Frau mit Vogel sucht Mann mit Käfig. Maja Siffredi
13.3.2015
Lola rennt meets Snnopahontas
Der Typ an der Theke sieht aus wie ein Mix aus Snoop Dog und Pocahontas. Was ihn sofort in mein Beuteschema passen lässt – lange Haare, dunkle Haut und eine gangsterhafte Ausstrahlung. Gott ist der geil.
Obwohl es keine zwei Stunden her ist, seit ich einen Schwanz in mir hatte, werde ich immer wuschiger, erstaunlich dass ich noch nicht sabbere. Nicht dass meine Nachmittagsbeschäftigung in Form von Mr. VAWK* (*Mister Vollarschwichskopf) nicht gut ficken würde; aber es war gerade mal so lang, um mich anständig aufzuheizen. Anstatt mich Gentleman-like zuerst kommen zu lassen, hat er mir nach geschätzten drei Minuten ins Gesicht gewichst. Er müsse los, hätte noch Arbeit. Und bitte ja nicht kuscheln.
Naja, dann darf er sich nicht drüber beschweren, dass ich mir den Höhepunkt woanders hole.
Der kleine Club mitten in Wien ist verraucht, eng und laut. Süßlicher Qualm vermengt sich mit dem Geruch von billigem Parfum wie in einer Hurenhütte, lullt den Haufen feiernder Druffies in eine Nebelwolke. Wäre ein Drogenhund hier, würde er vermutlich einen epileptischen Anfall bekommen.
Musikalisch unterstrichen von»Smoke Weed everyday« bahne ich mir den Weg durch die tanzende Menge, konzentriert-fokussiert auf Snoopahontas.
Ich lasse den Kerl keine Sekunde aus den Augen, einen ungeschickten Fummelversuch eines Milchgesichts quittiere ich mit dem Fass-mich-nicht-an-sonst-muss-ich-dich-umbringen-Blick. Auch wenn Sex mit einem 18jährigen ganz oben auf der muss-ich-unbedingt-machen-Agenda steht, heut habe ich was anderes im Visier.
Das Objekt meiner Begierde nippt gelangweilt an seinem Getränk, lässt seinen Blick suchend durch den Club wandern, touchiert mich dabei und auf einmal weicht seine Rastlosigkeit tiefer Ruhe, entspannt zieht er seine Mundwinkel nach oben und grinst in meine Richtung. Noch ehe ich entscheide, ob es meine Ausstrahlung ist, oder ob ich für Männer wie eine läufige Hündin rieche, steht der Afroamerikaner neben mir.
»Hi, ich bin Rahim.«
»Und ich bin betrunken. Willst du mal ziehen?«
Ich halte ihm einen brennenden Joint vor die Nase, er quittiert das Angebot mit einem dankbaren Nicken, als hinter ihm plötzlich eine Frau auftaucht und ihn erwartungsvoll anglotzt. Ihre halblangen Haare haben dieselbe Farbe wie die Bloody Mary, die Snoopahontas in seiner Hand hält, Lola hat sich verrannt und sieht ziemlich durch aus. Ihr Tank Top klebt an ihren riesigen Brüsten als wäre sie eben durch einen Regenschauer gelaufen, ihre rote Mähne steht verwuschelt in alle Himmelsrichtungen und ihre Augen bestehen nur noch aus Pupillen. Ich kann nicht aufhören, ihr ins Dekolleté zu starren, zu beeindruckend sind die Dinger und passen in der Relation so überhaupt nicht zu ihrer zierlichen Gestalt.
»Rahim, ich will nach Hause«, ruft sie genervt über seine Schulter.
Erschrocken zuckt er zusammen, dreht sich in ihre Richtung und legt ihr seinen Arm um die Schultern. Verdammt, hätte ich mir denken können, dass der nicht alleine hier ist. Hätte ich mich mal lieber von dem Teenager abschleppen lassen.
Zu meiner Überraschung guckt Mrs. Snoopahontas ein wenig entspannter, als er uns einander vorstellen will.
»Claudia das ist … Wie heißt du eigentlich?«
»Maja, sehr erfreut.«
Claudia verraucht den Rest des Ofens, während Mister Lover Lover eine Flasche Puffbrause ordert und uns beide an zwei Security Typen vorbei in einen abgesperrten Teil der Spelunke führt. Hier ist die Musik nicht so laut wie vorne, man kann sich tatsächlich unterhalten, ohne dabei zu schreien, ein schwarzer Theatervorhang trennt den Raum vom Rest des Lokals. Gedimmtes Licht fällt auf die herumstehenden Ledersofas, die der Farbe von Claudias Haarpracht ähneln, außer drei Kerlen im Anzug, die sich auf Kroatisch miteinander unterhalten, sind wir die einzigen Gäste in der Chillout Zone.
Rahim lässt sich zwischen seiner Freundin und mir auf die Couch fallen, während eine Kellnerin den Moet öffnet und uns einschenkt.
»Wie lange seid ihr zwei schon zusammen?«
Kichernd nippt das Busenwunder am Champagner, ehe sie mir auf die Frage antwortet:»Überhaupt nicht.«
»Aber ich dachte …«
Rahims Hand wandert auf meinen Oberschenkel, er dreht den Kopf in meine Richtung.
»Falsch gedacht, Maja.«
Die beiden werfen sich verstohlene Blicke zu, als sie wieder das Wort übernimmt:»Ich bin eine Pornodarstellerin, er ist mein ehemaliger Produzent.«
Na, dann bin ich ja beruhigt. Ich hatte schon Angst, die beiden wären verheiratet. Sie erzählt mir, dass sie schon ewig im Geschäft ist und mit ihm seit über zehn Jahren eine Affäre hat, die sich aus einem»geschäftlichen« Treffen entwickelt hätte. Eine beinahe-Lovestory in Pretty-Woman Manier. Pretty Woman in der PornoRomanzen-Version-für-ganz-Arme.
Wie auch immer, ich bin nicht wirklich interessiert an ihrer Lebensgeschichte, allerdings an ihren Brüsten. Und selbstverständlich an dem Ding, dass mittlerweile immer heftiger von innen gegen Rahims Jeans drückt und dessen Kontur sich deutlich unter dem Stoff der Hose abzeichnet. Vorsichtig taste ich mich in dessen Richtung, beobachte dabei viel mehr ihre als Snoopahontas´ Reaktion auf den Annäherungsversuch.
Doch da scheint kein Anflug von Eifersucht in Claudias Augen, sie tut es mir augenblicklich gleich und packt Rahim energisch am Schwanz, noch bevor ich dort ankomme öffnet sie seinen Reißverschluss und holt das Prunkstück aus seiner viel zu eng gewordenen Verpackung.
Unterdessen ist seine Hand unter meinem Rock angekommen, treibt die dortige Feuchtigkeit immens nach oben und kommentiert das Fehlen meines Höschens mit einem sofortigen Schnurren.
Amüsiert blicken die drei Balkan-Schlipsträger in unsere Richtung, als ich mich über Rahim beuge und mit der Zunge über die befreite Schwanzspitze lecke. Sein Keuchen verrät, dass es ihm gefällt, von zwei Frauen gleichzeitig bedient zu werden. Claudias Hand greift fest um den Schaft, während ich meine Lippen um die Eichel schließe und daran sauge, fickende Finger unter dem Ledermini heizen mir ordentlich ein.
»Langsam, langsam …«
Scheinbar ist Snoopahontas schon jetzt kurz vorm Explodieren, ich nehme seinen Schwanz aus dem Mund und bemerke einen der Kerle vom Nebentisch in unsere Richtung kommen. Irritiert starre ich den riesigen Mann an, gespannt was wohl als nächstes passieren wird. Die beiden anderen bemerken ihn erst nicht, da Rahim damit beschäftigt ist, Claudias Mordstitten unter dem Top hervorzuholen und daran zu saugen. Erst als der Unbekannte im Anzug zu reden beginnt, lässt er von ihr ab, und schaut so verwirrt, wie ich.
»Brauchst du Hilfe mit den Beiden?«
Ich glaub mein Schwein pfeift und noch ehe ich Rahim»Ja, bitte« sagen höre, habe ich das nächste Turbogerät vor meinem Gesicht. Der Schwanz ist so riesig wie dessen Eigentümer, der sich als Senad vorgestellt hat. Claudia lässt sich ihre Brüste vom