EE-Methode. Tony Gaschler

EE-Methode - Tony Gaschler


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ist es also:

       VERMEIDEN SIE AB SOFORT JEDES BEWUSSTE UND WILLENTLICHE ANKÄMPFEN GEGEN DIE HEMMUNGEN !

      Führen Sie dafür die in dieser Methode beschriebenen Übungen richtig und täglich durch. Und vertrauen Sie voll und ganz den Wirkungen dieser Übungen. Diese Übungen haben bisher schon so vielen geholfen und werden mit Sicherheit auch Ihnen helfen, das erstrebte Ziel zu erreichen.

       Unsere erste Stufe: EMOTIONALE AUTOSUGGESTION

      Autosuggestion bedeutet: bewusste Selbst-Beeinflussung. Wir verstehen darunter ein Verfahren, das es uns ermöglicht, aus geistigen Bereichen heraus einen wirksamen Einfluss auf psycho-somatische (seelischkörperliche) Bereiche auszuüben. So gibt uns z. B. die Autosuggestion die Möglichkeit, auf unser Verhalten und auf unsere Reaktionen einen tatsächlichen und anhaltenden Einfluss auszuüben. Um die Autosuggestion wirksam durchführen zu können müssen Sie zunächst einmal ihre Wirkungen verstehen, erfahren, erleben und fühlen.

      Die althergebrachte Form der Autosuggestion, wie sie heute noch in vielen Büchern und Broschüren beschrieben wird und die auf den französischen Apotheker Emile Coué zurückgeht, hat aber einen wesentlichen Nachteil. Sie hilft nämlich nur dann, wenn man an ihre Wirkung glaubt. Um diesen Nachteil auszuschalten, wenden wir in der vorliegenden Methode eine andere Art der Autosuggestion an: die EMOTIONALE AUTO-SUGGESTION. Sie hat gegenüber allen anderen Arten von Autosuggestion den Vorteil, dass ihre positiven Wirkungen MIT SICHERHEIT eintreten, wenn die betreffenden emotionalen Autosuggestions-Übungen richtig und während einiger Wochen täglich durchgeführt werden. Die emotionale Autosuggestion hat also IMMER positive Wirkungen und nicht nur dann, wenn man an diese Wirkungen glaubt. Die Wirkungen der emotionalen Autosuggestions-Übungen sind ja nicht etwa nur eingebildete Wirkungen, sondern TATSÄCHLICHE Wirkungen, die sich im vegetativen Nerven-System, im endokrinen Drüsen-System und im ganzen Körper abspielen.

      Die emotionale Autosuggestion dieser Methode besteht darin, dass die zwei folgenden Wirkfaktoren organisch gekoppelt werden:

      1.Positive Suggestions-Texte: Das sind vorgedruckte Texte, deren Inhalt und Sinn der Zielrichtung dieser Methode entsprechen.

      2.Positive Emotionen: Das sind lebhafte Gemütsbewegungen, deren Inhalt und Sinn ebenfalls der Zielrichtung der Methode entsprechen.

      Beide Wirkfaktoren, zusammen angewandt, ergeben lebhafte Momentwirkungen und lebhafte Nachwirkungen, die wiederum zur Folge haben, dass sich sowohl Ihr Verhalten, Ihre Grundeinstellung, Ihre Grundstimmung als auch Ihr Auftreten ganz automatisch in Richtung auf das Ziel der Methode einstellen. Dabei bemerken Sie, wie mit zunehmenden Übungen Ihre früheren Hemmungen laufend schwächer werden und schließlich immer seltener auftreten. Und gleichzeitig bemerken Sie, wie Ihre Selbstsicherheit, Ihr Selbstvertrauen, Ihr Lebensmut und Ihre Lebenslust ständig zunehmen und wie sich dementsprechend auch Ihr ganzes Verhalten, Ihr Auftreten und Sprechen immer mehr und mehr der Zielrichtung der Methode anpassen. Als sehr angenehm wird es empfunden, dass sich diese positiven Wirkungen der emotionalen Autosuggestions-Übungen völlig unterbewusst-automatisch einstellen, und zwar einzig und allein dadurch, dass die betreffenden Übungen richtig und täglich durchgeführt werden. Ein bewusstes Sich-Anstrengen in Richtung auf das Ziel wird dabei weder verlangt noch ist es überhaupt erwünscht, denn die Wirkungen treten ja ganz von selber als logische Folge der täglich durchgeführten Übungen ein.

      Ein weiterer Vorzug der emotionalen Autosuggestion ist es, dass ihre theoretischen Grundlagen spielend leicht verstanden und begriffen werden können. Das wirksame Prinzip der emotionalen Autosuggestion ist der Satz:

       LEBENDIGE UND BILDHAFTE VORSTELLUNGEN RUFEN KÖRPERLICHE WIRKUNGEN HERVOR.

      Dazu ein einfaches Beispiel: Stellen Sie sich jetzt einmal ganz lebendig und bildhaft vor, wie Sie in Ihrer rechten Hand eine eben aufgeschnittene, halbe Zitrone halten. Und stellen Sie sich jetzt ebenso lebendig und bildhaft vor, wie Sie die Hand mit der halben Zitrone langsam zum Mund führen. Und stellen Sie sich jetzt ebenso lebendig und bildhaft vor, wie Sie den Mund öffnen und nun ganz langsam und tief in die halbe, saftige und saure Zitrone hineinbeißen. Stellen Sie sich das alles so lebendig, so lebhaft und so bildhaft vor, als ob es wirklich wäre! Was zeigt sich als körperliche Wirkung? Sie bemerken sicher, dass Ihnen ganz wie beim Hineinbeißen in eine echte Zitrone das Wasser im Mund zusammenläuft. Nicht wahr?

      Das war ein einfacher Autosuggestions-Versuch. Die lebendige und bildhafte Vorstellung vom Hineinbeißen in eine Zitrone löste in Ihren Mundspeicheldrüsen eine erhöhte Speichelabsonderung aus, also eine durchaus echte, tatsächliche körperliche Wirkung.

      Es gibt eine ganze Menge solcher Autosuggestions-Versuche. Hier einige kurze Beispiele: Die lebendige und bildhafte Vorstellung, dass der rechte Arm schwer wird, löst nach einiger Zeit eine Erweiterung der Blutgefäße aus. Diese können dann mehr Blut aufnehmen und der Arm wird tatsächlich etwas schwerer. Die lebendige und bildhafte Vorstellung, dass eine Hand in einem Behälter voll Eiswasser steckt, lässt die Oberflächentemperatur der betreffenden Hand etwas absinken. Ein empfindliches Thermometer liefert leicht den Beweis dafür. Stellt man sich ganz lebendig und bildhaft vor, dass man soeben ein Stück fettes Fleisch isst und lässt man dann eine Magensaftprobe entnehmen und sie chemisch untersuchen, stellt sich heraus, dass der Magensaft gerade die Zusammensetzung hat, die er zur Verdauung eines fetten Fleischstückes benötigt. Würde man sich anschließend lebendig und bildhaft vorstellen, dass man eine leckere Süßspeise verzehrt, um dann erneut eine Magensaftprobe machen zu lassen, dann hätte der Magensaft eine ganz andere - eben der Süßspeise entsprechende - Zusammensetzung. Stellt man sich eine längere Zeit lang ganz lebendig und bildhaft eine Situation vor, in welcher man eine heftige Angst erlebt, dann ergibt die chemische Untersuchung des Blutes und des Urins einen deutlichen Anstieg des Zuckerspiegels. So rufen alle lebendigbildhaften Vorstellungen wie auch alle lebhaften Emotionen (lebhaften Gefühle und Gemütsbewegungen) eine ihnen entsprechende körperliche Wirkung hervor.

      Hier das erweiterte Prinzip der emotionalen Autosuggestion:

       LEBENDIG-BILDHAFTE VORSTELLUNGEN UND EMOTIONEN RUFEN KÖRPERLICHE WIRKUNGEN HERVOR, DIE GENAU DEN BETREFFENDEN VORSTELLUNGEN UND EMOTIONEN ENTSPRECHEN.

      Nun wollen wir aber nicht weiter über Theorie sprechen, denn bekanntlich ist jede Theorie grau. Das Prinzip der emotionalen Autosuggestion überzeugt erst dann, wenn wir es ERLEBEN.

       Download der Hilfsmittel

      Laden Sie zunächst auf der Internetseite www.verlag4you.de die Hilfsmittel wie Pendeltafel, Textblätter und die vertonten Übungsbeispiele zum Thema „Emotionale Auto-Suggestion“ herunter.

      Rufen Sie dazu auf der Internetseite den Artikel „EE-METHODE“ auf und scrollen auf dieser Artikelseite ganz nach unten. Dort klicken Sie auf den Download-Button und geben folgende Zugangsdaten ein, um den Download zu starten:

      Benutzername:eemethode

      Passwort:entfaltung

      Speichern Sie nun die ZIP-Datei in einen beliebigen Ordner. Die Vorlagen für die Pendeltafel und Textblätter sind im PDF-Format erstellt und können mit dem Adobe Acrobat Reader aufgerufen werden. Falls nicht vorhanden, können Sie den Reader von Adobe kostenlos unter www.adobe.de herunterladen. Die vertonten Übungsbeispiele zum Thema „Emotionale Autosuggestion“ stehen Ihnen im MP3-Format zur Verfügung und können über die geläufigen Audio-Player abgespielt werden.

      Für die praktische Durchführung ist es notwendig, die Pendeltafel sowie die Textblätter auf Papier auszudrucken.

      Die Anwendung der Hilfsmittel wird in den nachfolgenden Kapitel eingehend erläutert.

      Hinweis: Falls beim Herunterladen,


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