Von Liebe und Widerstand. Hanna Schott
Anstrengung, dem Tod zu entkommen. Die drei Kleinen und Papa, der sein gebrochenes Handgelenk hielt, zitternd richteten sie sich neben der verbogenen Karosserie auf, und dann begannen sie zu lachen wie die Verrückten, weil sie noch lebten.
Erst jetzt sah einer von uns Mutter. Nein, da war sie es schon nicht mehr. Auf der Straße, zehn Meter hinter uns, ruhte ein großer, im Staub gewälzter Körper. Die Beine leicht gespreizt, ein Faden Blut, der aus der rechten Mundecke rann. Die Augen geschlossen. Nicht wie zum Schlaf geschlossen, sondern wie die Fenster eines Hauses, das vor langer Zeit verlassen wurde. Auf dem Gesicht ein teilnahmsloser, hochmütiger Ausdruck, das Zeichen des Es, das Nichts ist. Das nervöse Lachen der Überlebenden verwandelte sich in stummes Schluchzen, die Kiefer aufeinandergepresst, um nicht zu schreien, um nicht noch mehr zu zittern.
Ein Arzt. Ein Taxi, das aus dem Nichts auftaucht. Und plötzlich, auf einen Schlag, in einem einzigen Schrei habe ich alles verstanden, alles ermessen: Ich hatte keine Mutter mehr. Mir schmerzte der Körper, das Herz, die Seele, und ich war geboren, ich war ein Mann.«
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