EE-Methode. Tony Gaschler
einwandfrei, wenn sich der Mensch glücklich fühlt. Der Körper ist nur dann voll widerstandsfähig gegen Krankheiten (auch gegen ansteckende Krankheiten !), wenn sich der Mensch glücklich fühlt. Die Sinnesorgane arbeiten nur dann am besten, wenn sich der Mensch glücklich fühlt. Die geistige und körperliche Leistungsfähigkeit ist nur dann vollständig und bestmöglich verfügbar, wenn sich der Mensch glücklich fühlt. So funktioniert der ganze Mensch mit seinem Körper, mit seinen seelischen Funktionen und seinen geistigen Fähigkeiten NUR dann optimal (bestmöglich), wenn er sich glücklich fühlt. Das sind Tatsachen! Und diese Tatsachen geben zu denken.
Eine echte Glückserfahrung ist aber immer nur dann möglich, wenn sich der betreffende Mensch innerhalb seiner Umgebung und innerhalb seiner Mitmenschen (also innerhalb der menschlichen Gesellschaft) bestmöglich entfalten kann. Und hier kommen wir zum Thema dieser vorliegenden Methode. Denn gerade die seelischen und sozialen Hemmungen sind es, die eine echte und freie Selbstentfaltung und damit eine echte Glückserfahrung dauernd verhindern, verzögern und unmöglich machen. Bevor sich daher der normale und natürliche Bewusstseinszustand des Menschen von selber einstellen kann, müssen die vielen seelischen und sozialen Entfaltungshemmungen beseitigt und durch Selbstvertrauen, sicheres Auftreten, Ausdrucksfreiheit und Selbstsicherheit ersetzt werden. Und dies ist die Hauptaufgabe der vorliegenden Methode.
Leben bedeutet Anteilnahme am Leben der Gesellschaft
Der Mensch ist ein Gemeinschaftswesen. Eine echte Selbstentfaltung kann der Einzelne nur innerhalb der menschlichen Gesellschaft verwirklichen. Auch eine echte Glückserfahrung bedarf immer der Mitwirkung anderer Menschen. Zieht sich der Einzelne von der Gesellschaft zurück und verkriecht er sich in den Panzer seines eigenen kleinen Ichs, dann kann er weder eine echte Glückserfahrung erleben noch ist er überhaupt in der Lage, sich tatsächlich optimal zu entfalten.
Negative seelische und soziale Hemmungen isolieren den Menschen von der menschlichen Gemeinschaft. Sie verhindern die aktive und volle Anteilnahme am Leben der Gesellschaft. Negative seelische und soziale Hemmungen sind daher der eigentliche Hauptfeind jeder echten Glückserfahrung und jeder tatsächlichen Selbstentfaltung. Um einen gehemmten Menschen wieder voll entfaltungsfähig zu machen bedarf es der Beseitigung negativer seelischer und sozialer Hemmungen. Und das geschieht innerhalb der vorliegenden Methode. Diese ist daher nicht nur eine Enthemmungsmethode, sondern zugleich eine Entfaltungsmethode.
Das in jedem Menschen wirkende Lebensprinzip ist:
DAS STREBEN NACH GLÜCKSERLEBEN UND SELBST-ENTFALTUNG INNERHALB DER MENSCHLICHEN GEMEINSCHAFT UND GESELLSCHAFT !
Glückserleben ist der natürliche und normale Bewusstseinszustand des Menschen. Glückserleben ist aber nur dann und nur dort möglich, wo sich der Einzelne innerhalb der Gesellschaft optimal entfalten kann. Und eine optimale Selbstentfaltung ist nur dann möglich, wenn der Einzelne frei und ungehemmt am Leben der Gemeinschaft und Gesellschaft Anteil nehmen kann. Mit anderen Worten: Glückserleben und Selbstentfaltung sind nur dann möglich, wenn negative seelische und soziale Hemmungen beseitigt sind und an ihrer Stelle positive und entfaltungsfördernde Eigenschaften erworben werden wie Selbstvertrauen, sicheres Auftreten, Ausdrucksfreiheit und Selbstsicherheit.
Hemmungen sind immer Entfaltungshemmungen
Seelische und soziale Hemmungen negativer Art sind immer Entfaltungshemmungen. Sie verhindern die Selbstentfaltung innerhalb der menschlichen Gesellschaft und verhindern somit, dass sich der natürliche und normale Bewusstseinszustand des Menschen - das Glückserleben - einstellen kann. Solche negativen Entfaltungshemmungen sind: Unsicherheit in Gesellschaft, Sprechangst, Erröten, Angst vor Vorgesetzten, Befangenheit vor Personen des anderen Geschlechts, Minderwertigkeitsgefühle, Menschenscheu, falsche Scham- und Schuldgefühle, Mangel an Courage, Schüchternheit, sozialer Kontaktmangel, Ausdrucksgehemmtheit und Ausdrucksunsicherheit, Angstgefühle vor ganz bestimmen Personen und Personenkreisen, Angstgefühle vor ganz bestimmen Situationen, Unfähigkeit, anderen Menschen frei in die Augen zu sehen, Mangel an Gelassenheit, Examensangst, Scheu vor Menschenansammlungen und überfüllten Räumen, Furcht vor Ämtern und Amtspersonen, Verlegenheitsgefühle, Beklommenheitsgefühle, Angstschweiß in bestimmen Situationen und vor bestimmten Personen, Angst und Scheu vor Unterhaltungen und Gesprächen, Angst vor dem freien Ausdruck der eigenen Meinung, Mangel an Durchsetzungsfähigkeit, Mangel an Entschlussfähigkeit, leichte Beeinflussbarkeit (sog. Willensschwäche), Überempfindlichkeit gegenüber Gemütsbewegungen usw.
Alle diese Hemmungen und Hemmungserscheinungen sind Entfaltungshemmungen. Sie müssen beseitigt werden und durch ein freies, ungehemmtes und selbstsicheres Auftreten und Sprechen ersetzt werden. Nur dann wird Ihnen eine tatsächlich optimale Selbstentfaltung innerhalb der Gesellschaft möglich. Nur dann können Sie wieder voll und ganz am Leben der Gemeinschaft Anteil nehmen. Und nur dann werden Sie wieder ein freier und glücklicher Mensch.
Das Wesen seelischer und sozialer Hemmungen
Seelische und soziale Hemmungen sind keine Krankheiten. Sie sind lediglich unzweckmäßige und entfaltungshemmende Verhaltensgewohnheiten. Gehemmte Personen reagieren ihrer Umgebung und ihren Mitmenschen gegenüber ganz gewohnheitsmäßig (unterbewusst-automatisch) mit Hemmungen und Hemmungserscheinungen. Wissenschaftlich ausgedrückt: seelische und soziale Hemmungen sind unzweckmäßige und entfaltungshemmende REAKTIONS-SYSTEME, die UNTERBEWUSST-AUTOMATISCH ablaufen. Der Mensch reagiert seiner Umgebung und seinen Mitmenschen gegenüber so, wie er es in seiner Kindheit und Jugend ERLERNT hat. Der Gehemmte reagiert mit Hemmungserscheinungen.
Der freie Mensch reagiert mit freiem Verhalten. Hemmende Reaktions-Systeme können auch noch beim erwachsenen Menschen durch systematische Übungen in freie und selbstsichere Reaktions-Systeme umgewandelt werden. Systematisches Üben bedeutet: NEU LERNEN !
Damit aber dieses Neulernen positiver und entfaltungsfördernde Reaktions-Systeme (Verhaltensgewohnheiten) nicht zu lange dauert, wenden wir innerhalb dieser Methode besonders hochwirksame Übungen an. Übungen, die bereits innerhalb weniger Tage ganz deutliche Nachwirkungen zeigen und die innerhalb weniger Wochen dazu führen, dass sich ein ganz neues, ein freies und selbstsicheres Verhalten einstellt. So werden schon in kurzer Zeit aus negativen und entfaltungshemmenden Reaktions-Systemen neue, positive und entfaltungsfördernde Reaktions-Systeme. Und diese neuen Reaktions-Systeme lassen dann Ihr gesamtes Verhalten ganz UNTERBEWUSST-AUTOMATISCH frei und selbstsicher ablaufen. Die früheren Hemmungen und Hemmungserscheinungen verschwinden dabei ganz von selber.
Dabei geht es aber nicht etwa darum, dass Sie ein freies und selbstsicheres Verhalten, Auftreten und Sprechen bewusst erleben, um es dann dauernd bewusst und mit bewussten Anstrengungen anzuwenden. Nein! Das wäre zu umständlich und auch zu anstrengend.
Die in der vorliegenden Methode zur Anwendung kommenden Übungen bewirken schon in kurzer Zeit, dass das freie und selbstsichere Auftreten ganz von selber abläuft, nämlich gewohnheitsmäßig, oder wie wir dazu sagen: GANZ UNTERBEWUSST-AUTOMATISCH. Und gerade diese Tatsache macht die Anwendung der Methode so bequem. Sie bemerken nämlich mit zunehmender Durchführung der vorgeschriebenen Übungen immer mehr und immer deutlicher, wie Ihre früheren Hemmungen schwächer werden, wie diese immer seltener auftreten und wie sie schließlich ganz verschwinden. Und gleichzeitig steigern sich Ihre positiven Eigenschaften und Fähigkeiten. Ihr Selbstvertrauen nimmt zu, Ihre Selbstsicherheit steigert sich, Sie werden ausdrucksfreier und ausdrucksgewandter und auch Ihre Courage ( Mut und Schneid ) und Ihre soziale Kontaktfähigkeit nehmen ständig zu, bis das Ziel der Methode voll und ganz erreicht ist. Das ist die Wirkungsweise der Emotionalen Enthemmungsmethode. Die ersten deutlichen Wirkungen zeigen sich dabei meist schon nach den allerersten Übungstagen. Diese Wirkungen nehmen dann mit zunehmenden Übungen ständig zu, bis schließlich nach 6 bis 10 Übungswochen der volle Erfolg eingetreten ist. Je nach Art und Schweregrad der vorhandenen Hemmungen und Hemmungserscheinungen tritt der volle Enderfolg früher oder später ein. Dabei hat die Erfahrung bewiesen, dass