Pizarro. Reimar Paul

Pizarro - Reimar Paul


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      Reimar Paul

       PIZARRO

       Die Biografie

      VERLAG DIE WERKSTATT

      Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

      Aktualisierte und erweiterte 2. Auflage, 2019

      Copyright © 2019 Verlag Die Werkstatt GmbH

      Lotzestraße 22a, D-37083 Göttingen

       www.werkstatt-verlag.de

      Alle Rechte vorbehalten

      Coverabbildung: imago

      Satz und Gestaltung: Die Werkstatt Medien-Produktion GmbH

      ISBN 978-3-7307-0454-7

      Für Nala

      Inhaltsverzeichnis

       Intro

       Die besten Zitate

       Die wichtigsten Auszeichnungen

       Die schönsten Rekorde

       EXTRA Claudio Pizarro – die unendliche Geschichte. Ein Märchen

       KAPITEL 1 „Legenden brauchen keine Noten“

       KAPITEL 2 Fünfmal ist Bremer Recht: Der Greis schließt sich

       KAPITEL 3 Die letzte Saison – Nein, doch nicht

       EXTRA Feliz Cumpleaños, „Pizza“: Glückwünsche zum 40. Geburtstag

       KAPITEL 4 Mit zwei Jahren schon am Ball: Kindheit und Jugend

       EXTRA Diplomat mit Killerinstinkt

       EXTRA Callao – Garnisonsstadt mit Hochsicherheitsknast

       KAPITEL 5 Deportivo und Alianza – Die ersten Verträge

       KAPITEL 6 Ein Loch im Zaun und reichlich Pisco: Wie Pizarro nach Deutschland kam

       KAPITEL 7 Wechselspiele: Bremen, München... und zwischendurch auch mal woanders

       Bremen 1

       München 1

       EXTRA Claudio Pizarro und die Nord-Süd-Duelle

       London

       EXTRA „Wir sind Meister und ham’ den Pokal“: Werders Aufschwung

       Bremen 2 und 3

       München 2

       Bremen 4

       Köln

       EXTRA „Dann kam er, und es ging raus aus dem Schlamassel“ – Interview mit Jürgen Born

       KAPITEL 8 „Anden-Bomber“ und „schwangere Schildkröte“: Pizarro und die peruanische Nationalmannschaft

       KAPITEL 9 Charmant weggelächelt: Pizarros Eskapaden

       KAPITEL 10 Der Fall Faré: Carlos Delgado, Pizarro und zwei Koffer mit Dokumenten

       KAPITEL 11 „Schwarzer Pfeil“ und „El Kaiser“: Rennpferde und andere Hobbys

       KAPITEL 12 „Lassen Sie sich typisieren!“ – Pizarros soziales Engagement

       KAPITEL 13 Fußballgott und Frohnatur: Warum Pizarro so populär ist

       EXTRA „Der erreicht nicht nur junge Mädchen, der erreicht auch alte Säcke“ – Interview mit Henning Scherf

       KAPITEL 14 Er will doch nur spielen: Ein Blick in die Zukunft

       EXTRA Wie die Karriere von Claudio Pizarro vielleicht weitergeht

       Statistik

      Dankan

      Jürgen Born, Doris Cáceres, Marc Hagedorn, Felix Haselsteiner, Jürgen Holtermann, Günter Klein, Mariano Olivera, Henning Scherf, Rolf Schröder, Carlos Suárez, Kata & Veit. Und an Hardy Grüne und Christoph Schottes vom Verlag Die Werkstatt fürs Lektorieren und die gute Begleitung.

      Intro

      Schlawiner und Schlitzohr, Frohnatur und Fußballgott, Latin Lover und lebende Legende: Die Attribute, mit denen Fans und Mitspieler, Vereinsobere und Medien Claudio Pizarro schon bedacht haben, sind fast so zahlreich wie seine Tore und Tricks auf dem Rasen.

      „Pizza“, wie er seit seiner ersten Saison bei Werder Bremen genannt wird, ist zweifellos einer der bekanntesten und beliebtesten Ausländer, die je in der Bundesliga gekickt haben. Der bekannteste und beliebteste Peruaner in Deutschland ist er ohnehin.

      Von Pizarros längst nicht auf die Bundesrepublik begrenzter Popularität zeugen die rund 10,3 Millionen Einträge bei Google – es sind mehr als bei Franz Beckenbauer und 13-mal so viele wie bei Rudi Völler. Fast 800.000 Leute folgen „Pizza“ auf Twitter. Abertausende Liebeserklärungen und Ehrerbietungen kursieren in den sogenannten sozialen Netzwerken. Mehrere Zeitungen veröffentlichten schon hymnenähnliche sportliche Nachrufe auf den Stürmer, die dann doch nicht gedruckt wurden, weil „Pizza“ einfach nicht aufhören wollte, Fußball zu spielen.

      Ich wurde 1999 Pizarro-Fan. Werder Bremen, mein Verein, lag damals fußballerisch und finanziell am Boden. Nach den glorreichen Rehhagel-Jahren hatte der Klub in kurzer Zeit vier Trainer verschlissen, das Vereinspräsidium war geschlossen zurückgetreten. Eine neue Führung um den Vorstandsvorsitzenden Jürgen Born, Manager Klaus Allofs und Trainer Thomas Schaaf probierte einen Neuanfang.

      „Pizza“ war Allofs’ erste Verpflichtung. Er brachte Farbe und Flair in die graumäusige Werder-Mannschaft, er verzückte mit seiner Technik und seinem Torriecher. Zwar stand in Bremen mit dem Brasilianer Ailton bereits ein weiterer Südamerikaner im Kader, doch der blühte erst richtig auf, als auch Pizarro dort aufschlug. Zwei Jahre lang wirbelte das Duo „Pizza/Toni“ gemeinsam an der Weser, lieferte Tore und Spektakel – und außerhalb des Platzes die eine oder andere Anekdote. Zurück an die Ligaspitze führten die beiden den Verein aber nicht.

      Der


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