Mit den Narben der Apartheid. Michael Lapsley
befreundet. Sie sind einfach wundervolle Menschen.
Mitte 1973 war es dann endlich soweit: Ich war alt genug, um die Priesterweihe zu empfangen. In den Monaten vor meiner Weihe traf ich manchmal den Bischof, der mich jedes Mal fragte, ob ich denn nun alt genug sei. Am 2. Juni wurde ich vierundzwanzig Jahre alt, und am 29. Juni fand meine Priesterweihe statt. Meine Eltern und meine jüngere Schwester Margaret kamen aus Neuseeland, um der Zeremonie beizuwohnen. Es war das erste [47]Mal, dass meine Mutter Neuseeland verließ. Nach meinem ersten Gottesdienst bemerkte jemand, dass er den Eindruck hätte, ich hätte bereits mein Leben lang Gottesdienste abgehalten. Darauf erwiderte Pater Thomas Brown, der auch der SSM angehört, mit einem schiefen Lächeln, dass das wahrscheinlich zutraf und ich wohl zwanzig Jahre lang geübt hätte.
Ich wusste, dass der Orden mich möglicherweise ins Ausland schicken würde, und nach einiger Überlegung beantragte ich, nach Japan entsandt zu werden. Von wegen! Kurz darauf wurde entschieden, dass ich nach Südafrika gehen sollte. Ich weiß heute noch nicht, wer diese Entscheidung traf und warum. Ich kann mich erinnern, in jener Nacht nicht geschlafen zu haben, weil ich instinktiv wusste, dass sich mein Leben für immer verändern würde. In der Tat sollten mein Glaube und mein Mut auf eine Art und Weise auf die Probe gestellt werden, wie ich es mir nie hätte ausmalen können.
2 | uMama: Recollections of South African Mothers and Grandmothers, Kapstadt: Umuzi, 2009. |
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