Lust und Liebe dann kam das Leben. Peter Nimsch

Lust und Liebe dann kam das Leben - Peter Nimsch


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alles ist das erste Mal, und wenn man nicht alles mal probiert, verpasst man oft die schönsten Dinge …«, lachte Claudi und sah mir erwartungsvoll in die Augen.

      Wie im Traum nahm ich die mir einladend entgegengestreckte Hand, fasste zaghaft zu und ließ mich immer noch zögernd Richtung Pool ziehen.

      Nach wenigen Schritten umspülte warmes, wohlduftendes Wasser meine Beine, Claudi zog mich weiter in die hintere Hälfte des Pools, die nur ganz flach zu sein schien. Sie ließ sich auf diese Fläche niedersinken und auch ich folgte zögernd ihrem Beispiel.

      Wow, ich lag auf einer Oberfläche, die sich nicht im Geringsten von dem weichen, ledernen Bezug von Claudis Spielwiese unterschied. Nur mit der für mich nun auch langsam erregenden Tatsache, dass unsere Körper beim Liegen nur halb mit dem uns sanft umfließenden warmen und wohlig duftenden Wasser umhüllt wurden. Ihre Brüste mit hart versteiften Nippeln ragten verführerisch aus dem Wasser, ihre Finger streichelten meinen Körper und wanderten langsam weiter Richtung Klein-Paul, der sich gerade wieder aus dem Spiel machen wollte.

      »Lass es einfach zu, ich werde nichts machen, was du nicht auch möchtest …«, hauchte mir Claudi erregt ins Ohr. »Ich mag dich, du gefällst mir, so wie du bist …«

      Nach ihrer spontanen und sehr offenen Lebensbeichte war sie für mich auf einmal nur ein ganz normaler Mensch. Es war mir plötzlich egal, ob sie in diesem Moment Frau oder Mann war. Wir hatten einfach Lust aufeinander und waren uns in kurzer Zeit sehr vertraut geworden.

      ›Hör zu mein Freund, diesmal bestimme ich, was jetzt geschieht, zu oft bin ich schon deinen, oft blöden Einfällen kopflos gefolgt!‹, schickte ich Richtung des verängstigten Anhängsels zwischen meinen Beinen.

      ›Okay, ich versuch … mein Bestes … versprochen, ich mach mit!‹, kam es von unten leicht stotternd.

      Langsam näherten sich ihre Lippen meinem noch sehr kleinen, verstörten Schwanz und saugten ihn langsam und gekonnt.

      Mit ihren Händen drückte Claudi mich nun behutsam Richtung ihres Prachtschwanzes. Durch das gekonnte Saugen und Lecken ihrer Zunge begriff ich urplötzlich, dass Lust geben und nehmen einfach die schönste Sache im Leben ist, egal welche anatomischen Besonderheiten mit im Spiel sind, und mein Schwanz wuchs in Claudis Mund zu ungeahnter Größe. Meine Hormone jagten sich und wie selbstverständlich schlossen sich nun meine Lippen auch um dieses Prachtexemplar, das so einladend aufgerichtet im Wasser vor mir stand.

      ›Ich habe das erste Mal in meinem Leben einen Schwanz in meinem Mund!‹, schoss es mir durch den Kopf. ›Von meinen bisherigen kurzen Lieben hatte ich es mir auch immer gewünscht, so verwöhnt zu werden und jetzt weiß ich endlich, wie sich das anfühlt‹, lachte ich innerlich. ›Ganz schön füllend … Irgendwie komisch, aber auch sehr erregend …‹ Durch die immer geschicktere Massage meines Schwanzes durch Claudis Lippen verlor ich langsam meine Zurückhaltung. Ich schaltete mein Gehirn einfach aus und überließ mich vollkommen diesen neuen, ungewohnten, aber auf einmal total erregenden Erfahrungen …

      Immer hektischer streichelten wir unsere erregten Körper, drückten wir stöhnend unsere Lippen aufeinander, um dann gleich wieder unsere pulsierenden Schwänze mit diesen Lippen zu verwöhnen …

      Fast gleichzeitig schossen wir stöhnend unsere nicht enden wollenden Fontänen in das warme Wasser des Pools. Ich erlebte einen Höhepunkt, wie ich ihn noch nicht so oft erlebt hatte.

      Claudi drückte sich zärtlich an mich und streichelte mich im warmen Wasser.

      »… na, war es so schlimm? Wenn ich nicht genau wüsste, dass es für dich das erste Mal auf dieser Ebene gelaufen ist, würde ich fast denken, du hast mir nicht die ganze Wahrheit gesagt«, kam es, mit einem leisen Lachen versetzt, aus ihrem Mund.

      »… es war einfach nur geil«, gab ich zurück. »Und als ich endlich meine Zurückhaltung ablegen konnte, wusste ich ja, wie ich dich verrückt machen kann, spiele fast täglich mit mir selbst. Brauchte keine Beschreibung, wo und wie ich was drücken, reiben oder lecken sollte. Das Teil, oder besser die Teile …«, lachte nun auch ich »waren mir sehr, sehr vertraut …«

      Eng umschlungen lagen wir träumend noch lange Zeit in diesem herrlichen Wasser und befriedigten, da auch bei mir endlich alle Bedenken wie ausgelöscht waren, unsere nicht enden wollende Lust aufeinander noch mehrmals. Wie in einer anderen Welt stieg ich nach Stunden mit Claudi aus dem Pool und merkte, dass die Müdigkeit mich übermannte. War ja schon eine Ewigkeit her, als mich Fred zu dieser Nacht abholte, die sich so vollkommen unerwartet entwickelt hatte.

      »Bleib doch noch eine Weile«, bettelte Claudi. »Bin auch geschafft. Komm wir legen uns gemeinsam vor den Kamin und träumen einfach von diesem schönen Erlebnis.«

      Einladend lagen dicke Wolldecken und Kissen davor. Schnell hatte Claudi den Kamin entzündet und vollkommen glücklich und müde kuschelte ich mich in eine Decke. ›Besser als Sandhaufen und alte Campingliege‹, konnte ich gerade noch denken und schon entschlummerte ich dieser etwas anderen Welt.

      Im Halbschlaf spürte ich, wie sich Claudi von hinten an mich drückte und ihre Brüste sich fest an meinen Rücken schmiegten. Ihre Hand massierte schon wieder meinen recht erschöpften, aber zufriedenen unteren Teil.

      »… bin so müde …, einfach nur schlafen …«, murmelte ich und war auch sofort wieder eingeschlafen.

      Minuten oder Stunden später träumte ich, oder war es wirklich schon wieder Claudis Glied, was sich zwischen meine Oberschenkel drückte und dort langsam hin und her bewegt wurde …?

      ›… es ist einfach ein schöner Traum‹, dachte ich verschlafen, wurde aber kurze Zeit später durch eine heiße Flüssigkeit, die über meine Schenkel lief, belehrt, es war kein Traum. Doch ich war einfach zu kaputt und so schlummerte ich in Claudis Armen der Nacht eines meiner bisher verrücktesten Tage entgegen.

      »… Aufstehen, Abendbrot!«, hörte ich im Dämmerzustand eine mir irgendwie bekannte erotische Stimme hauchen. Langsam öffnete ich die Augen und konnte nur schwer begreifen, wo ich mich befand und was in den letzten Stunden alles mit mir passiert war. Ganz abgesehen davon, was Groß- und Klein-Paul Neues gelernt hatten …

      Allein bei den Gedanken daran wurde ich hellwach und verspürte auch das bekannte freudige Zucken in meinen unteren Regionen.

      Im Kerzenlicht erkannte ich einen sorgsam gedeckten Tisch, auf welchem mich kulinarische Höhepunkte begrüßten. Jetzt erst merkte ich auch dieses bohrende Hungergefühl, hatte ja seit fast einem Tag nichts mehr gegessen. Die anderen, größeren Bedürfnisse musste ich versuchen erfolgreich zu unterdrücken. ›Will ja nicht gleich bei Claudi meine Marke hinterlassen‹, schmunzelte ich vor mich hin. Obwohl mich Claudis bestimmt ebenso stilvoll wie ihre Wohnung eingerichtete Toilette sehr lockte, wenn ich an meine begrenzten Möglichkeiten, nicht nur in dieser Richtung, in meiner Höhle dachte.

      »Wenn dir etwas fehlt, sag es einfach«, kam es von Claudi und sie zeigte einladend auf den reichlich gedeckten Tisch und auf den Stuhl ihr gegenüber.

      »Es war so schön mit dir«, kam es aus ihrem Mund, der gerade herzhaft in einen knusprigen Schinkentoast biss. »Könnte mich glatt in dich verlieben, wenn ich nicht der Realität ins Auge schauen würde. Diese Stunden mit mir werden bestimmt eine große Ausnahme in deinem weiteren Leben bleiben. Würde mich sehr freuen, wenn du die nicht so schnell vergisst und manchmal, ich hoffe liebevoll und auch ein wenig heiß …«, lachte Claudi, »… daran zurück denkst.«

      Was sollte ich entgegnen, mir hatte es nach meiner anfänglichen Schüchternheit und Angst vor dem Kommenden mehr Spaß und Freude bereitet, als ich es mir in den kühnsten Träumen hätte vorstellen können.

      »Stimmt leider«, sagte ich und lächelte Claudi ganz zärtlich an, »werde diese Erfahrung wohl lange nicht vergessen … Danke, dass ich das mit dir erleben durfte. Hätte nie geglaubt, dass es auch mal ganz anders als gewohnt so schön sein kann« und ich starrte auf Claudis Brüste. Erst jetzt wurde mir bewusst, dass wir beide uns immer noch vollkommen nackt gegenübersaßen, was mir nach dem gemeinsam Erlebten aber wie ganz selbstverständlich erschien.

      »Danke


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