Tango der Lust. Lilly Grünberg

Tango der Lust - Lilly Grünberg


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hatte auf einmal einen Rohrstock in der Hand. Der Schmerz war beißend und trieb ihr die Tränen in die Augen.

      »Empfinde jeden Orgasmus als Gnade«, schimpfte er und schlug zu. Zweimal, dreimal, viermal. Der Stock biss sich überaus schmerzhaft in ihr Fleisch.

      Jessica strampelte mit den Beinen und schrie verzweifelt. »Nein, nein, Herr, nicht, bitte nicht.«

      Seine Hand presste ihre Schenkel auseinander und seine Finger drangen in sie ein. Sie stöhnte laut auf. Es war unmöglich, ihre Lust vor ihm zu verbergen oder sich einzureden, dass sie es nicht als Lust empfand, nur weil der Dildo ihr bereits mehrere Orgasmen verschafft hatte, mehr in Folge, als sie je erlebt hatte. Aber wie viele Orgasmen erträgt man denn überhaupt in so kurzer Zeit?

      »Du willst mir also weismachen, dass du nicht mehr geil bist?«, fragte Fergus mit einem drohenden Unterton.

      »Nein, Herr, nein, das behaupte ich nicht. Ich bin geil, aber ich kann nicht mehr. Ich bin fix und fertig, wirklich, bitte hören Sie auf, bitte.«

      Seine Finger bewegten sich in gleichmäßigem Tempo hinaus und hinein. »Bist du dir da sicher?«

      Sie wusste nicht, was sie noch erwidern sollte. Welche Antwort wäre denn in ihrer Situation als Sklavin an dieser Stelle angemessen? Sie hatte keine Ahnung.

      Schmatzend zog er seine Finger heraus.

      »Sag mir, war dein Verhalten eben einer Sklavin angemessen?«

      »Nein, Herr«, flüsterte Jessica ängstlich.

      »Nun, ich höre.«

      Jessica wimmerte laut auf. Oh mein Gott, er verlangte allen Ernstes, dass sie um Strafe bat? Wenn sie gewusst hätte, dass er wirklich so gnadenlos sein würde, wäre sie bestimmt nicht gekommen.

      »Ich warte!« Er klang ziemlich ungeduldig und gereizt.

      »Bitte bestrafen Sie mich für meinen Ungehorsam, Herr.« Ihre Stimme zitterte.

      »Schon besser. Ich werde Nachsicht zeigen, aber nur diesmal, weil du noch lernen musst. Fünf Hiebe mit dem Rohrstock. Und dann werde ich dich ficken, dass dir Hören und Sehen vergeht, meine Liebe.«

      Sie sollte Angst haben, doch in die Angst mischte sich schon wieder diese unsägliche, unverständliche Lust.

      Die Hiebe kamen in kurzen Abständen. Dicht aneinander gesetzt, wohlüberlegt platziert. Zwei auf ihrem Po, drei auf ihren Oberschenkeln, überaus schmerzhaft, denn er zog jeden Streich mit voller Kraft durch und Jessica schrie bei jedem laut auf. Tränen liefen über ihre Wangen und benetzten ihre Lippen.

      »Ich höre.«

      »Danke, Herr, dass Sie mich bestraft haben«, schluchzte sie.

      »Gut. Wenn du das nächste Mal kommst, wirst du dich im Flur tief beugen, tiefer als heute und mit den Händen deine Fesseln umfassen, und dann wirst du mich um eine strenge Züchtigung bitten, wie es einer Sklavin zusteht. Du wirst es noch als Gnade empfinden, von meinem Schwanz genommen, statt bestraft zu werden!«

      »Ja, Herr«, erwiderte Jessica leise. Dieser Schuft. Sie würde an nichts anderes denken können, bis sie sich wiedersahen und sie wusste schon jetzt, dass sie diese Position vorher unzählige Male ausprobieren würde, um sich schnell und richtig hinunter zu beugen. Ach was, ich werde einfach nicht mehr zu ihm gehen!

      »Bitte darum, von einem Dildo gefickt zu werden.«

      Oh nein, bitte nicht. Ihre Vagina würde noch wund werden von soviel …

      »Jess!«

      Jessica holte tief Luft. »Bitte, Herr, bitte ficken Sie mich mit einem Dildo.«

      Sie schrie erschrocken auf und presste instinktiv die Schenkel zusammen, als ihr der Dildo im selben Moment schnell und tief hineingeschoben wurde. Sie hatte nicht bemerkt, dass ihr Dom ihn bereits zwischen ihren Beinen in Position gehalten hatte. Er hatte wohl auch mit ihrer Reaktion gerechnet, denn ihre Beine wurden von seinen starken Händen am Schließen gehindert. Sie kam nicht zum Nachdenken. Unerbittlich sauste der Dildo vor und zurück und entlockte Jessica Schreie der Lust.

      Seither waren einige Wochen vergangen und aus einem Treffen pro Woche waren mittlerweile drei geworden. Martha buchte Jessica für keine anderen Kunden mehr, nur noch für Fergus Johansson. Mehr hätte weder Jessicas Zeit noch ihr Körper zugelassen. Ihr Dom beanspruchte sie ganz und gar, mit jedem Mal intensiver, und sie schaffte es nicht, von ihm loszukommen. Hatte er sie zu Anfang gefesselt und manchmal auch geknebelt, um ihr seinen Willen aufzwingen, so verzichtete er in letzter Zeit darauf und erwartete ihren Gehorsam. Je nachdem wie gefügig sie sich anstellte, fielen seine Strafen dezenter oder heftiger aus, erregend waren sie immer.

      Wenn Jessica vor seiner Tür kniete und klingelte, empfand sie noch dieselbe Angst wie beim ersten Mal, da sie nie wusste, was sie erwartete. Manchmal nahm er sie so hart ran, dass ihr Körper sich am nächsten Tag zerschlagen anfühlte und ihr Po beim Sitzen schmerzte. Und dennoch war sie inzwischen süchtig danach, von ihm unterworfen zu werden und konnte es kaum erwarten.

      Je nach Laune war Fergus ein lustbringender Liebhaber oder aber ein sadistischer Teufel. Doch gleichgültig was er war, Jessica empfand eine nie zuvor dagewesene Lust und Befriedigung und sie hätte alles dafür getan, was auch immer er von ihr verlangen mochte. Denn so sehr sie ihn verfluchte, wenn er ihre Schmerzgrenze auslotete, mitunter bis sie in Tränen ausbrach, und wie sehr auch immer er sie demütigte und spüren ließ, dass sie eine käufliche Ware sei, eine Sklavin – sie hasste ihn dafür nicht wirklich. Bereits am kommenden Tag schrie alles in ihr schon wieder nach ihm, schwollen ihre Schamlippen vor Geilheit an und strömte ihr Lustsaft in den Slip, bereit zur Vereinigung. Keine Form der Selbstbefriedigung vermochte dieses Feuer zu löschen. Das konnte nur er allein, dieser Teufel in Menschengestalt, der sie süchtig, abhängig und sexhungrig gemacht hatte.

      Für heute hatte Fergus ihr eine besonders harte Züchtigung angedroht, weil sie ihm zwei Abende zuvor abgesagt hatte. Es ging nicht anders. Ihre Mutter wäre beleidigt gewesen, wenn sie nicht zu ihrem Geburtstag erschienen wäre, zu einer großen Feier mit Familie und Verwandtschaft.

      Wie immer kniete sie vor seiner Tür nieder, die Hände nach dem Klingeln auf den Rücken gelegt, aufrecht, die Brüste vorgestreckt. Doch diesmal mit aufgeknöpfter Bluse, darunter nackt, und den hochgezogenen Rock mit den Händen haltend, alles wie er es verlangt hatte. Die Bluse war durchsichtig und auf dem Weg vom Auto bis zum Appartement hatte sie befürchtet, sie könne jemandem begegnen. Die Angst hatte sie erregt und so waren ihr Nippel groß und hart, und ihr Schoß heiß und feucht, ihre Schenkel klebten und sie roch ihre eigene Geilheit. Alles was er verlangte, machte sie zu einer Lustsklavin, zu seiner Dienerin. Er musste nur noch davon Gebrauch machen.

      Die Tür ging auf. Dann stand er direkt vor ihr, bat sie nicht herein, sondern klippte zwei Klammern an ihre Nippel. Der Schmerz war scharf und beißend, schoss tief in ihre Brüste hinein. Seine Hände zogen den Reißverschluss seiner Hose auf, holten seinen Schwanz heraus, nur halb erigiert. Jessica war steif vor Schreck. Wenn nun jemand kam und sie sah, wie … Fergus’ Begrüßung war nur ein Knurren. Er hielt ihr seinen Penis entgegen und sie öffnete bebend ihren Mund, nahm ihn auf, saugte, leckte und er wurde binnen Sekunden steif.

      Oh Gott, wie lange noch, komm schon, spritz ab ehe jemand kommt, dachte sie ängstlich, da zog er sich zurück und forderte sie mit einer herrischen Geste auf hereinzukommen.

      Fast hätte sie vergessen, was er von ihr verlangt hatte. Sie spreizte weit ihre Beine, bückte sich und hielt sich an ihren Knöcheln fest, bereit ihm zu gehören, wenn auch nicht bereit für das, was sie als Neuerung in ihrem Spiel befürchtete: Analsex. Doch vergeblich wartete sie darauf, dass er etwas sagte oder sie ungestüm in Besitz nahm. Er ging an ihr vorbei ins Wohnzimmer, kam zurück und beugte sich von vorne über sie.

      Oh nein. Jessica biss die Zähne fest aufeinander, als er an den Nippelklemmen Gewichte befestigte. Dann klatschte er ihr mit der Hand auf den Po. Links, rechts, links … und die Gewichte fingen an zu schwingen, zerrten an ihren Nippeln. Er züchtigte sie, bis sie jammerte, weil ihre Pobacken heiß waren und brannten, dann erst ging er um sie herum, packte sie von


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