Seewölfe Paket 30. Roy Palmer
Der Kuttenmann wollte wieder von Bord gehen. Damit war der Seewolf jedoch nicht einverstanden.
„Moment noch“, sagte er. „Von wem stammt dieser Brief?“
Der Mönch vollführte eine Geste, die völlige Unwissenheit zum Ausdruck brachte.
„Ich habe keine Ahnung, Señores. Ein Mann sprach mich auf dem Marktplatz an, beschrieb mir euer Schiff und den Liegeplatz und bat mich um den Botendienst. Er gab mir dafür einige Silbermünzen für die Armen.“
„Und ich dachte schon, es sei das Dankschreiben einer Señorita“, meinte Pete Ballie grinsend.
„Das wird sich gleich herausstellen“, entgegnete der Seewolf, brach das Siegel und entfaltete den Bogen. Schon bei den ersten Worten fand er seine geheime Befürchtung bestätigt. Der Brief war kurz, und wie es schien, war sein Verfasser nicht besonders schreibkundig.
Der Seewolf las vor:
„Ihr wartet vergeblich auf euren Kapitän. Er ist in unserer Hand, und ob er jemals zurückkehrt, liegt ganz an der Höhe des Lösegeldes, das ihr für ihn bezahlt. Wir wissen, daß ihr keine armen Leute seid. Bringt alles, was ihr an Gold, Silber und sonstigen Wertgegenständen besitzt, bis um Mitternacht zur Kirche der Heiligen Teresa und legt es hinter den Altar. Dann kehrt sofort auf euer Schiff zurück. Wenn wir mit der Höhe des Lösegeldes zufrieden sind, lassen wir euren Kapitän frei. Wenn ihr aber Schwierigkeiten bereitet, wird er sterben.“
„O du heiliger Bimbam“, entfuhr es Al Conroy. „Man hat Ed irrtümlich für unseren Kapitän gehalten, und jetzt sitzt er dick in der Tinte …“
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