Chinesische Medizin gegen Krebs. Georg Weidinger

Chinesische Medizin gegen Krebs - Georg Weidinger


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ab, beruhigen, ⊕ KnochenMU LIConcha OstraeW43, W57Senken ab, beruhigen, ⊕ KnochenSHI JUE MINGConcha HaliotidisW57, W74Senkt ab und beruhigtZHEN ZHU MUConcha Usta MargaritiferaeW74⇓ Le-Yang, ⇓ RR, ↑ HirnleistungE JIAOGelatina Corii AsiniW69, W70⇑⇑ Blutbildung

      CHAN TUI, die Panzer der Zikaden, werden freiwillig von den Zikaden abgeworfen, um sich zu häuten. Die Panzer werden aufgesammelt und abgekocht. CHAN TUI ist aufgrund seiner Inhaltsstoffe, der Ecdysone, ein starkes Anti-Krebs-Mittel. Darauf gehe ich genau im Kapitel «Ramakers Erbe» ein.

      CHAO WU LING ZHI sind die Exkremente der Fledermäuse. Sie sind ein ganz wichtiges Mittel gegen Blut-Stagnation und wirken krebshemmend. Da die Corona-Pandemie nun gerade die Exkremente der Fledermäuse auf chinesischen Wildtiermärkten in Verruf gebracht hat, kann ich Sie nur beruhigen: Die Fledermäuse, deren Exkremente wir MEDIZINISCH verwenden, sind freilebend, leben in Höhlen und ihre Exkremente werden wie Medikamente nach westlichem Standard verarbeitet. Durch Erhitzen werden alle Keime abgetötet. Durch strenge Hygienevorschriften kommt es zu keinem neuerlichen Keimbefall. Denken Sie an Ratten und daran, welche Erkrankungen sie übertragen können. Trotzdem verwendet die westliche Medizin Laborratten für den Tierversuch als Modell für den Menschen. Denken Sie an Tauben, die in Städten leben und als unreine Tiere gelten, und an Tauben, die am Land leben und uns durch ihr fröhliches Gurren erfreuen. Also, wenn Sie sich entscheiden, durchaus CHAO WU LING ZHI als Medikament für sich selbst zuzulassen, können Sie sicher sein, dass die Qualität unbedenklich ist, VORAUSGESETZT, Sie beziehen CHAO WU LING ZHI über eine heimische Apotheke!

      DI BIE CHONG sind eine Art von Wanzen, sie wirken ebenfalls gegen Blut-Stagnation und sind krebshemmend.

      (BAI) JIANG CAN sind pilzbefallene und dadurch mumifizierte Seidenraupen, welche eine stark krebshemmende Wirkung haben und sehr wirksam gegen hartnäckige Schmerzen sind (zum Beispiel Kopfschmerzen bei Hirntumoren).

      DONG CHONG XIA CAO ist der Pilz einer Raupe; er wird verwendet, um die tiefste Ebene des Yang aufzubauen, das Zheng-Qi zu stärken und direkt gegen Krebs zu wirken.

      LONG GU, MU LI, SHI JUE MING, ZHEN ZHU MU sind die Schalen bestimmter Muscheln. Sie haben eine absenkende, beruhigende, blutdrucksenkende und knochenstärkende Wirkung.

      E JIAO ist die Gelatine, die aus der Eselshaut hergestellt wird. Sie hat eine stark blutaufbauende Wirkung. Wir verwenden sie bei Leukämie.

      Zur leichteren Anwendbarkeit chinesischer Kräuter für die Selbsttherapie, für Kollegen, die primär westliche Medizin praktizieren und die Chinesische Medizin additiv verwenden, aber auch, damit im stressigen klinischen Alltag möglichst schnell und effektiv eine Therapie zusammengestellt werden kann, habe ich in den letzten Jahren ein Modulsystem entwickelt. Dabei wird jeweils eine allgemeine oder konstitutionelle Mischung, welche sich rein am Patienten, seinem Zustand und seinen Beschwerden orientiert, mit einer speziellen oder krebsartspezifischen oder symptomorientierten Mischung, die sich am Krebstypus, seiner Metastasierungs- und Komplikationsfreundlichkeit orientiert, kombiniert.

      Dabei nimmt man von jeder Mischung zum Beispiel 6 Gramm pro Tag, macht gesamt 12 Gramm, die man dann in mehreren Portionen pro Tag, idealerweise 3 bis 5 Portionen, hier also zum Beispiel 4 mal 3 Gramm, jeweils in einem Glas zusammen einnimmt. Dabei ist anzumerken, dass immer wieder einzelne Kräuter in beiden Mischungen vorkommen. Das ist beabsichtigt! So steigere ich bewusst die Dosis einzelner Kräuter und übergebe ihnen damit die Aufgabe der Führung in der Mischung.

       Prävention

      Konstitutionell mit chinesischen Kräutern zu arbeiten bedeutet, jemanden wieder in seine Mitte zu bringen. Erinnern Sie sich an die Ba Gang, die 8 Prinzipien. Hat jemand Fülle, so muss man diese ableiten, hat er Mangel, so muss man ihn auffüllen, hat er Hitze, so muss man kühlen, hat er Kälte, muss man aufwärmen. Ziel ist die MITTE!

      Zur Prävention, also um zu vermeiden, dass man an Krebs erkrankt, nimmt man nur die allgemeine Mischung, welche die Schwachstelle möglichst gut ausgleichen und die Mitte wiederherstellen soll.

      Dabei ist es sinnvoll, neben den Hausaufgaben (!) die Kräuter jeweils für 3 Monate durchgehend zu nehmen, dann ein Monat zu pausieren und dann wieder mit der Kräutergabe fortzusetzen. In der Therapiepause kann man zum Beispiel Reishi-Kapseln nehmen und Jiaogulan-Tee trinken. Siehe Kapitel Chinesische Heilpilze und Jiaogulan.

      Prävention ist vor allem dann wichtig, wenn in Familien mehrere Krebsfälle aufgetreten sind, also in sogenannten Krebsfamilien. Von erfahrenen TCM-Spezialisten können die Formeln natürlich noch viel genauer angepasst werden. Wichtig ist aber, dem Körper die richtige Richtung vorzugeben, und da genügen aus meiner Erfahrung die allgemeinen Mischungen. Ich kenne einige chinesische Ärzte, die selbst permanent ihre Mischung zu sich nehmen, um nicht krank zu werden.

       Die regelmäßige Kräutereinnahme soll aber nicht das Freilos sein, nichts im Leben zu verändern, das uns in unsere Mitte bringt!

      Mit der Nahrung haben Sie dreimal täglich die Möglichkeit, Ihren Körper zu behandeln, und dann gönnen Sie ihm noch guten Schlaf, gute tägliche Bewegung und positive Gefühle …

      Ich empfehle meinen Patienten, denen es sehr gut geht und die auch laut Puls und Zunge nahezu gesund sind, jeweils in der Jahreszeit ihrer Schwachstelle die Kräuter für drei Monate einzunehmen. Jemand, der stark unter Frühlingsallergien leidet oder unter viel Stress und deshalb immer wieder Beschwerden hat, soll seine Kräuter im Frühling, der Zeit der Leber, zu sich nehmen. Jemand, der mit Hitze Probleme hat, mit Hitze-Ausschlägen, Hitze-Gefühlen und psychischer Unruhe, soll seine Kräuter im Sommer, der Zeit des Herzens, zu sich nehmen. Jemand, der zu Übergewicht neigt, zu Feuchtigkeit und Schleim, zu Grübeln und Ödemen, dies alles aber mit der Lebensführung gut im Griff hat, soll seine Kräuter zumindest drei Monate lang im Spätsommer-Frühherbst, der Zeit der Milz, zu sich nehmen. Jemand, der ein Lungen-Schwächling ist, zu Atembeschwerden und Infekten neigt, auch zu Hautproblemen, bei dem Traurigkeit ein Thema ist, soll seine Kräuter zumindest im Herbst, der Jahreszeit der Lunge, zu sich nehmen. Jemand, der seine Probleme typischerweise in der kalten Jahreszeit, im Winter, bekommt, sei es körperlich, sei es psychisch, soll in dieser Zeit, der Zeit der Niere, seine Kräuter einnehmen. Für alles weitere lesen Sie bitte im Kapitel Konstitutionsmischungen.

      Begleitend zu einer Chemotherapie (CHT) oder Bestrahlung nimmt man nur dieses Modul (siehe in den Kapiteln Chemotherapie und Bestrahlung),

      aber in doppelter Menge ODER man kombiniert eine allgemeine Mischung mit einer CHT-Mischung (bei Chemotherapie), wenn zum Beispiel der Qi-Mangel gravierend ist oder der Magen gar nicht verdauen kann, zum Beispiel W16, zu der wir bald kommen,

      oder man kombiniert ein CHT-Modul mit der speziellen Krebsmischung gegen eine bestimmte Krebsform.

      Weiters kann es bei guter Milz, guter Verträglichkeit der Kräuter und einer über Monate durchgeführten Chemotherapie sinnvoll sein, dazu noch ein spezielles Krebsmodul hinzuzufügen. W16 verbessert dann das rote und weiße Blutbild, erhöht also die roten und


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