Tiere als sprechende Gefährten. Penelope Smith

Tiere als sprechende Gefährten - Penelope Smith


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Jahreszeiten

       Die Erde

       Boten zwischen den Welten

       Zwiesprache mit der Natur

       Die Verbundenheit der Spezies

       Anhang

       Fußnoten

       Impressum

      In Erinnerung an Pasha

      „Penelope erörtert die Kommunikation zwischen den Spezies eindeutig aus der Verbundenheit aller Wesen und spart nicht mit praktischen Beispielen. Mit erfrischender Klarheit legt sie dar, wie wir zuhören und mit unseren Tierfreunden und der Natur überhaupt kommunizieren können. Dieses revolutionäre Buch gibt den Lesern die Möglichkeit einer tieferen Würdigung der großen Geheimnisse unserer Welt.“

      Linda Tellington-Jones

      Gründerin von TTEAM - Tellington-Jones Equine Awareness Method (Bewusstseinsarbeit mit Pferden) und Tellington Touch -, das Tierheilungen, Tiertraining und Kommunikation mit Tieren anbietet.

      Vorwort

      Penelope Smith verfügt über eine bewundernswerte Einfühlung in den großen Reigen der Natur. Das ist sehr selten. Meistens sind wir daran gewöhnt, die Natur als etwas gänzlich von uns Getrenntes anzusehen.

      Wir sind der Natur zwar oberflächlich verbunden, aber selten befassen wir uns eingehend mit ihr. Penelopes neues Buch Tiere als sprechende Gefährten bildet hier eine Ausnahme. Es gibt Einblick in die durch die Physis offenbarte geistig-seelische Seite der Natur. So wie wir den Menschen in einen Körper gekleidet sehen, ist auch die Natur in Form gekleideter Geist. Die Form können wir bewundern, aber Kraft schöpfen wir erst im unmittelbaren Austausch.

      Unbeabsichtigt entfernen sich die Menschen heute immer mehr von dieser Unmittelbarkeit. Es ist so, als könnten wir die Natur nur noch durch Sicherheitsglas anschauen. Wir sehnen uns nach einem direkten Kontakt mit „dort draußen“, finden aber nicht hinaus.

      Dieses Buch führt in vieler Hinsicht zu der gesuchten Außentür. Wenn Sie das Gelesene im Alltag umsetzen - sei es im Umgang mit Haustieren oder mit Gartenpflanzen -, werden Sie ins Freie finden, zu unmittelbaren Naturerkenntnissen.

      Michael J. Roads - Autor von Mit der Natur reden, Im Reich des Pan, Durch die Sphären des Zeitlosen.

      Einleitung

      Um körperlich, seelisch und geistig gesund sein zu können, muss der Mensch sich als Teil der Natur begreifen. Die Alten wussten das. Die Ureinwohner wissen es heute noch und halten es rituell in Erinnerung. Sie kommunizieren mit allen Lebensformen wie mit Brüdern, Schwestern, Helfern und Heilern.

      In unserer Kultur, in der die rationale Wissenschaft zu einem isolierten Daseinsverständnis geführt hat, bedürfen wir mehr denn je der Bewusstwerdung unserer wahren Naturverbundenheit. Von allen Gattungen scheint es den Menschen am schwersten zu fallen, sich wirklich zu erkennen und richtig zu leben. Tiere und andere nichtmenschliche Wesen können, sofern sie unentfremdet am ewigen Lebensnetz teilhaben, die Menschen an ihre wahre Natur erinnern, was meist der Fall ist. Menschen brauchen Tiere und andere Lebensformen in vieler Hinsicht, von der biologischen bis zur geistigen Ebene. Auf dieser Erde können uns alle Wesen - durch ihre Anwesenheit, ihre direkte Kommunikation, ihre Integrität und ihre Liebe - nach Hause führen, wenn wir ihre Hilfe annehmen.

      Die telepathische Kommunikation zwischen unterschiedlichen Spezies geschieht durch den in allen Wesen anwesenden Geist. Sie beruht auf der Anerkennung, dass auf ihre Weise alle Wesen intelligent sind, Erfahrungen machen, Beziehungen herstellen und kommunizieren können. Sie geschieht durch direkte Übertragung individueller Vorstellungen, Gefühle und Eindrücke zwischen Vertretern unterschiedlicher Spezies. Sie bestätigt sich durch positive Verhaltensänderungen und größere Zusammenarbeit, durch zunehmende Sanftmut und wachsendes Vertrauen zwischen den sich austauschenden Wesen. Anstelle von Angst, Aggression und Vorherrschaft regieren dann Harmonie, Würde und gegenseitiger Respekt.

      Wenn wir uns der Natur versagen, der geistigen Essenz, die alles Leben durchströmt, spielen wir uns im Umgang mit anders gearteten Lebewesen oft als deren Herren auf. Sobald wir ihnen hingegen als intelligenten Wesen begegnen, die sich mit anderen Intelligenzen unterschiedlicher Lebenswelten austauschen können, besteht kein Bedarf an trennenden Kategorien und Hierarchien.

      Egal, aus welcher Spezies wir wem zuhören, es erfordert Aufmerksamkeit. Andererseits sehen wir uns durch den Stress im modernen Leben oft dazu gezwungen, unsere Aufmerksamkeit gegenüber Außenreizen einzudämmen. Wir lernen die subtilen Eindrücke der Kommunikation zwischen Kopf und Herz zu ignorieren, machen seelisch sozusagen die Schotten dicht. Wir hören auf, genau hinzusehen, genau hinzuhören und unser feines Gespür einzusetzen. Wir wissen kaum mehr, wo uns der Kopf steht, weil wir so vielen gesellschaftlichen Erwartungen gerecht werden wollen. Also kommen wir selten oder nie soweit zur Ruhe, dass wir für das, was uns umgibt, tiefer empfänglich sind.

      Als Babys und im Kleinkindalter waren wir noch ganz weltoffen, neugierig auf alles, was es um uns herum zu sehen, zu hören und zu begreifen gab. Ja, wir sind, wie alle anderen Spezies auch, telepathisch veranlagt. Doch uns wurde meistens anerzogen, nur die gesprochene Sprache gelten zu lassen. Doch selbst im Gespräch sind wir auf eine gegenseitige Gedankenerfassung angewiesen. Wenn wir die beim Sprechakt gemeinten Gedanken und Gefühle -- nicht erfassen, sagen uns die Worte im Grunde nichts. Die eigentliche Bedeutung der Worte reicht über ihre lexikalische Definition hinaus.

      Sobald wir langsamer treten und ruhiger werden, wird uns die Vielfalt des Lebens bewusster: wir können uns mit den anderen Lebewesen in unserer Umgebung intensiver auseinandersetzen. Dadurch lernen wir mit der Zeit ihre Verhaltensweisen und Wesensmerkmale genauer kennen. Wir verstehen ihre Art sich auszudrücken und mitzuteilen, immer besser.

      Atmen Sie einmal tief durch und lauschen Sie dem Konzert des Lebens. Wird Ihnen das zur Gewohnheit, werden all Ihre Fragen nach dem Wesen der Natur beantwortet werden. Sie werden erfahren, dass alle Lebewesen durch den universellen Geist verbunden sind und dessen tiefste Weisheit teilen. Wir können von der winzigen Mikrobe ebenso etwas lernen wie vom riesigen Wal. Auch wenn es im Ökosystem die unterschiedlichsten Lebensformen gibt, haben doch alle Wesen an der intelligenten Lebenskraft des göttlichen Geistes Anteil.

      Immer mehr Menschen werden sich heute wieder ihrer tiefen Verbundenheit mit der ganzen Schöpfung bewusst. Dieses Erwachen äußert sich in ihrem dringenden Bedürfnis, von den Brüdern und Schwestern anderer Arten im direkten Austausch zu lernen und in Eintracht mit ihnen zu leben.

      Dieses Buch ist allen gewidmet, die sich ihrer grundlegenden Verwandtschaft mit den anderen Wesen wieder bewusst werden wollen, die ihre Kontakte zu anderen Spezies vertiefen wollen; die mit allen Wesen in Frieden, Harmonie und Freude leben wollen; die den Geist in allen Dingen erkennen wollen; und die erfahren wollen, auf welch innige Weise wir alle miteinander verbunden sind. Es ist überaus spannend, sich durch die universale Sprache der Telepathie mit allen Spezies verständigen zu können.

      Seit 1987 scheint sich die westliche Lehrmeinung, dass Tiere über keine Intelligenz verfügen, etwas gelockert zu haben. Das zeigt sich an den großen Nachrichtenmagazinen, naturkundlichen Veröffentlichungen, Fernsehprogrammen und Konferenzen


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