 54

       Kapitel 55

       Kapitel 56

       Kapitel 57

       Kapitel 58

       Kapitel 59

       Kapitel 60

       Kapitel 61

       Kapitel 62

       Kapitel 63

       Kapitel 64

       Kapitel 65

       Kapitel 66

       Kapitel 67

       Epilog

       Anmerkungen des Autors

       Über den Autor

      Prolog

       Antarktis, 19. Februar, 1945

      Das Fenris-Gebirge erhob sich kahl und schwarz im blendenden Weiß der antarktischen Ebene. SS-General Dieter Reinhardt beobachtete zwei Besatzungsmitglieder der U-886, während sie Eis und Schnee von Stahltüren entfernten, die sich an der Seite eines der namenlosen Gipfel befanden. Ein Motorschlitten wartete in der Nähe. Reinhardt war groß und dünn, sein Gesicht beinahe ein Abbild des Totenkopf-Emblems an seiner hohen Schirmmütze. In seinem langen Mantel und der dunklen runden Schneebrille sah er wie ein bösartiges Insekt aus.

      Die Türen schwangen auf. Zwei Matrosen hoben eine Holzkiste vom Schlitten und folgten Reinhardt durch einen dunklen Gang, hinunter ins Innere des Berges. Der Korridor endete an einer Tresortür. Reinhardt drehte zuerst an einer Zahlenscheibe, dann an einem großen Speichenrad und zog daraufhin die schwere Tür auf.

      Metallkisten standen an einer Seite des Tresorraumes. Auf der anderen Seite glänzten Goldbarren mit geprägtem Adler und Hakenkreuz im hellen Licht von Reinhardts Taschenlampe.

      »Stellt sie dort hinten hin.« Sein Atem bildete beim Sprechen Wolken in der kalten Luft.

      Die Männer stellten die Kiste auf den Boden. Reinhardt zog seine Pistole und trat hinter einen der Männer, setzte die Mündung an seine Schädelbasis und feuerte. Der Knall war ohrenbetäubend in dem geschlossenen Metallraum. Sein Kamerad drehte sich mit vor Schreck weit aufgerissenen Augen um. Reinhardt feuerte ein weiteres Mal. Blut spritzte über die aufgestapelten Goldbarren.

      Reinhardt verstaute seine Pistole und trat an den Leichnamen vorbei zurück in den Korridor.

      Er schloss die Tresortür, versperrte sie und ging wieder hinaus in das blendende Polarlicht. In aller Ruhe platzierte er Sprengladungen um den Eingang des Bunkers. Die Explosion begrub die Stahltüren unter einer Lawine aus Eis und Schnee. Niemand würde jemals den Eingang finden können, es sei denn, er wüsste genau, wo er sich befand.

      Reinhardt stieg auf den Motorschlitten und fuhr zurück zu dem in der Ferne liegenden Rand der Eisdecke und dem dort wartenden U-Boot. Er erinnerte sich an die Nacht, als er nach Berlin beordert wurde.

       Jeweils zwei 20mm-Flak-Geschütze am vorderen und am hinteren Ende von Himmlers privatem Zug waren in den mondlosen Nachthimmel gerichtet. Nicht weit entfernt, auf der anderen Seite des Rheins, signalisierten Lichtblitze und das entfernte Dröhnen der Artillerie das Voranschreiten der alliierten Armeen. Ein schwaches Glimmen ließ die Feuer in den Kesseln von zwei riesigen Lokomotiven erahnen. Das leise Zischen von entweichendem Dampf verriet, dass der Zug bereit zur Abfahrt war.

       Milchglaskugeln erhellten das Innere des Führungsabteils. Die Fenster waren mit Verdunkelungsvorhängen abgedichtet und hielten so das Licht im Inneren des Wagens gefangen. SS-Reichsführer Heinrich Himmler saß in der Mitte des Abteils hinter einem Schreibtisch. Er blickte auf, als Reinhardt hereinkam.

       Das gelbe Lampenlicht spiegelte sich in Himmlers runden Brillengläsern. In Zivilbekleidung hätte man ihn mit seinen zurückweichenden dünnen Haaren und dem sandigen Schnurrbart für einen sanftmütigen Kassierer in einem Lebensmittelgeschäft


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