Sieger. Detlef Vetten
kann es nicht beschreiben.
Die ganze Zeit liegst du da und siechst dahin. Du kriegst so ein pappiges Zeug, das dich am Leben hält.
Aber ein Leben ist das ja nicht.
Jetzt läuft mir das Bier die Gurgel runter. Der Alkohol beamt mich nieder, klar.
Ich schlafe ein, wache auf, weil die Blase drückt.
Der Pfleger, den ich rufe, besieht sich den Katheter und erklärt, alles ist okay. ›Nein, das kann nicht sein, sonst hätte ich nicht diesen Druck.‹ Er widerspricht noch einmal. Ich beharre, dass etwas nicht in Ordnung sein kann. ›Alles in bester Ordnung‹, sagt der Mann. Na gut, dann lasse ich’s halt laufen.
Er ärgert sich über die Sauerei. Das Bett muss sauber gemacht werden, ich muss neue Wäsche bekommen, man muss mich umbetten. Er ist sauer.
Ich auch.
Nichts ist mehr wie früher.
So hilflos bin ich.
So ein Bündel Mensch.
So eine Kacke.
Aber mein Bier kriege ich von nun an täglich. Und das mit dem Katheter bekomme ich auch unter Kontrolle. Das schwöre ich mir.«
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