Empty Nest Blues. Jill Savage

Empty Nest Blues - Jill Savage


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durch Christus, der mir die Kraft gibt, die ich brauche.« Philipper 4,13 Ich bin nicht gut genug. Ich bin gut genug, denn der Heilige Geist gibt mir Kraft.»Aber wenn der Heilige Geist über euch gekommen ist, werdet ihr seine Kraft empfangen.« Apostelgeschichte 1,8a Ich bin wertlos. Ich bin Gottes wertvolles Eigentum.»Er hat euch unter allen Völkern der Erde zu seinem Eigentum erwählt.« 5. Mose 14,2b Ich bin hässlich – innerlich und äußerlich. Ich bin Gottes Schöpfung.»Denn wir sind Gottes Schöpfung. Er hat uns in Christus Jesus neu geschaffen, damit wir die guten Taten ausführen, die er für unser Leben vorbereitet hat.« Epheser 2,10 Ich wäre glücklich, wenn … Meine Freude kommt vom Herrn.»Ja, der Herr hat Herrliches für uns getan und wir waren fröhlich!« Psalm 126,3 »Die Freude am HERRN ist eure Stärke.« Nehemia 8,10 (LUT) Ich kann mir nicht vergeben. Ich kann mir vergeben.»Also gibt es jetzt für die, die zu Christus Jesus gehören, keine Verurteilung mehr.« Römer 8,1 Ich kann dieser Person nicht vergeben. Ich kann anderen vergeben, weil Jesus mir vergeben hat.»Seid stattdessen freundlich und mitfühlend zueinander und vergebt euch gegenseitig, wie auch Gott euch durch Christus vergeben hat.« Epheser 4,32 Ich kann nicht … Ich kann, weil ich durch Christus einen überwältigenden Sieg davontrage!»Aber trotz all dem tragen wir einen überwältigenden Sieg davon durch Christus, der uns geliebt hat.« Römer 8,37 Ich fühle mich hoffnungslos. In Gott ist Hoffnung!»Und wir wissen, dass für die, die Gott lieben und nach seinem Willen zu ihm gehören, alles zum Guten führt.« Römer 8,28 Gott liebt mich nicht. »Ich bin überzeugt: Nichts kann uns von seiner Liebe trennen. Weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte, weder unsere Ängste in der Gegenwart noch unsere Sorgen um die Zukunft, ja nicht einmal die Mächte der Hölle können uns von der Liebe Gottes trennen. Und wären wir hoch über dem Himmel oder befänden uns in den tiefsten Tiefen des Ozeans, nichts und niemand in der ganzen Schöpfung kann uns von der Liebe Gottes trennen, die in Christus Jesus, unserem Herrn, erschienen ist.« Römer 8,38-39 Ich bin nicht klug genug. Ich »aber denke im Sinne von Christus«. 1. Korinther 2,16b Ich fühle mich abgelehnt. Ich bin erwählt.»Denn in ihm hat er uns erwählt, ehe der Welt Grund gelegt war.« Epheser 1,4a (LUT) Ich habe Angst. »Sei stark und mutig! Hab keine Angst und verzweifle nicht. Denn ich, der Herr, dein Gott, bin bei dir, wohin du auch gehst.« Josua 1,9

      Lassen Sie nicht mehr zu, dass Ihnen Lügen die Freude rauben oder Ihr Selbstwertgefühl sabotieren. Werden Sie ab heute Ihr eigener Lügendetektor. Wenn Sie eine Lüge entlarvt haben, wenden Sie Kopf und Herz davon ab und konzentrieren Sie sie auf die Wahrheit, die Sie befreien will!

      Verantwortlichkeitsgefühl

      Ein übertriebenes Verantwortlichkeitsgefühl schadet uns. Wenn wir fälschlicherweise die Verantwortung für Dinge übernehmen, für die wir überhaupt nicht verantwortlich sind, können wir uns für Konsequenzen verantwortlich fühlen, die eigentlich unser Kind tragen sollte. Wenn unser Kind zum Beispiel im Gefängnis landet, können wir uns selbst die Verantwortung dafür aufladen, indem wir an all das denken, was wir falsch gemacht haben und was zu dieser Situation geführt haben könnte. Aber eigentlich sollten wir unser Kind die Konsequenzen für sein Tun tragen lassen.

      Verantwortlichkeit kann auch falsch verstanden werden, wenn wir dem, was andere Menschen tun oder nicht tun, eine falsche Bedeutung beimessen. Erinnern Sie sich an die Brille? Wir neigen dazu, Dinge nicht so zu sehen, wie sie sind, sondern so, wie wir sind. Wenn wir unsicher sind, neigen wir dazu, die fehlende Kommunikation unseres erwachsenen Kindes auf etwas zurückzuführen, das wir getan haben. Wenn wir dazu neigen, andere zu verurteilen, führen wir die Vergesslichkeit unseres Mannes in Bezug auf besondere Termine fälschlicherweise auf einen Mangel an Liebe zurück. Wir sehen Dinge durch die Brille unserer eigenen Erfahrungen, unserer Geschichte, unseres Temperaments, unserer Persönlichkeit und unserer Herkunftsfamilie. Und wir interpretieren, was andere mit ihren Worten oder ihrer Körpersprache meinen. Das Problem ist, dass unsere Deutung oft nicht richtig ist.

      Dann sind wir beleidigt, obwohl der andere uns überhaupt nicht beleidigen wollte. Oder wir gehen in die Defensive, weil wir seine Körpersprache falsch deuten. Oder wir brechen mit einem Familienmitglied einen Streit vom Zaun, weil wir seine Worte missverstanden haben.

      So ging es meinem Mann Mark jahrelang mit mir. Wenn ich in einer Krise steckte und kaum Gefühle zeigte und ihn nicht in die Verarbeitung meiner Trauer einbezog, schloss er daraus: »Du brauchst mich nicht.« Das war Teil meines »Kopf hoch!«-Denkens, das ich schon erwähnt habe. Der einzige Grund dafür war, dass ich glaubte, Empfindungen wären unwichtig. Es hatte absolut nichts mit meinen Gefühlen gegenüber Mark zu tun. Aber er lud mir die Verantwortung für etwas auf, wofür ich gar nichts konnte – nämlich seine Interpretation der Ereignisse.

      Umgekehrt geht es mir so, wenn Mark Bedenken zu etwas äußert. Ich deute seine Bedenken als: »Er ist nicht bereit, etwas Neues zu versuchen.« Dabei bringt er einfach seine Gedanken oder Gefühle zum Ausdruck. Er sagt damit nicht, dass er nicht bereit wäre, diese Sache zu tun. Er spricht nur laut über seine Gefühle.

      Das Gleiche kann bei unserer Körpersprache passieren. Wenn jemand nicht sehr gesprächig ist, können wir das als Ablehnung missverstehen. Oder wir vermuten irrtümlich, der andere wäre uns böse, obwohl er in Wirklichkeit nur seine Gefühle verarbeitet und über etwas nachdenkt. Eine Bekannte erzählte, dass sie Schweigen oft falsch gedeutet hat. »Wenn mein Stiefvater nicht mit mir sprach, bedeutete das normalerweise, dass er wütend war. In meinem Erwachsenenleben deutete ich vieles aufgrund dieser Erfahrungen aus meiner Kindheit. Das Problem ist, dass meine Kinder und mein Mann normalerweise nicht aus diesem Grund schweigen und ich ihrem Schweigen eine völlig falsche Bedeutung zumesse!«

      Was können wir mit dieser schlechten Angewohnheit machen, die bei fast jedem irgendwann auftaucht? Wir können nachfragen! Wenn wir den anderen fragen, was er denkt, sprechen wir damit auch offen an, was wir denken. Die oben erwähnte Mutter hat zum Beispiel gelernt, in ihrer Familie zu sagen: »Wenn mein Stiefvater schwieg, war er normalerweise sauer auf mich. Du sprichst heute nicht viel. Bist du sauer?« Oder ich könnte zu Mark sagen: »Du äußerst Bedenken zu diesem Projekt. Willst du damit sagen, dass du es nicht machen willst? Oder willst du mich nur an deinen Gefühlen und Gedanken teilhaben lassen?« Wenn wir nachfragen, entmachten wir falsche Annahmen und klären, was der andere denkt, fühlt oder kommunizieren will.

      Versuchen Sie es! Damit werden Sie Konflikte reduzieren und Ihre Kommunikation verbessern. Nachfragen wird Ihnen auch helfen, besser damit umzugehen, dass Ihre Kinder ausgezogen sind. Dann verkomplizieren Sie Ihre Beziehungen nämlich nicht unnötig mit Problemen, die gar nicht da sind. Es wird Ihnen sogar helfen, aus der emotionalen Achterbahn auszusteigen. Sie können die Vergangenheit hinter sich lassen und mit Weitblick und Hoffnung in die Zukunft sehen.

      Was


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