Der Kuss. Boris Meyn

Der Kuss - Boris Meyn


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ihre Lippen auf den Mund, bevor ich Einspruch hätte einlegen können – was mir allerdings nie in den Sinn gekommen wäre. Sie saugte sich förmlich an meinen Lippen fest und presste ihren Körper voller Inbrunst gegen den meinen.

      Ich hatte nicht einmal Gelegenheit, sie zu betrachten. Peinlich berührt, versuchte ich, meine Erektion zu verbergen, aber es war aussichtslos. Je mehr sie sich an mich presste, desto deutlicher wurde mein Erregungszustand, was sie zu amüsieren schien. Ihre Hand tastete erst nach meinem Glied, dann zog sie mich, nass wie wir waren in das kleine Zimmer, in dem sie schlief, schubste mich lachend auf die flache Matratze und deckte mich sogleich mit ihrem Körper zu.

      Ich zitterte vor Erregung, bekam kaum Luft. Und sie? Sie gab mir Anweisungen, sagte, was ich tun sollte, redete wie ein Buch. Und ich? Ich folgte ihr. So verlor ich schnell die Scheu und alle Hemmungen, die in mir genistet hatten. Ich vergaß meine Furcht und ich vergaß auch, dass ich mir Sex als etwas Heimliches und Stilles vorgestellt hatte, was ich alles gelesen hatte darüber, welcher selbstkasteienden Ausdauer es bedurfte, das Vorspiel ohne frühzeitigen Erguss zu überstehen, eine Frau bis zum Koitus, bis zur Hemmungslosigkeit erregen zu können.

      Papperlapapp. Alles Firlefanz. Zumindest bei Julia. Gewöhnungsbedürftig war ihr herzhaftes und bellendes Lachen, das mich zuerst verunsicherte, als sie zum Höhepunkt kam, an das ich mich aber schnell gewöhnen sollte. Ich hatte dem kaum etwas Adäquates entgegenzusetzen, aber ich begriff, dass es niemandes alleiniger Triumph war, der uns verschmelzen ließ, sondern ausschließlich eine Verzückung des Gemeinsamen. Ihr schien es nicht anders zu ergehen, und diese Erkenntnis stimulierte uns gegenseitig immer wieder aufs Neue bis zur Erschöpfung.

      Nun waren es nicht mehr nur ihre Augen, sondern auch der Duft ihrer Haare und das Gefühl ihres geschmeidigen Körpers, die mich in eine Gefühlswelt eintauchen ließen, die ich mir nicht wollüstiger hätte ausmalen können. Überwältigt von der Macht der Ekstase begann ich im Stillen, während sie nackt an meiner Seite schlief, während wir uns liebten, einölten, massierten und badeten, aus Partien ihres Körpers Formen und Strukturen zu entwickeln, die ich in Gedanken auf andere Materialien, zuerst Gips, dann Stein, zu übertragen versuchte.

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