Im Paarungsfieber. Grace Goodwin

Im Paarungsfieber - Grace Goodwin


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Gesicht allerdings konnte ich nicht sehen. Warum? Warum konnte ich nicht erkennen, wer mich so notgeil machte?

      Seine Hände wanderten an seine Hose, er öffnete sie und zog seinen Schwanz heraus. Meine Güte, was für ein Monster von einem Schwanz! Er war lang und dick mit einer prallen Eichel und ich leckte mir vor lauter Vorfreude die Lippen.

      Was zum Teufel war nur mit mir los? Ich lechzte nicht nach den Schwänzen fremder Männer.

      Bis jetzt.

      “Mir.” Da war er wieder, dieser einsilbige, geistreiche Dialog, aber mein Körper reagierte darauf, als hätte er mir eben einhundert erotische, verdorbene Dinge zugeflüstert, die er mit mir anstellen würde. Er griff nach meinen Handgelenken, hob meine Hände an seine Lippen und küsste das Metall, das, wie mir jetzt auffiel, meine Handgelenke umschloss.

      Atlanische Paarungshandschellen.

      Heilige Scheiße.

      Fasziniert beobachtete ich, wie er das filigran ins Metall eingemeißelte Muster mit seiner Zunge nachzeichnete. Das Metall funkelte im Licht und wie gebannt betrachtete ich das Schmuckstück. Die Kombination aus Gold- und Silbertönen ergab reizvolle, breite Bänder. Atlanische Paarungshandschellen hatte ich schon mal gesehen und ich wusste, dass ich an seinen Handgelenken ein passendes Paar erblicken würde. Sie waren um einiges schwerer, als ich mir vorgestellt hatte. Sie waren bedeutungsvoll. Und genauso führte er sich auch auf. Überaus besitzergreifend umschlang er mich, als ob ich wahrhaftig ihm gehörte. Er küsste meine Handflächen und ich spürte ein wahnsinniges Gefühl der Macht durch mich hindurchströmen, als diese Bestie von einem Mann meine Haut anbetete und mich mit einer federleichten Berührung küsste, als wäre ich aus zerbrechlichem Chinaporzellan.

      Als Frau hätte ich mich über diesen unverschämten Übergriff aufregen müssen. Ich war eine kampferprobte Soldatin und konnte für mich selbst sorgen. Aber dieser … sanfte Riese war dabei, mich in die Knie zu zwingen.

      Mein Körper vibrierte wie eine Gitarrensaite und ich schloss die Augen, als er meine Hände hochhob. Irgendwie wusste ich, was als Nächstes folgen würde; ich wusste, dass an der Wand über meinem Kopf ein Haken befestigt war und dass, wenn ich ihn gewähren ließ, er mich festbinden und ich in der Falle sitzen würde.

      Anstatt aber kreischend und tretend meine Freilassung zu erkämpfen, hob ich die Arme an und drückte voller Eifer die Brust durch, um seine raue Zunge auf meinen Nippeln zu spüren. Dieser Körper gehörte ihm. Solange er diesen perfekten Schwanz in mich stecken würde, konnte er mich haben.

      Mit den Händen über den Kopf gefesselt stand ich da und er trat zurück, um seine Hose auszuziehen. Nackt und glorreich war er, riesengroß, und seine Augen funkelten mich an mit einer seltsamen, animalischen Lust. Mit seiner riesigen Pranke packte er seinen Schaft und begann damit, sich der Länge nach rauf und runter zu streichen, bis ein glänzender Tropfen Flüssigkeit aus dem Schlitz an der Spitze sickerte. Die passenden Handschellen an seinen Handgelenken waren nicht zu übersehen, als sie unter den Ärmeln seiner Uniformjacke hervorlugten. “Mir. Partnerin.”

      Ich sah zu, wie er sich wichste. “Dieser Schwanz ist für mich, Bestie. Gib ihn mir.”

      Hoppla! Wieso redete ich plötzlich wie eine unverschämte Hure? Anscheinend hatte ich keinerlei Kontrolle über meinen Körper, oder meine spitze Zunge, aber das Ungeheuer vor mir schien sich nicht daran zu stören. Er schmunzelte, dann ging er auf die Knie. Bevor ich auch nur zwinkern konnte, hob er meine Schenkel auf seine Schultern und seine Zunge war in mir drin.

      “Ja!” Ich klemmte meine Sprunggelenke hinter seinem Kopf zusammen und hielt ihn fest. Als seine mächtige Gestalt erbebte, musste ich stöhnen. Sein Mund war heiß, so heiß. Aber ich wollte mehr. Ich musste ihn in mir spüren, wie er mich dehnte, mich ausfüllte.

      Er gehörte mir. Er musste mir gehören.

      Die Bestie bearbeitete mich mit der Zunge, bis ich nicht mehr klar denken konnte, meine Muschi war dermaßen feucht und geschwollen, dass es weh tat und mein Puls hämmerte durch mich hindurch wie ein Schweißbrenner. Er war groß und stark und definitiv dominant, aber ich hatte hier das Sagen. Nur ich konnte seine Bestie bezwingen. Er würde für immer mir gehören. Für immer. Und er brauchte mich, damit ich seine Bestie zähmte. Mein Körper, meine Einwilligung war für ihn überlebenswichtig.

      Er stand auf, umfasste meine Brüste und spielte an ihnen herum. Ich schwelgte in dem Gefühl seiner rauen Berührungen. Er war nicht zimperlich. Nein, seine Daumen und Zeigefinger zwickten meine steinharten Nippel und entlockten mir ein sinnliches Stöhnen, unter dem ich mich nur so krümmte.

      Dann packte er meine Kniekehle und hob mich hoch, damit wir auf gleicher Höhe waren. Ich bekam den Boden unter meinen nackten Füßen nicht länger zu spüren, sondern wurde von seinem aufgeheizten Körper und der kühlen Wand getragen.

      “Partner,” knurrte er und fuhr mit der Zunge an meinem Schlüsselbein entlang, um mich zu kosten. Mich zu markieren.

      “Du gehörst mir. Ganz und gar mir,” entgegnete ich.

      Als seine Eichel durch meine glitschigen Falten rutschte und er wohl meine Bereitschaft testen wollte, winselte ich. “Ja. Tu es.”

      “Mir.”

      Allerdings. Er sollte mich ausfüllen. Gott, wollte er mich vor Lust verrecken lassen? “Mir. Mir. Mir. Du gehörst mir.”

      “Bettel,” sein Knurren glich trotzdem einem Befehl.

      Als ich die Augen aufriss, starrte er mich eindringlich an; selbst mitten im Paarungsfieber wollte seine Bestie mich dominieren, mich zur Aufgabe zwingen. Und mich durchficken, sollte das mich nicht noch geiler machen. Ich konnte kaum Luft holen. Mein Herz stand kurz davor in meinem Brustkorb zu explodieren und wie ein Feuerwerk in die Luft zu gehen.

      “Bitte,” hauchte ich, als sein Schwanz an meinen begierigen Eingang klopfte.

      “Mir, bis zum Tod.”

      Das waren heftige Worte. Wie ein Ehegelöbnis, nur sehr viel schwerwiegender. Zwischen Partnern gab es keine Annullierung, keine Scheidung. Es war eine Verbindung auf elementarster Ebene. Mit ihm zu ficken bedeutete weit mehr, als ihn einfach nur zu befriedigen, das wusste ich. Ich war dabei seine Bestie zu besänftigen. Er würde für immer an mich gebunden sein, dieser eifersüchtige, arrogante, beschützerische, dominante Alpha-Mann. Ich hätte dutzende Gründe aufzählen können, um ihm einen Korb zu geben, um mich ihm zu verweigern und jemand anderes zu wählen.

      Aber ich wollte ihn. Nur ihn. Ich liebte diesen anspruchsvollen, dominanten Liebhaber. Er sollte mich so feste durchficken, dass ich meinen eigenen Namen vergessen würde. Ich wollte nicht nachdenken, sondern spüren. Ich wollte mir um meinen Verbleib nicht länger den Kopf zerbrechen. Einmal in meinem Leben würde ich die Zügel aus der Hand legen. Ich würde ihm gestatten, sich meiner anzunehmen. Ich würde mich unterwerfen.

      Bei der Vorstellung schmolz mein Körper nur so dahin. Ja. Ich wollte, dass er die Kontrolle übernahm und meinen ewig kreisenden Verstand dazu zwang, endlich Ruhe zu geben. Ich wollte endlich etwas fühlen.

      “Steck ihn rein. Bitte.” Ich verlagerte meine Hüften, bis er etwa zwei Zentimeter in mich hineinglitt. Selbst dieses kleine Stückchen öffnete mich, dehnte mich auseinander. Klar, ich würde zerbersten, wenn sein gesamter Schwanz in mir drin sein würde. Ich hätte abhauen und mich nicht weiter auf ihn draufschieben sollen.

      “Jetzt,” sprach ich, meine Hände waren über den Handschellen zu Fäusten geballt. Wie ein Festschmaus war ich vor ihm ausgebreitet. “Jetzt,” ich wiederholte die Forderung und schrie auf, als er mit einem langen, glatten, festen Stoß in mich hineinglitt.

      “Mir,” knurrte er.

      Ich warf den Kopf in den Nacken, während er mich auseinander dehnte. Der lustvolle Schmerz befeuerte meinen ersten Orgasmus und er starrte mich an wie ein Raubtier, er beobachtete mich und blickte mir schonungslos in die Augen, als meine Muschi sich wie eine Faust um ihn zusammenzog, pulsierte und zupackte, während mein gesamter Körper erbebte.

      Gott. Mehr davon. Ich brauchte


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