Lockvogel. Theresa Prammer

Lockvogel - Theresa Prammer


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      Theresa Prammer

      Lockvogel

      Kriminalroman

      Inhaltsverzeichnis

       Cover

       Titel

       Prolog

      WIEN – Tragödie bei Promi-Party

       1

       2

       3

       4

       5

       6

       7

       8

       9

       10

       11

       12

       13

       14

       15

       16

       17

       18

       19

       20

       21

       22

       23

       24

       25

       26

       27

       28

       29

       30

       31

       32

       33

       34

       35

       36

       Epilog

       Danke

       Theresa Prammer

       Zur Autorin

       Impressum

      Für meine Nichten Carina, Kathi, Muriel, Rebecca und Stefanie

      Und für J. – immer wieder

      Wer Wind sät, wird Sturm ernten.

      Altes Testament

      Der Mut bietet immer ein schönes Schauspiel.

      Alexandre Dumas

      Jeder Zentimeter seines Hemdes klebte an ihm. Wegen dieser viel zu eng gebundenen Fliege konnte er kaum atmen. Das hier war seine einzige Chance. Er wollte sie. Er brauchte sie. Eine zweite würde er nicht bekommen.

      Die Knie zitterten ihm so sehr, dass sogar das Tablett voller Champagnergläser in seinen Händen vibrierte.

      Er durfte sich jetzt auf keinen Fall einschüchtern lassen. Er hatte eine Mission. Er war ein Krieger. Ein Held. Er stand hier für die unzähligen Demütigungen, die er ertragen und die er immer wieder von sich abgeschüttelt hatte.

      Obwohl es in dem Wohnzimmer neben der aufgebauten Cocktailbar angenehm kühl war, strömte ihm der Schweiß aus allen Poren. Die Ehefrau des Gastgebers kam in einem trägerlosen und sehr kurzen Glitzerkleid auf ihn zu.

      Vor einer Stunde hatte er sie noch in einem pinkfarbenen Jogginganzug und mit Lockenwicklern im Haar durchs Haus eilen gesehen. Jetzt bewegte sie sich in ihren High Heels so elegant, als würde sie auf einem Laufsteg stolzieren.

      Er streckte ihr das Tablett ein wenig entgegen.

      „Champagner?“

      Seine Stimme klang merkwürdig hoch, doch die Dame des Hauses schien es nicht zu bemerken. Sie sah an ihm vorbei.

      „Sie werden fürs Servieren bezahlt. Nicht, um hier herumzustehen und die Klimaanlage zu genießen.“

      „Pardon, das ist heute mein erster Tag.“

      Er bemühte sich um ein Lächeln. Sie nahm es mit einer Mischung aus ungläubigem Räuspern und einer wedelnden Handbewegung hin, als würde sie eine Fliege verscheuchen.

      „Auf der Terrasse verdursten unsere Gäste. Also los, raus.“

      Schwungvoll nahm sie ein Glas vom Tablett und stöckelte mit ausgebreiteten Armen auf eine


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