Die Braut. Curt Aldrich
es andere Gedanken in ihr gab, irgendwelche Sehnsüchte, die eine platonische Ehe nicht befriedigen konnte, so wollte sie sie nie wachrufen. Schließlich waren die Männer schuld, daß sie Konflikte gehabt hatte, die ihr soviel Sorgen gemacht hatten. Sie hatten Gefühle in ihrem Körper erweckt, denen sie sich niemals ausliefern wollte, und sie brauchte sich ihnen nicht auszuliefem, wenn sie sie in sich verborgen ließ.
Sie setzte sich in ihrem Schlafzimmer vor die Frisiertoilette und nahm Watte in die Hand, um sich mit ihrem Make-up zu beschäftigen, als sich die Tür öffnete. Im Spiegel beobachtete sie, wie Henry das Zimmer betrat. Er lächelte auf seine angenehme väterliche Weise, die ihr schon so vertraut war.
„Was für ein entzückendes Bild!“ sagte der Mann begeistert.
„Ich danke dir, Henry. Aber ich wollte gerade mein Make-up entfernen. Das ist kein sehr hübscher Anblick.“
„Tu es bitte noch nicht“, bat Henry, während er hinter sie trat und seine Hände auf ihre Schultern legte. Es überlief sie.
„Ist dir kalt?“ fragte er.
„Nein. Ich weiß nicht … ich weiß wirklich nicht, was es war.“ Sie lachte, um die Nervosität zu verdecken, die plötzlich in ihr war.
„Steh auf, bitte!“
„Aber ich will mein Make-up entfernen.“
„Bitte!“ Er blieb freundlich.
Sandra stand auf und wandte ihm ihr Gesicht zu. Ihr Herz klopfte schneller als sonst und die Haut kribbelte.
„Du bist so entzückend“, sagte Henry, während er sie freundlich von oben bis unten betrachtete. „Bitte, zieh doch deine Kleider für mich aus, ja?“
„Aber Henry, du hast gesagt … ich … ich mei — meine …“
„Ja, Liebling?“ Seine Fingerspitzen glitten liebkosend über ihren Arm.
„Du hast gesagt, es würde … es würde so etwas nicht geben.“
Er kicherte. „Ich kann mich nicht daran erinnern gesagt zu haben, daß ich dich nicht einmal ohne deine Kleider betrachten möchte.“
„Aber Henry — wenn wir doch nicht zusammen schlafen …“
„Sei nachsichtig mit mir, nicht wahr? Schließlich bin ich dein Mann.“
Närrin, dachte Sandra. Du hättest wissen sollen, daß es nicht so einfach sein würde, wie du geglaubt hast.
Sie wußte nicht, wie sie sich gegen die Bitte ihres Mannes wehren konnte. Sie war immer noch zuversichtlich, daß er nicht weiter gehen würde. Impotenz bedeutete bei einem Mann, daß er unfähig war, Sex zu haben, und Henry hatte mit ihr so gesprochen, daß sie überzeugt war, daß auch seine Konsultationen bei Glen nichts an seiner Verfassung geändert hatten.
Dennoch war Sandra nervös. Vielleicht ganz einfach, weil sie verlegen war. Kein Mann hatte sie jemals nackt gesehen, nicht seit damals …
„Laß mich ins Badezimmer gehen, damit ich meine Unterwäsche ausziehen kann“, sagte sie und ihre Stimme klang ein wenig unsicher. Sie stellte sich vor, daß es leichter sein würde, nur in ihrem Negligé dazustehen, einen Augenblick lang herauszuschlüpfen und es dann sofort wieder anzuziehen.
„Nein“, sagte Henry. „Ich möchte zusehen, wenn du dich ausziehst. Darf ich dir helfen?“ Seine Hände bewegten sich zu den Bändern ihres leichten Gewandes.
Sandra versteifte sich. Einen Augenblick lang überfiel sie Panik. Aber sie wehrte sich gegen das Gefühl, es nicht zu tun oder gar davonzulaufen. Er ist dein Mann, belehrte sie sich selbst. Du hast ihn heute geheiratet. Du willst doch nicht, daß die Ehe jetzt schon zerbricht?
Sie bot alle Willenskraft auf, um nicht zu zittern, als Henry ihr Negligé öffnete. Ihre Wangen waren gerötet, heiß lief das Blut durch ihren Körper. Sie trat zurück. „Ich … ich will das tun“, sagte sie. „Warum … setzt du dich nicht hin?“
„Gern, Liebling.“
Henry ging zu einem Stuhl und setzte sich.
Mein Gott, ist das entsetzlich., dachte Sandra, als sie zögerte, ehe sie aus dem Negligé schlüpfte. Ich komme mir vor wie eine Stripperin.
Aber, und das wußte sie, es gab keine Möglichkeit, die Demütigung zu vermeiden. Sie ließ das Negligé über ihre Schultern gleiten. Sie trug einen rosa Halb-BH und ein rosa Höschen mit Spitzen an den Seiten.
„Aaaahhhhh!“ seufzte ihr Mann anerkennend.
„Sehr hübsch!“
Die Röte in Sandras Wangen verstärkte sich, ihr Herz schlug noch schneller. Sie fühlte sich so heiß und nervös, als sie ihr Negligé zur Seite legte.
„Nun den Büstenhalter“, befahl Henry.
Ihr Zittern wurde stärker. „Mu — muß das sein?“
„Liebling!“ Henry war leicht schockiert. „Ich bin dein Ehemann!“ Ein hübsches Lächeln lag auf seinem Gesicht. „Außerdem bist du so schön, daß du stolz darauf sein solltest, dich mir zu zeigen.“ Sandra biß sich auf die Unterlippe.
„Nun komm schon, mein Schatz“, drängte Henry zärtlich. „Laß mich deine lieblichen Brüste sehen.“
Sandra starrte auf den Boden. Mit zitternden Händen griff sie auf ihren Rücken und öffnete die Haken ihres Büstenhalters. Sie ließ die Träger über die Schultern rutschen und hob die Körbchen von den runden, wundervollen Titten. Kühle Luft wehte über die Nippel und sie versteiften sich.
Sandra warf den Büstenhalter auf einen Stuhl. Schließlich brachte sie den Mut auf, ihren Mann anzusehen. Seine Augen leuchteten, er schien die Schönheit ihrer geschwollenen, wunderbaren Titten zu trinken.
Wie sehr sie ihm gefallen, dachte Sandra, und Erregung und Scham mischten sich. Es war eine Art von Befriedigung, daß sie sich ihm zeigen konnte, entdeckte sie, daß sie sich so einem Mann zeigen konnte, der ihr nicht weh tun würde.
Obgleich die Röte in ihrem Gesicht blieb, brauchte er sie nicht zu drängen, die Daumen hinter das Gummiband ihres Höschens zu schieben und das zarte Kleidungsstück herunterzurollen. Henry starrte auf das krause blonde Haar über ihrem Liebeshügel und dann sah er die geschwollenen Liebeslippen mit dem tiefen Spalt.
„Schön!“ rief er, seine Stimme klang nun heiser. Zitternd vor Verlegenheit und Erregung bückte sich Sandra, um den Schlüpfer über die Füße zu ziehen. Ihre Titten schaukelten. Ihre Nippel standen heraus wie kleine Finger.
Sandra richtete sich auf. Ein wenig Trotz war in ihren blaugrünen Augen, als sie direkt den Mann ansah, der kaum zwei Meter von ihr entfernt auf dem Stuhl saß.
„Du bist noch viel entzückender, als ich erwartet hatte“, sagte Henry heiser. „Dreh dich um … bitte!“
Sandra drehte sich um und ihre Brüste flogen. Wieder überkam sie Schamgefühl, als sie merkte, daß Henry auf ihren bloßen Arsch starrte. Aber die merkwürdige Erregung blieb.
Sie hörte einen Laut hinter sich. Ehe sie sich umdrehen konnte, um zu sehen, was geschah, legten sich Arme um sie, seine beiden Hände preßten sich auf ihre wundervollen Halbkugeln, ihr nackter Hintern berührte Henrys Hose.
„Nein!“ rief Sandra erschreckt. „Du hast es versprochen!“
„Mein Liebling!“ Die Stimme ihres Mannes klang leidenschaftlich, als er das volle Fleisch ihrer Titten streichelte. „Du hast einen so wundervollen Körper!“
Sandra war erschrocken und gedemütigt, als die langen schlanken Finger des Mannes ihre Titten kneteten, die prallen Kugeln hin und her schoben, sie zusammendrückten, die weit herausstehenden festen Nippel streichelten, bis sie so kitzelten, daß sie es kaum mehr aushalten konnte.
„Hör auf!“ rief Sandra.
Henry