Winterzeit im Wichtelwald. Tania Eichhorn
bitte!“
„Natürlich“, meinte diese großherzig. „Fang doch gleich damit an, dann legen wir beide unsere Wunschzettel hinaus.“
Gesagt, getan.
Phio flitzte hinüber in seine Kammer, nahm sich ein leeres Blatt Pergament und begann zu überlegen. „Hmmm, ich wünsche mir ... ich wünsche mir ...“, dachte er laut und begann zu malen. Er zeichnete seine Holzeisenbahn, die er zu seinem letzten Geburtstag bekommen hatte, und an die Lokomotive hängte er einen großen roten Waggon.
Mit seinem Bild huschte er wieder hinüber in Floras Kammer. „Schau“, sagte er, „das wünsche ich mir!“
„Das hast du schön gemacht, Phio. Wirklich! Schau, das wünsche ich mir.“
„Das hast du aber auch sehr schön gemacht, Flora“, meinte Phio anerkennend, als er ihr Bild mit der Wichtelpuppe im weißen Blumenkleid bewunderte.
Beide falteten ihre Werke und verzierten sie mit Glitzersternen. Flora schrieb in großen Buchstaben vorne drauf:
„Mama, wir sind fertig!“, rief Flora und gemeinsam liefen die beiden Wichtelkinder in die Wohnstube.
„Sehr gut. Phio, hol doch bitte eine Bienenwachskerze und, Flora, du kannst die Zündhölzer bringen. Dann legen wir das Brieflein hinaus vor die Tür“, meinte Pinka.
„Ja, und die Englein kommen dann zum Licht und wissen, dass da ein Wunschzettelchen zu holen ist“, erklärte Phio mit leuchtenden Augen.
„Genau so ist das“, bestätigte Pinka lächelnd.
Als die Kerze angezündet war und das Brieflein seinen Platz bekommen hatte, hieß es für die Wichtelkinder: „Ab ins Bett!“
Und in dieser Nacht träumten die beiden von den Englein, die zur Erde kamen und all die Brieflein der Wichtelkinder einsammelten.
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