Ein Laib Brot, ein Krug Milch. Josef F Perkonig
Josef Friedrich Perkonig
Ein Laib Brot, ein Krug Milch
Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek
Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.
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ISBN 3-85365-195-X
eISBN 9783-85365-312-8
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© Copyright by V. F. SAMMLER, Graz 2003
Printed in Austria
Layout: Klaudia Aschbacher, A-8101 Gratkorn
Gesamtherstellung: Druckerei Theiss GmbH, A-9431 St. Stefan
Inhalt
Zur Biographie Josef Friedrich Perkonig
Zur Auswahl des vorliegenden Bandes
Die Wallfahrt nach Berg Florion
Rosental – Ferlach – Südkärntner Leben
Mich selbst im Spiegel gesehen
Josef Friedrich Perkonig-Gesellschaft
Eine Auswahl von Namen der Schriftsteller und Referenten der Literaturabende
VORWORT
Josef Friedrich Perkonig, der sich selbst zu den Menschen zählte, „die von Zeit zu Zeit sich zu den Bäumen und zur Stille unter dem Himmel“ flüchten, bezeichnete seinen Band „Ein Laib Brot, ein Krug Milch“, 1960, im Untertitel als „Ländliche Novellen“. Bereits 1953 waren seine Ich-Erzählungen „Vom Glück des ländlichen Lebens“ erschienen. Als erster Kärntner Erzähler im 20. Jahrhundert zeichnet Josef Friedrich Perkonig ein Pandämonium des Dorfes: Realistisch in der Darstellung erfaßt der Autor die bäuerliche Umwelt, zeichnet den Bauern in unverfälschter Echtheit im Denken, Fühlen, Glauben und Aberglauben, beim Arbeiten und Feste Feiern.
Zur Biographie Josef Friedrich Perkonig
Am dritten August 1890 in Ferlach im Rosental als Sohn einer Glantaler Bauerntochter und eines Ferlacher Graveurs und Büchsenmachers geboren, wuchs er im gemischtsprachigen Südkärnten auf, besuchte die Volksschule in Ferlach, die Bürgerschule und die Lehrerbildungsanstalt in der Landeshauptstadt Klagenfurt. Nach der Matura unterrichtete er in Obervellach (22. Juli – 20. November 1909) – dort fand er beim Bau der Tauerneisenbahn Anregung für seinen ersten Roman „Tagebuch des Lehrers Peter Blum“. In St. Johann am Brückl (20. November 1909 – 1. November 1912) lernte er als Junglehrer die Arbeiterkinder der dortigen Ketten- und Chlorkalkfabrik kennen. In Viktring (1. Jänner 1912 – 15. September 1919) begegnete er im Umfeld des Zisterzienserstiftes und der damals wichtigen Lodenfabrik der Familie Moro Sophie von Moro, „der seltenen begnadeten Frau“, die dem jungen Lehrer Perkonig eine Reise nach Venedig, Florenz und in die Toskana ermöglichte.
Am 30. Dezember