NOLA Knights: Hers to Tame. Rhenna Morgan

NOLA Knights: Hers to Tame - Rhenna Morgan


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      Rhenna Morgan

      NOLA Knights: Hers to Tame

      Aus dem Amerikanischen ins Deutsche übertragen von Jazz Winter

      © 2020 by Rhenna Morgan unter dem Originaltitel „Hers to Tame (NOLA Knights #2)“

      © 2021 der deutschsprachigen Ausgabe und Übersetzung by Plaisir d’Amour Verlag, D-64678 Lindenfels

      www.plaisirdamour.de

      [email protected]

      © Covergestaltung: Sabrina Dahlenburg (www.art-for-your-book.de)

      © Coverfoto: Shutterstock.com

      ISBN Print: 978-3-86495-503-7

      ISBN eBook: 978-3-86495-504-4

      Dieses Werk wurde im Auftrag von Harlequin Books S.A. vermittelt durch die Literarische Agentur Thomas Schlück GmbH, 30161 Hannover.

      Die Personen und die Handlung des Romans sind frei erfunden. Etwaige Ähnlichkeiten mit tatsächlichen Begebenheiten oder lebenden oder verstorbenen Personen wären rein zufällig.

      Dieser Roman darf weder auszugsweise noch vollständig per E-Mail, Fotokopie, Fax oder jegliches andere Kommunikationsmittel ohne die ausdrückliche Genehmigung des Verlages oder der Autorin weitergegeben werden.

       Kapitel 1

       Kapitel 2

       Kapitel 3

       Kapitel 4

       Kapitel 5

       Kapitel 6

       Kapitel 7

       Kapitel 8

       Kapitel 9

       Kapitel 10

       Kapitel 11

       Kapitel 12

       Kapitel 13

       Kapitel 14

       Kapitel 15

       Kapitel 16

       Kapitel 17

       Kapitel 18

       Kapitel 19

       Kapitel 20

       Kapitel 21

       Kapitel 22

       Epilog

       Danksagung

       Autorin

      Für meine Töchter.

      Zu beobachten, wie ihr erwachsen und euer eigenes einzigartiges Selbst werdet, ist einfach wundervoll.

      Ich liebe euch beide – genauso wie ihr seid.

      Kapitel 1

      Eine weiße Fassade, klapprige braune Fensterläden und eine nussbraune fleckige Eingangstür. Nichts von alledem passte zusammen, und die Kombination davon ließ die etwa fünfzig Quadratmeter große Hütte in der Mandeville Street so aussehen, als wäre sie aus Bauschutt zusammengewürfelt worden. Doch seit knapp vierundzwanzig Stunden nannte sie sie offiziell ihr Zuhause.

      Cassie könnte nicht glücklicher sein.

      Tante Friedas müde Schritte und ihr schweres Keuchen erklangen hinter ihr, eine Sekunde bevor ihre Lieblingsverwandte an Cassie vorbei auf die verblasste, lackierte Treppe mit dem klapprigen Eisengeländer zulief. Mit sechsundfünfzig war Tante Frieda nach wie vor ein verdammter Hingucker – mit dunkelbraunem Haar in einem wilden Pixieschnitt, grünen Augen voller Wissen und Unfug darin und Kurven, die junge Mädchen zum Weinen bringen konnten. Aber mehr noch als das besaß sie eine Persönlichkeit, mit der sie Menschen mitreißen und auf einen wilden Ritt mitnehmen konnte.

      Heute war ihr Outfit genauso frech wie ihr Auftreten – abgeschnittene Jeans, ein ärmelloses Hemd, rote Sneaker und ein passendes Bandana, das sie, wie die Frauen auf den Werbetafeln in den 1950er-Jahren, um den Kopf gebunden trug. „Weißt du, wenn du mit dem Umzug fertig werden willst, bevor dein Urlaub vorbei ist, solltest du aufhören, wie eine Idiotin in die Gegend zu grinsen, und die Kisten abladen.“

      „Ich grinse gar nicht wie eine Idiotin.“ Okay, vielleicht tat sie es doch. Aber nachdem sich Cassie drei Jahre lang beim besten Fernsehsender von New Orleans den Hintern aufgerissen hatte, hatte sie allen Grund dazu. Sie nahm die letzte Kiste vom Rücksitz und kickte mit dem Fuß die Tür ihres heruntergekommenen Hondas zu. „Ich bewundere das alles nur mit tiefer Wertschätzung.“

      Tante Frieda gab einen Grunzlaut von sich und stieß die Haustür mit ihrer Hüfte auf, dennoch lächelte sie wissend, während sie das tat. „Du und deine Wortklauberei“ Sie blieb mit dem Fuß auf der Schwelle stehen und deutete mit dem Kinn in Richtung der Reihe von Grundstücken mit baufälligen Häusern die Straße hinunter. „Was immer du auch tust, beeil dich lieber. Je weniger deine Nachbarn mitbekommen, wie süß du bist, desto weniger nervös werde ich sein, wenn ich dich heute Nacht hierlasse.“

      Oh Gott, nicht das schon wieder.

      Cassie eilte ihrer Tante hinterher und schloss die Tür, bevor die kostbare kühle Luft in den Sommertag nach draußen entweichen konnte. Es war zwar erst der erste Juni und hatte kaum dreißig Grad, aber die Luftfeuchtigkeit kam der im August gleich, was bedeutete, dass ihre Miniklimaanlage bereits Überstunden machte.

      Die Aufteilung ihres Mietshauses gab nicht viel her – ein Wohnzimmer, in dem man sofort nach Betreten stand, eine Briefmarke von einer Küche ohne Wände, die die beiden Räume voneinander trennte, und ein Schlafzimmer im hinteren Bereich. Aber die korallenfarbigen Wände, die weißen Zierleisten und die gelb gestrichenen Schränke hatten ihr von Anfang an gefallen.

      Sie wich den ausgepackten Klamotten, dem Geschirr, den Töpfen und Pfannen aus, die überall willkürlich verteilt waren, und ging zielstrebig auf den Tisch im Diner-Stil der 1950er-Jahre zu, auf dem ihre Tante bereits ihre Kiste abgestellt hatte. „Marigny ist keine so schlechte Gegend.“

      „Schlecht nicht. Es liegt nur Arsch an Arsch am French


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