Stehaufmenschen. Brigitte Gogl

Stehaufmenschen - Brigitte Gogl


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       BRIGITTE GOGL | MARIANNE HENGL

       STEHAUF MENSCHEN

      GESCHICHTEN, DIE MUT MACHEN

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       INHALT

       Vorwort

       Lisa Zöhrer

       „Muss ich jetzt sterben?“

       Sepp Margreiter

       Von schönen Tönen zum Leben erweckt

       Adi Spanninger

       „Es tut mir gut, dort zu sein, wo er den letzten Atemzug getan hat“

       Zuhal Soyhan

       „Die Größte bist du ja nicht gerade, aber du bist ein Gesamtkunstwerk“

       Martin Riederer

       Nicht nur gute Gespräche mit dem lieben Gott

       Lisi Lerchster

       Vom Leben in die Knie gezwungen

       Georg Fraberger

       „Ich bin zwar schräg, stehe aber mit beiden Beinen im Leben“

       Maria Erlacher

       Die Segel so drehen, dass wir mit dem Wind fahren

       Thomas Widerin

       Der lange Weg zu sich selbst

       Martha Salchner

       In guten wie in schlechten Zeiten

       Melanie und Christoph Neisen

       „Das Kuscheln funktioniert auch im Rollstuhl“

       Peter Meraner

       „Ich konnte nicht mehr in den Spiegel schauen“

       Martina Handle

       „Wir haben uns fast unverwundbar gefühlt“

       Maria Hofmann

       Einen Arm weniger – und ein Leben mehr

       Walter Wanner

       „Aufgeben gibt’s nicht“

       Mathias Rauch

       „Wenn man wieder gesund ist, braucht man nicht mehr so viel im Leben“

       VORWORT

      Immer mehr Menschen konzentrieren sich in unserer heutigen Gesellschaft auf Äußerlichkeiten, Macht und Reichtum. Die Medien tragen mit ihrer oft nicht objektiven Berichterstattung sehr viel zu diesem Dilemma bei. Es werden uns falsche Bilder und Werte vorgegaukelt, die nicht den Tatsachen des Lebens entsprechen. Jene Menschen, die im Hintergrund Zivilcourage und Stärke zeigen, werden in der Gesellschaft kaum beachtet.

      So ist in mir der große Wunsch entstanden, die echten Stars – von mir werden sie Helden und Vorbilder genannt – vor den Vorhang zu holen. Trotz schwerer Schicksalsschläge haben diese Menschen den wirklich großen Herausforderungen im Leben standgehalten und dem Dasein die Stirn geboten.

      ORF Radio Tirol hat meine Idee aufgegriffen und die Radiosendung „Stehaufmenschen“ daraus gemacht. ORF-Moderator Rainer Perle und ich holen jeden ersten Sonntag im Monat Menschen und ihre besonderen Lebensgeschichten vor das Mikrofon.

      Autorin Brigitte Gogl hat für dieses Buchprojekt 16 „Stehaufmenschen“ aus der Radiosendung zu Hause besucht. Einfühlsam und selbst überwältigt von deren Geschichten, zeigt sie auf, wie diese Helden mit ihren großen Lebensaufgaben kämpfen, wie sie mit Behinderung, Krankheit oder auch Verlust umgehen.

      Das Wichtigste ist, sich im Leben nicht unterkriegen und sich in schweren Stunden auch mal von anderen helfen zu lassen. Immer wieder aufstehen. Krone richten. Weitergehen!

      Im Buch „Stehaufmenschen“ stellen wir Charaktere vor, die es geschafft haben, in schweren Tagen den vorbestimmten Lebensweg mutig weiterzugehen. So wurden diese Menschen zu großen Vorbildern.

      Es ist mir stets eine unbeschreibliche Ehre und Freude, Persönlichkeiten zu treffen, die mit ihren Lebensgeschichten anderen Mut machen, und ich bin überzeugt davon: Angesichts dieser starken „Stehaufmenschen“ werden die Alltagssorgen vieler Erdenbürger recht klein erscheinen. Von diesen bewegenden Biografien kann man viel für sein eigenes Leben lernen.

      „Nicht alle Stürme kommen, um dein Leben zu erschüttern.

       Manche kommen, um dir den Weg frei zu machen.“

      Marianne Hengl

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      Marianne Hengl (rechts) und Rainer Perle im Gespräch mit Martina Handle

       LISA ZÖHRER

      JAHRGANG 1998

      Plötzlich war er da, der Knoten. Die schlimmsten Befürchtungen wurden wahr: Lisa hat Lymphdrüsenkrebs. Niemals hätte sich die damals 19-Jährige gedacht, dass sie so jung so schwer erkranken würde. Von einem Tag auf den anderen war für die junge Studentin in ihrem Leben alles anders. Anstatt Zukunftspläne zu schmieden, musste Lisa Zöhrer sich mit den zentralen Fragen von Leben und Tod auseinandersetzen. Zu ihrer eigenen großen Überraschung konnte sie die Krebserkrankung aber annehmen und sogar stärker daraus hervorgehen.

      „Muss ich jetzt sterben?“

      Lisa


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