Ein Traummann zum Vernaschen. Katinka Uhlenbrock

Ein Traummann zum Vernaschen - Katinka Uhlenbrock


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jetzt schwappte ein Schwall meines Lustsaftes aus mir heraus, quoll an seinem Schaft vorbei und bildete eine kleine Lache unter meinem Po.

      Ich schlang meine Beine um Damon und versuchte ihn zu schnelleren Stößen zu animieren und das Tempo zu bestimmen.

      Aber er machte mir einen Strich durch die Rechnung.

      Seine Hände verließen meinen Oberkörper und hoben meine Beine an, legten meine Knöchel auf seine Schultern und hielten sie dort fest.

      Nun war ich ihm und seinem Rhythmus vollständig ausgeliefert!

      Empört wollte ich protestieren, bekam aber keinen einzigen menschlichen Laut mehr über meine Lippen, als er seine Geschwindigkeit steigerte.

      Einzig ein gutturales Stöhnen im Takt seiner Stöße verließ meine Lippen.

      Immer mehr Feuchtigkeit benetzte seinen Schwanz und meinen Tisch, während ich in hilfloser Erregung gefangen Stoß um Stoß aufnahm.

      Aber auch Damon kämpfte nun gegen seinen lustgeprägten Trieb an und versuchte sich zurückzuhalten, bis ich kam.

      Ich stöhnte, als er meine Beine noch mehr anhob und den Winkel veränderte.

      Immer höher wurden die Wellen in meinem Inneren, immer schneller pochte meine Klit, jagte immer intensivere Schauer der Lust durch meine Adern.

      Elektrisierende Schauer jagten über meine Haut, brachten die Schwärze hinter meinen Augenlidern zum Flirren und explodierten schließlich in einem anhaltenden Zusammenziehen all meiner Muskel- und Nervenfasern.

      Mein Schrei hallte durch das ganze Haus, vertrieb die einbrecherische Nachbarkatze und entriss Damon auch die letzte Kontrolle.

      Sich stöhnend in mir ergießend, verharrte er mit geschlossenen Augen.

      Dann brach er, mich umarmend, über mir zusammen. Seine vor Anstrengung verschwitzte Haut verlieh der Situation neue Realität. Ebenso sein wild pochendes Herz und das verzückte Grinsen, mit dem er mich küsste.

      »Du bist der reine Wahnsinn!«

      Er küsste mich abermals und ich erwiderte den sehr zärtlichen Kuss.

      Ganz offensichtlich war ich das! Wenn das hier nicht gerade ein ganz verflixt intensiver Traum war, war ich tatsächlich wahnsinnig.

      Auf jeden Fall wahnsinnig genug, um trotz des gerade erlebten und immer noch in mir nachhallenden Orgasmus und meiner schmerzenden Kehrseite erregt zu sein.

      »Das nächste Mal sollten wir unbedingt ins Schlafzimmer wechseln!«, meinte ich deswegen.

      »Aber auf jeden Fall!«

      Grinsend hob mich Damon hoch und bevor ich protestieren konnte, machte er Anstalten, meinen Wunsch in die Tat umzusetzen.

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      Prinzenrolle und Lustkipferl

      Normalerweise gehöre ich zu den Leuten, die langsam wach werden und sich danach erst einmal eine halbe Stunde lang wie ein Zombie fühlen. Meistens bis zum ersten Kaffee. Außerdem fand ich mich unausstehlich. Ebenfalls bis zum ersten Kaffee.

      Dieser Morgen war also bereits in drei von drei Fällen eine Ausnahme: Ich war wach, mein Herz raste. Ich fühlte mich kein bisschen wie ein Zombie, eher wie eine Sexgöttin. Und ich hatte gute Laune. Entsetzlich gute Laune. So gute Laune, dass ich mich zusammenreißen musste, um nicht vergnügt vor mich hin zu summen.

      Mochten im Absinth auch keine bewusstseinsverändernden Drogen mehr sein, aber der Traum war wirklich abgefahren gewesen. Noch jetzt war mir, als rieche ich überall Traumprinzteig und mir war auch immer noch warm und wohlig und … Eine Hand legte sich vertraulich auf meine Schulter und aus »wach« wurde panisch.

      Mit einem Sprung war ich aus meinem Bett und hatte mich zum Besitzer der Hand umgedreht. Der Dunkelhaarige lag lang ausgestreckt in meinem Bett und grinste mich über mein Kissen hinweg an. Schelmisch. Entzückt stellte ich fest, dass er ein Grübchen auf seiner linken Wange hatte. Eine Tatsache, die mir gestern Abend entgangen sein musste.

      Gestern Abend?

      Schlagartig fiel mir alles wieder ein: vom Feiern, über das Backen bis hin zum atemberaubenden Sex – kein Traum.

      Aber, aber … machte mein Verstand, verstummte dann aber, denn das leckere Kerlchen auf der anderen Seite des Doppelbettes war nun wirklich nicht wegzuleugnen.

      »Kommst du jetzt wieder ins Bett, oder was?«, erkundigte er sich. Seine Stimme klang noch tiefer und rauchiger als in der Nacht. Ein Umstand, der am Schlaf liegen konnte – oder daran, dass ich nackt im Raum stand. Verschlafen, aber hellwach.

      »Eher oder was«, murmelte ich, obwohl meine Libido sofort wieder Feuer und Flamme war, und versuchte wie ein gehirnfressendes Alien meinen Körper zu kontrollieren und wieder in die Waagerechte zu kommen. Oder die Horizontale oder wie auch immer … Hauptsache auf diesen tollen Typen.

      »Na, komm schon«, lockte er. »Wann hast du schon mal Gelegenheit direkt nach dem Aufwachen über das hier zu verfügen.« Er deutete auf sich und strich mit beiden Händen über seinen Körper und dabei das seidige Laken nach unten, um mir seine Nacktheit zu präsentieren.

      Sein Grinsen wurde noch breiter, unverschämt selbstbewusst und provozierend, während sein Schwanz allein von der kurzen, neckischen Spielerei und dem Gedanken an mich wieder hart wurde.

      »Mumpf«, machte ich, als sich ein weiterer Teil meines Gehirns verabschiedete. Trotzdem versuchte ich, hart zu bleiben und ihn mir vom Leib zu halten. Auch, wenn ich dafür schnippisch werden musste. »Wir sind ja gar nicht von uns selbst überzeugt, oder?«

      »Erst seit gestern Nacht.« Er zwinkerte mir zu und schien beinahe zu glühen. »Ich glaube, mir hat noch nie eine Frau so deutlich gezeigt, dass sie mich heiß findet.«

      Mir auch nicht, dachte ich und bemühte mich, nicht auf seinen erigierten Schwanz zu starren, der mich immer noch verlockte. Die Eichel dunkelrot, die Ader an der Unterseite deutlich sichtbar und deutlich pochend, und versuchte mich zu konzentrieren.

      Er glaubte … wusste es aber nicht mehr? Ich zog meine Augenbraue hoch, sagte aber nichts. Diese Aussage passte in seine Geschichte und im Großen und Ganzen in das Traummann-Backen. Behagte es mir? Kein bisschen.

      Ich entschloss mich, die Stimmung kaputt zu machen. »Was ist deine erste Erinnerung?«

      »Ich weiß nicht«, behauptete mein mysteriöser Liebhaber. Er wirkte deutlich enttäuscht, dachte dann aber über meine Frage nach. »Ich glaube …«, er schloss die Augen und auf seiner Stirn entstand eine kleine, entzückende Falte, »… da war Zimtgeruch.«

      »Zimtgeruch?« Beinahe hätte ich gekichert. Also wirklich! Ein gebackener Märchenprinz mit Zimtgeruch!

      »Du wirkst nicht glücklich«, meinte er. Etwas, was mich veranlasste, meine Augen wieder zu öffnen und mich zu wundern, weil ich das Schließen gar nicht bemerkt hatte. Und ich wunderte mich gleich noch einmal, denn mein geheimnisvoller Gefährte der Nacht stand direkt vor mir und sah mich nachdenklich an. Mit einem Hauch Melancholie in seinem Blick. Er hob seine Arme und strich mit den Händen über meinen Körper.

      Obwohl seine Berührungen eher tröstlich als erregend wirken sollten, stellten sich die Härchen auf meinen Armen auf und ein Schauer rannte über meine Haut.

      Dieses Mal umspielte nur ein kleines, feines Lächeln seine Lippen. »Aber ich weiß definitiv, was das Erste war, was ich gestern Abend in deiner Küche gedacht habe …« Damon zog mich vorsichtig in seine Arme und ich ließ ihn. Sekunden, nachdem er sich sicher war, das für mich Richtige zu tun, wurde sein Griff fester, bestimmender. »… dass ich dich glücklich machen will. Unbedingt!«

      Sein Mund legte sich auf meinen und sein


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