BattleTech Legenden 34. Blaine Pardoe
ihre Truppen bieten.«
»Major, ich habe mir die GAU-Optionen angesehen«, warf Kapitän Torri Chandler ein. Ein ›GAU‹ war der größte anzunehmende Unfall. Es war übliche Praxis für Kommandeure, Notfallstrategien für die Fälle auszuarbeiten, von denen sie hofften, dass sie niemals eintraten. Wenn um sie herum alles zusammenbrach, die Befehlsstruktur des Regiments zerbrach, sich eine absolute Katastrophe abzeichnete, wurde es Zeit, auf die GAU-Optionen zurückzukommen. »Angesichts der Tatsache, dass dreißig Tage nach unserer Landung Major Mulvaney mit ihrer Einsatzgruppe eintrifft, ist es da wirklich nötig, dass wir uns auf eine derart extreme Situation vorbereiten, wie sie in Fall Alpha postuliert wird?«
Loren und Oberst Stirling hatten lange Stunden über diesem Plan gebrütet, und ihnen war nichts Besseres eingefallen. Fall Alpha sah vor, dass sich die Einheit aus den bewohnbaren Gebieten der alten Meere zurückzog und sich in Stellungen im versteinerten Wald von New Sherwood auf New Scotland eingrub. »Ihre Sorgen ähneln denen von Kapitän Fuller?«
»Ja, Sir«, erwiderte sie. »Wir könnten da oben wochenlang in unseren Mechs leben müssen. Unsere Bodentruppen wären gezwungen, sich ohne Hoffnung auf ein Überleben zu den Landungsschiffen zurückzuziehen.«
Loren verstand das Problem. »So ist es, Kapitän. In diesem Fall hätten wir kaum eine Wahl. Dort oben haben wir die beste Chance durchzuhalten, bis die Verstärkung eintrifft.«
Kapitän Jebediah Lewis von der Kombinierten Hilfskompanie war über diesen Wortwechsel offensichtlich verärgert. »Machen Sie sich keine Sorgen um uns, Chandler. Wir können uns sehr gut um uns selbst kümmern. Vergessen Sie nicht, dass ich auf dieser Mission nur einen Zug Standardinfanterie dabei habe. Die beiden anderen Züge sind Grenzgänger-Züge, deren Krötenpanzer auch den Einsatz auf den Kontinenten ermöglicht. Und meine Panzer sind ebenfalls mit neuer Technologie aufgerüstet. Wir werden in diesem Kampf die Fahne nicht sinken lassen.«
Chandler neigte leicht den Kopf, um zu zeigen, dass sie sich geschlagen gab. Loren ergriff wieder das Wort.
»Ich möchte nicht, dass irgendjemand hier diese Besprechung in dem Glauben verlässt, wir wüssten genau, was uns erwartet. Wir arbeiten mit überalterten Informationen. Die Lage auf Wayside V kann sich bis zu unserer Ankunft dramatisch verändert haben. Sie alle müssen bereit sein, jederzeit neue Pläne und Befehle anzunehmen. Worauf es hinausläuft, ist: Wir müssen auf alles vorbereitet sein.«
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