Gedanken zu Christlichem. Alec Woods
Vaters sei über diesem Geschöpf aus Salz, und halte alles Böse und alle Hindernisse davon fern, und lasse alles Gute herein, denn ohne Dich kann der Mensch nicht leben. Deshalb weihe ich dich und rufe dich an, auf dass du mir helfen mögest. – Der Schlüssel Solomon, Buch II, Kapitel 5“20
Oder sagen Sie Gebete auf, die von katholischen Pfarrern verwendet werden. Sie haben zwei Möglichkeiten, aus denen Sie wählen können.21
Wenn Sie, werter Leser, mal eine Kirche betreten sollten und die Finger mit dieser Plörre, genannt „Weihwasser“, benässen wollen, dann benetzen Sie nur Ihr Gewand, aber niemals die Stirn und die Lippen. Abertausende vor ihnen haben mit ihren oft dreckigen Bratzen in das Weihwasser gelangt und es so verschmutzt. Die Folge daraus, wenn die Lippen dieses Brackwasser berührten, wären Herpes und sonstige Krankheiten. Und Gott, der hilft Ihnen nicht, auch wenn Sie noch so viel beten, das wieder loszuwerden. Aber wer an Gott glaubt, dem kann nichts Arges geschehen, wenn er/sie sich diese Jauche kreuzweise ins Gesicht schmiert – oder gleich davon trinkt. Ja, es gibt Gläubige, die trinken tatsächlich davon! Bitte trinken Sie es nicht! Die Krankheiten und Ausschläge sind dann die Male Gottes. Herpes, eitrige Akne, ein Geschwür und so weiter, die Schmerzen bereiten, sind Zeichen der Liebe Gottes, wird es dann seitens der Kirche heißen, wenn Sie sich über dieses geweihte Wasser beschweren. Oder: Wer das Zeug säuft, ist selbst schuld – auch Kinder. Doch spüren Sie, dass Gott tief in Sie eingedrungen ist. Ist das nicht göttlich schön und lieblich, wie sich Gott in Ihnen bemerkbar macht? Und glauben Sie mir: „Gottesschmerz ist kein Scherz.“
Und wenn das Glück Sie schnell überrascht, dann bekommen Sie einen Durchmarsch, was Sie von Gott wieder befreit und Ihnen ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Wenn nicht, dann bleibt Ihnen Gott leidlich erhalten. Motto: „Wer Gott vertraut, der auf Schmerzen baut.“
Das Bayerische Fernsehen hat eine Untersuchung verschiedener bayerischer Weihwasser durchgeführt. Was dabei ans Tageslicht kam, ist gelinde gesagt bedenklich. Das heilige Wasser ist nämlich durchaus mit ordinärem Abwasser zu vergleichen. Neben Staphylokokken tummeln sich dort Rädertierchen, Würmer und Hautfetzen. Am verheerendsten und ekelerregendsten war der Befund der Gnadenkapelle der Schwarzen Madonna in Altötting. Die Tester fanden dort ein Weihwasser vor, das 100 Millionen Ekelkeime pro Milliliter enthielt. Derartige Belastungen findet man eigentlich nur in verdorbenen Lebensmitteln, nur mal so zum Vergleich. In den Weihwasserkesseln der Pfarrkirche St. Theresia an der Münchner Dom-Pedro-Straße tummelten sich weiße Flocken, Hautfetzen, Wollfäden, Rädertierchen, Pilzhyphen, Streptokokken, Flageltaten und Actinomyceten.22 Oh Gott, wie eklig ist das denn! Wer davon mal einen Schluck nimmt, der stirbt in Gottes Namen. Nun ja, das Weihwasser ist ja auch nicht zum Trinken gedacht.
Ein Lebensmittelchemiker forderte nach diesem grausamen Fund die Kirche auf, das Weihwasser künftig täglich zu erneuern, und durch eine Beimischung von (reichlich) Salz könne das Weihwasser, in das die Kirchenbesucher ihre Finger tunken, ehe sie sich damit bekreuzigen, desinfiziert werden. Durch Staphylokokken können zum Beispiel Abszesse, Furunkel und Durchfälle verursacht werden. Da ist es kein Wunder, dass Vampire, die mit gammligem Weihwasser „gesegnet“ werden, gleich danach in die Hölle fahren.
Unbekannter pinkelt ins Weihwasser
In einem stillen Moment hat ein Unbekannter, es muss ein Mann gewesen sein, so wird es berichtet, in das Weihwasserbecken der St.-Maria-Rosenkranz-Kirche gepinkelt.23 Na, da schau her, musste er sich wohl mal ganz schnell erleichtern oder ist er wegen Gott und seiner Erdenvertreter angepisst gewesen? Oder hat er das Haus, in dem Sünder ihre Sünden bekennen und bereuen, mit dem Haus der Erleichterung verwechselt?! Die Besuchszeit in der Kirche war dann recht schnell beendet aufgrund des beißenden Gestankes. Tja, nicht alles riecht so himmlisch wie Weihrauch. Man sollte froh sein, dass er nicht in das Weihwasserbecken gekackt hat. Wobei, viel mehr hätte er bei diesem Weihwasser nicht verdrecken können – vermute ich mal.
Mit solch verdrecktem Brackwasser würden sich die Christen selbst ausrotten, wenn sie es als Gottesgetränk kaufen und trinken würden. Besonders beliebt sind dafür die Wallfahrtsorte. Da kann man viel „lebendes Wasser“ zum sofortigen Durstlöschen verkaufen. Na, dann mal Prost, ihr lieben Christen. Ich würde für durstige Pilger das ein oder andere geweihte Wasser, aus dem Kessel geschöpft, sogar bezahlen.
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