Defense of Life. Arizona Moore

Defense of Life - Arizona Moore


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      Defense of Life

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      Arizona Moore

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       Defense of Life

       Arizona Moore © 2020

      © 2020 Sieben Verlag, 64823 Groß-Umstadt

      © Covergestaltung Andrea Gunschera

      ISBN Taschenbuch: 9783864439148

      ISBN eBook-mobi: 9783864439155

      ISBN eBook-epub: 9783864439162

       www.sieben-verlag.de

      Inhalt

       Prolog

       Kapitel 1

       Kapitel 2

       Kapitel 3

       Kapitel 4

       Kapitel 5

       Kapitel 6

       Kapitel 7

       Kapitel 8

       Kapitel 9

       Kapitel 10

       Kapitel 11

       Kapitel 12

       Kapitel 13

       Kapitel 14

       Kapitel 15

       Kapitel 16

       Kapitel 17

       Kapitel 18

       Kapitel 19

       Kapitel 20

       Kapitel 21

       Kapitel 22

       Kapitel 23

       Kapitel 24

       Kapitel 25

       Epilog

       Die Autorin

      Prolog

       Logan

       Zehn Jahre zuvor …

      Dicke Regentropfen prasseln sinnflutartig auf die Windschutzscheibe des Autos, während ich konzentriert dem Verlauf der kurvigen Straße folge. Erst vor ein paar Wochen bin ich sechzehn Jahre alt geworden und ich habe noch nicht lange einen Führerschein. Da ich meine Freundin zu einem Date ausführen möchte, durfte ich heute unseren Familienvan, einen uralten Dodge Ram, mitnehmen.

      Ich stelle die Scheibenwischer auf die höchstmögliche Wischstufe ein, da ich aufgrund des nicht nachlassenwollenden Starkregens nicht einmal mehr die Fahrbahnmarkierung sehen kann, und nehme den Fuß vom Gaspedal. Doch auch das Verringern des Tempos ändert nichts an der eingeschränkten Sicht. Wegen der Wassermengen auf der Straße, ist es verdammt rutschig.

      Die Sonne ist mittlerweile untergegangen und die Scheinwerfer sind die einzige Lichtquelle, da es hier keine Straßenlaternen gibt. Wobei das Wort Lichtquelle ein wenig übertrieben ist. Die alten Scheinwerfer leuchten mittlerweile nur noch schwach.

      Es ist unglaublich mühselig dem Verlauf der Straße zu folgen. Ich versuche mit besonders viel Bedacht und Vorsicht zu fahren. Vorausschauend tippe ich auf das Gaspedal, wenn es die Straße zulässt, oder werde langsamer, wenn sich eine Kurve nähert. Ich habe sogar schon das Radio ausgeschaltet, um mich besser konzentrieren zu können.

      Unglücklicherweise verschätze ich mich bei einer Kurve und bremse zu spät ab. Augenblicklich verliert der Wagen die Bodenhaftung. Ich probiere gegenzulenken, als er zu schlittern beginnt. Ich gebe mein Möglichstes, um die Kontrolle zurückzuerlangen, reiße das Lenkrad herum, doch plötzlich beginnt sich alles zu drehen. Ich fühle mich wie ein Kleidungsstück, das im Schleudergang durch die Waschmaschine gewirbelt wird und verliere die Orientierung.

      Nach einer gefühlten Ewigkeit, sehe ich, wie aus dem Nichts, einen großen Baum bedrohlich näherkommen. Ich kneife die Augen fest zusammen, spanne jeden Muskel an und hoffe, dass das Auto doch noch irgendwie vorher zum Stehen kommt. Kaum habe ich diesen Gedanken zu Ende gebracht, höre und vor allem spüre ich, wie der Wagen mit einem ohrenbetäubenden Knall gegen den Baum kracht.

      Dann herrscht nur noch Stille.

      Ich brauche einen Moment, um zu begreifen, was gerade passiert ist.

      Mir dröhnt der Kopf, als würde ihn jemand mit einem Presslufthammer bearbeiten, und ich spüre, wie kalte Schweißperlen meine Stirn benetzen. Meine Atmung geht flach und ungleichmäßig, mein Herz rast wie verrückt. Allerdings habe ich keine Schmerzen.

      Das nächste, das ich wahrnehme, ist eine warme Flüssigkeit, die über meine Wange rinnt. Ich fasse mir ins Gesicht und wische mir mit dem Daumen über die Wange. Blut. Mit pochendem Herzen möchte ich den Ursprungsherd erkunden, bin allerdings nicht dazu in der Lage, mich auch nur einen Millimeter zu rühren. Mein Körper verweigert mir jedweden Befehl, was vermutlich daran liegt, dass ich unter Schock stehe.

      Stöhnend versuche ich, das Ausmaß des Unfalls einzuschätzen. Die Frontscheibe ist zu tausend kleinen Kristallen zersplittert, die Fahrertür ist nach innen hin eingebeult und eine pechschwarze, dichte Rauchwolke quillt aus dem Motorraum.

      Verdammt, Mom wird mich zu Hackfleisch verarbeiten, ist das Nächste, das mir in den Sinn kommt.

      Dann wird mir klar, dass wir so schnell wie möglich aus dem Auto steigen sollten, bevor es in die Luft fliegt.

      Ich höre ein Wimmern und von Panik erfüllt, durchfährt ein beißender Schmerz


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