Das große Wohnmobil-Handbuch. Michael Hennemann
rel="nofollow" href="#fb3_img_img_b309ccd7-63c8-5323-a3ca-0ff5b85ccf80.jpg" alt="image"/>hoher Platzbedarf
EINSATZBEREICH
Queensbetten sind aufgrund des hohen Platzbedarfs vor allem in größeren Reisemobilen mit vergleichsweise breitem Aufbau zu finden.
Ein zentrales Bett an der Fahrzeugrückwand ist eine gute Wahl, wenn ein möglichst hoher Schlafkomfort gewünscht wird und maximale Stauraumkapazität oder kompakte Fahrzeugdimensionen eine untergeordnete Rolle spielen.
Stock- oder Etagenbett
Bei Stock- oder Etagenbetten handelt es sich niemals um die Hauptschlafstätte, sondern um eine praktische Ergänzung, die insbesondere bei Familien-Wohnmobilen sehr beliebt ist. Die beiden Liegeflächen sind üblicherweise quer an der Rückwand untergebracht und die Kinder erhalten so einen eigenen, abgeschlossenen Bereich im hinteren Teil des Mobils. Zur Erweiterung des Stauraums, lässt sich der untere Lattenrost oftmals hochklappen. Die Betten sind in der Regel für Kinder gedacht und für Erwachsene nur eingeschränkt nutzbar, denn üblicherweise liegt das zulässige Höchstgewicht bei 80 bis 90 kg.
EINSATZBEREICH
Etagenbetten kommen üblicherweise in Familien-Wohnmobilen als Ergänzung zu einem Doppelbett (typischerweise im Alkoven) zum Einsatz.
Stockbetten im Heck ergeben einen separaten Bereich für den Nachwuchs. Wird nur ein Schlafplatz benötigt, entsteht durch Hochklappen der unteren Liegefläche ein großzügiger Stauraum.
Hubbett
Beim Hubbett handelt es sich um ein absenkbares Einzel- oder Doppelbett, das bei Nichtgebrauch unter der Fahrzeugdecke hängt, und zwar typischerweise über der Sitzgruppe bei Teilintegrierten oder im Fahrerhaus bei Integrierten. Es schafft gerade in kompakten Mobilen ein großzügiges Raumgefühl und wird häufig genutzt, um einen Teilintegrierten mit zwei zusätzlichen Schlafplätzen familientauglich zu machen. Hubbetten sind schnell einsatzbereit und schweben im komfortabelsten Fall elektrisch von der Decke in die Schlafposition. Allerdings wird die Stehhöhe über der Sitzgruppe je nach Fahrzeughöhe eingeschränkt und die gleichzeitige Nutzung von Bett und Sitzgruppe ist oftmals nicht möglich. Auch auf eine Dachluke für einen hellen Innenraum muss meist verzichtet werden.
EINSATZBEREICH
Hubbetten dienen häufig als Zusatzbett. Stellen sie die alleinige Schlafmöglichkeit dar, so ergeben sich vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten für den Innenraum, z. B. in Form einer Hecksitzgruppe oder einer großzügigen Küchenzeile.
Hubbetten bieten eine komfortable Schlafmöglichkeit. Sie steht im Handumdrehen zur Verfügung und verschwindet tagsüber unter der Fahrzeugdecke.
Alkovenbett
Üblicherweise findet sich ein Doppelbett in der charakteristischen Schlafnische über dem Fahrerhaus, inzwischen bieten einige Hersteller aber auch zwei längs zur Fahrtrichtung angeordnete Einzelbetten im Alkoven an. Bei einigen Varianten lässt sich der Bettunterbau tagsüber nach oben klappen, um eine bessere Stehhöhe im vorderen Fahrzeugteil zu ermöglichen.
EINSATZBEREICH
Durch die Ausnutzung des Raumes über dem Fahrerhaus bleibt im Wohnraum Platz für weitere Betten. Daher erfreuen sich Alkovenmobile nach wie vor großer Beliebtheit bei Familien und in der Vermietung.
Wohnmobile mit Alkovenbett sind ein wahrer Klassiker der Reisemobilwelt und haben bis heute nichts von ihrem Charme verloren.
Üppiges Raumbad in einem Vollintegrierten
Bad
Am Sanitärbereich scheidet sich die Camperseele. Für die eine Fraktion ist das eigene Badezimmer an Bord unverzichtbar, die andere nutzt das Klo nur im Notfall und die Dusche allenfalls als zusätzlichen Stauraum, um nasse Surfklamotten zu trocknen.
Fakt aber ist: Eine mehr oder wenig umfangreiche Nasszelle gehört, abgesehen von einfachen Campingbussen, die sich in den meisten Fällen auf eine Außendusche beschränken, zur Standardausstattung eines Reisemobils.