Tagebuch einer Verführung. Alexandre Legrand

Tagebuch einer Verführung - Alexandre Legrand


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ich etwas erfahren will und stärkere Getränke mir die klare Sicht nehmen könnten.”

      „Was möchten Sie erfahren? Spielen wir doch mit offenen Karten.”

      „Davon vielleicht in einer Stunde, vorausgesetzt, daß Sie mich solange ertragen können.” Jerry sah auf die Uhr. „Es ist fast 20.00 Uhr. Darf ich bis 21.00 Uhr bei Ihnen bleiben? Ich verspreche pünktlich zu verschwinden.”

      Die Antwort war, daß Fränki Clifford in die Küchennische ging, den Kühlschrank aufschloß und wenige Sekunden später ein kühles Bier servierte. „Sprechen Sie schon”, herrschte sie.

      „Darf ich mit einer Anklage beginnen?” bat Jerry. Das Mädchen nickte.

      „Fränki, Sie machen mich verrückt!”

      „Warum denn?”

      „Diese weißen Netzstrümpfe, die Sie heute tragen und durch die Ihre braune Haut ruft, sind meine erste Anklage. Die zweite gilt dem kurzen Faltenröckchen. Die dritte dem Pulli, der mehr ent– als verhüllt. Das alles macht Sie so sexy, so verführerisch, daß man auf dumme Gedanken kommen muß. Sie gefallen mir, ich habe Sie gern. Bitte, helfen Sie mir, daß ich zuerst Ihre Seele entdecke.” Während Jerry einen kräftigen Schluck trank, nippte Fränki ziemlich regelmäßig an einem französischen Weinbrand. War es Trotz, Scham, Verklemmtheit oder Freude, daß sie mehr trank, als sie vertrug?

      Es war noch nicht 21.00 Uhr, als sie auf eine Taste des Musikschrankes drückte und mit kehliger Stimme fragte: „Tanzen wir?”

      Sie tanzten und schon nach wenigen Minuten sprachen ihre harten Brustwarzen. Es war fast 22.00 Uhr, als Fränki Clifford einen Schwips hatte und sich den Pulli abstreifte.

      „Nachdem Sie mich ja schon so gesehen haben, werden Sie wohl nicht mehr rot werden. Mir ist fürchterlich heiß … “

      Dann saßen sie sich wieder gegenüber, waren nur durch ein kleines Tischchen getrennt. Die Brustwarzen des Mädchens waren geil, waren dunkle Finger, die riefen, sprachen und forderten.

      Erhob sich Jerry, um nur an das Fenster zu gehen und in die nächtliche Stadt hinauszusehen, die mit ihren farbigen Neonlichtern wie ein flimmerndes Panorama zuckte, wurde Fränki kurzatmig, bekam rote Flecken am Hals und zeigte, daß sie Angst hatte und sie sofort, fast innerhalb einer Sekunde, laut schreien würde.

      Die Brüste, sie sprachen jedoch für sich. Auch die Augen. Sie brannten. Die Lippen waren naß und glänzten.

      Beide waren sie glücklich, daß sie sich gegenüber saßen und trotzdem lag zwischen ihnen ein fast unüberbrückbarer Abgrund.

      „Fränki!” stöhnte Jerry.

      „Du!” keuchte es heiser zurück.

      „Fränki!” lallte ein Mann geil und ebenso lüstern echote es: „Du!”

      „Soll ich jetzt gehen?” fragte ein Mann.

      „Bleibe!” antwortete eine Frau.

      „Was soll ich tun?”

      „Trinke. Hier ist Kognak, laß das Bier. Hörst du die Musik? Lausche ihr.”

      „Und du?”

      „Ich will dich ansehen.”

      „Warum?”

      „Weil ich dich liebe!” stammelte es. Die Lippen des Mädchens waren fast viereckig. Wieder glänzten die Augen in einem eigentümlichen Feuer und die Hände zupften und spielten gedankenverloren an den Brustwarzen.

      „Darf ich dich küssen?” fragte ein Mann.

      „Nein, bitte nicht”, wehrte ein Mädchen ab. „Ich habe Angst, laß mich, bleib sitzen.”

      „Hast du noch ein Bier?”

      „Trinke doch Kognak wie ich.”

      „Nein, Fränki.”

      „Warum nicht?”

      „Weil ich dich auch liebe.”

      Nach wenigen Sekunden, die voll Spannung und Erregung waren, fragte Jerry: „Fränki, ich hole schnell aus meinem Kühlschrank ein Bier, habe fürchterlichen Durst. Und”, er schluckte tief und rang nach Atem, „du hast recht, wir sollten vernünftig bleiben.”

      Er kam mit zwei Flaschen zurück und grinste etwas vor sich hin.

      „Lachst du mich aus?” fragte Fränki.

      „Nein, eher das Gegenteil. Ich dachte nur an das Bier.”

      „Wieso?” fragte sie erstaunt.

      „Es ist ein Starkbier aus meiner Heimat.”

      „Und?”

      Jetzt grinste er breit. „Wenn wir es trinken, gibt es zwei Möglichkeiten … “

      „Du sprichst in Rätseln, in halben Sätzen?”

      „Wir werden müde, schlafen ein oder bekommen einen kleinen Schwips.”

      Geschickt goß er die Gläser voll, sie schäumten.

      „Prost!” rief er und hob sein Glas. „Ex!” lachte er und trank fast gierig das Bier mit einem Zug. Fränki hatte ebenfalls ihr Glas mit einigem Durst ausgetrunken und streckte sich dann behaglich im Sessel aus.

      „Du”, sagte sie fast zärtlich, „deine Heimat wird mir mit diesem Bier sympathisch.”

      Der Minirock hatte sich durch das Strecken der Beine hochgeschoben und Jerry sah wieder genau die gesunden, sportlichen Oberschenkel und den schmalen Zwickel des Slips. Im gleichen Augenblick durchzuckte es Jerry geil und er hatte einen Steifen. Fränki trank, wurde redselig, reckte und streckte sich. Die Brüste hüpften und zuckten unter dem dünnen Pulli. Dann war wieder der Slip zu sehen und manchmal sogar, wenn sie sich im Sessel vor Vergnügen und Lachen wand, das Gesäß mit den hübschen Halbkugeln.

      „An was denkst du?” fragte sie.

      „An dich.”

      „Beichte schon … “

      „Ich träumte.”

      „Von mir?” lockte und girrte es sinnlich.

      „Ja. Wir wanderten, waren uns gut und das Leben war wunderschön.”

      „Du, das Bier macht müde”, gähnte sie, als sie die Flasche ausgetrunken hatte.

      „Lege dich etwas auf die Couch”, sagte Jerry leichthin und hatte erneut Herzklopfen.

      „Kommst du mit?” antwortete sie und hatte sehnsüchtige Lippen und brennende Augen.

      Jerry nickte nur und trug das Mädchen zärtlich an die Couch, bettete es. Dann streifte er ihr den Slip ab. Der knappe Rock rutschte fast von selbst hoch und schon lag mit leicht gespreizten Beinen vor einem geilen Mann ein sehr hübsches Mädchen, das unbewußt ihre Fotze anbot.

      „Du bist schön!” keuchte Jerry, obwohl er wußte, daß Fränki ihn nicht mehr hören konnte, weil sie sofort eingeschlafen war.

      Mit kosenden Händen grätschte er die Beine der Schlafenden noch mehr. Nun sah er den Schoß ganz nahe. Das Dreieck bestand aus dunklen, leicht gekräuselten Härchen und in ihnen lag der Spalt. Er wirkte irgendwie keusch, war eine herbe Linie. Doch so sehr sie auch geschlossen war, fühlte man, daß sie sich ebenso gerne auch öffnen, saugend einen Schwanz aufnehmen und ihn zärtlich umfassen konnte.

      Mit einem vorsichtigen Griff löste Jerry den Rock und zog ihn nach unten ab. Vor ihm lag nun, wundervoll nackt, in vielen Phasen verführerisch, Fränki Clifford.

      Jerry überlegte, kämpfte mit sich und seinem Gewissen. Er kochte vor Geilheit, mußte dieses Mädchen ficken. Vögelte man jedoch eine Schlafende? War das nicht in etwa Vergewaltigung?

      Seine Sinne riefen „Ficke sie!”, sein Gewissen mahnte „Das macht man nicht!”

      Mit


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