2062 Seiten Feuchte Liebe, nasser Sex. Fabienne Dubois
dass sie auch kein Geld hätte und auch keines holen wollte oder konnte. Damit fiel die Fortsetzung eines galaktischen Erlebnisses ins Wasser.
Erst am späten Abend, zum Ladenschluss, kam Manuel in Carinas Geschäft und übergab ihr nochmals als Geschenk ein wenig Geld für die Reise. Erst war er stinksauer auf Carina wegen des verpatzten Treffens am Morgen, dann beruhigten sich die beiden. Am Ende schob Manuel Carinas Tisch in ihrem Pausenraum gegen die Wand, ließ Carina darauf Platz nehmen, riss ihr den Slip von den Schenkeln, die er so liebte, und fingerte sie so lange und heftig, dass sie schließlich eine große Fontaine abspritzte.
Danach forderte Carina Manuels Schwanz. Den bekam sie. Bis Manuel seinen Samen in sie pumpte und ihre Säfte zusammen mit seinem Samen an ihren Schenkeln und am Tisch herab liefen.
Das war auch gleichzeitig der Abschiedsfick, bevor Carina wenige Stunden später mit ihrem Sohn nach New York aufbrach.
Von der Reise erhielt Manuel lauter nichtssagende Nachrichten. Ein deutliches Zeichen, dass Carina sich mit einem anderen Mann beschäftigte. Manuel kannte das bereits. Sollte sie. Carina war nicht seine Frau. Und das Wort Treue kam in Carinas Vokabular nicht vor. Manuel steckte das immer wieder weg. Zum Dank erhielt er von seiner Gespielin regelmäßig das Beste was sich ein Mann wünschen konnte: ausgiebige Zärtlichkeiten und stets das Gefühl, mit dem Gegenüber in unendlichen Orgasmen komplett zu verschmelzen.
Als die Reise zu Ende war, wusste Manuel sofort, dass etwas nicht stimmte. Carina erzählte am Telefon viel. Aber nur Belangloses. Ihre Stimme klang gehetzt. So als fühle sie sich schlecht wenn sie mit ihm sprach. Ein deutliches Zeichen, dass sie sich verliebt hatte. Nur wenige Wochen zuvor hatte sie sich bereits einmal so verhalten, als sie eine Affäre mit einem anderen Mann auslebte.
Trotzdem vereinbarten sie sich auf den kommenden Dienstag. Da wollte man sich treffen, vögeln, sich im Arm halten. Und über die Wohnung sprechen, die Manuel als Liebesnest für die Beiden bereits während Carinas Abwesenheit angemietet hatte.
Am Montag eröffnete Carina Manuel, dass sie sich verliebt hätte. Und dass der Mann bereits am nächsten Tag zu ihr kommen würde. Man wollte mal gemeinsames Zusammenleben ausprobieren. Schließlich hätte er noch Urlaub.
Das traf Manuel wie eine Keule. Er konnte das Telefonat nicht mehr zu Ende führen. Tränen stiegen in ihm hoch. Stundenlang musste er durch die Gegend fahren, laufen, spazieren, sich in die frische Luft setzen. Es war als sei für ihn eine Welt zerbrochen.
Dabei war dies für ihn eigentlich der Moment auf den er sich für Carina immer freuen wollte. Da Manuel in einer festen Beziehung lebte war ihm viel daran gelegen, dass seine Geliebte, der er eine feste Partnerschaft nicht bieten konnte, eines Tages dem Mann begegnete, dem Manuel sie gerne anheim geben wollte. Mit der Sicherheit, das Beste für Carina zu erreichen.
Nun war es ganz anders gekommen. Manuel spürte, wie eine langjährige Liebe zerbrach. Mit einem Schlag. Zerbrochen von Carina. Und er merkte, wie sehr er an Carina hing, wie viel sie ihm bedeutete.
Am selben Tag brach Manuel am späten Vormittag zusammen und wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Sämtliche Systeme seines Körpers hatten sich verabschiedet. Aus die Maus. Die Ärzte untersuchten und untersuchten, stellten allerlei Fehlfunktionen diverser Organe fest und stellten Manuel erst mal ruhig.
Es summte in Manuels Kopf. Was hatte er falsch gemacht? Warum hatte er nicht schon längst Carina zu seiner Partnerin auserkoren? Warum hatte er sich so treiben lassen, wenn er sie doch so liebte? Manuel hatte in der Vergangenheit so manches Mal über einen Antrag nachgedacht, wollte Carina seine ganze Liebe geben. Aber er wusste auch ganz rational, dass es einige unüberbrückbare Unterschiede zwischen ihm und Carina gab.
Solche Überlegungen waren nun aber egal. Der Schmerz schnitt mit scharfer Klinge mitten durch sein Herz. Wieder und wieder gingen ihm die Worte Carinas durch den Kopf, die ihm erklärt hatte, dass sie ihrem Neuen nichts von ihm erzählt hatte, außer dass sie sich vor längerer Zeit während eines großen Streits voneinander getrennt hatten. Auch Carinas Sohn wusste nicht, dass sie längst wieder miteinander vögelten und sich mehr denn je Freude bereiteten. Wie sollte eine Partnerschaft, die von Anfang an auf einem Lügengebäude aufgebaut war, in der Zukunft gut gehen?
In Gesprächen mit seinen Ärzten wurde er mehrfach darauf hingewiesen, dass er sich all diese Gedanken nicht zu machen brauche. Er solle die Situation annehmen wie sie war. Und für sich selbst sorgen, wieder auf die Beine kommen und im Zuge einer längeren Rehabilitierungsmaßnahme die maroden Organe in Schwung bringen. Das andere würde sich von selbst richten. In welche Richtung auch immer. Da solle er einfach auf Gott vertrauen.
Drei Tage später war Manuel bereits wieder ganz gut auf den Beinen und fing an, Carinas Worte analytisch zu durchforsten. Er wollte denjenigen kennen lernen, in den sich Carina verliebt hatte. Neutral. Ohne hasserfüllte Emotionen.
Einige wenige Stichworte reichten aus, um im weiten Umfeld des Internets den Mann zu finden. Manuel staunte nicht schlecht, als er ihn vor sich sah. Ein von vielen Sorgen gezeichnetes Gesicht blickte ihn aus vielen Bildern an.
Nun kannte Manuel seine Carina aus vielen Episoden. Wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hatte, dann musste sie es haben. Egal wie, egal wen und wie viele sie dabei verletzte, egal ob es für sie gut oder schlecht war. Sie ließ in der Zeit, in der sie von einer Sache begeistert war, nichts über ihren Wunschtraum kommen. Also hatte es auch keinen Wert, mit logischen Argumenten an Carina heran zu treten. Das konnte Manuel stecken lassen. Carina meldete sich eh nicht mehr bei ihm, sie hatte sich abgeschottet, wollte den Neunen wahrscheinlich ganz für sich genießen.
Fest stand nun, dass er sich gänzlich von Carina zurückziehen würde und die beiden sich selbst überlassen musste. Alles andere wäre im jetzigen Zustand schlecht für sein Nervenkostüm. Darauf bestanden die Ärzte. Und wie gesagt, der liebe Gott würde ja auch noch mitsprechen …
Damit begann sich Manuel ein wenig von dem Problemkreis um seine Carina zu entfernen. Und das tat richtig gut.
Die Einladung
Obwohl er es eigentlich nicht machen sollte, checkte Manuel täglich seine Emails. Unter allerlei Spams und unwichtigen Nachrichten stach eine deutlich hervor. Eine Einladung zu einer Geburtstagsfete. Von einem alten Schulkameraden, der es in München ganz weit nach oben geschafft hatte. Über viele Jahre hatten sie nichts mehr voneinander gehört. Und nun plötzlich diese Einladung. Rolf war in der Schulzeit und auch während des Studiums immer ein witziger, gut gelaunter Kerl gewesen. Was hatten sie nicht miteinander gelacht. Tränen über Tränen. Und Rolf schien dem Einladungstext nach – trotz seiner dramatischen Karriere – noch immer derselbe zu sein.
Das war es, was Manuel fehlte. Lebensfreude. Er hatte sie über viele Monate hinweg nur noch zusammen mit Carina wahrgenommen. Und nachdem sie nun weg war kam diese Einladung genau richtig.
Manuel hatte Zeit. Weil er sich Zeit nehmen musste. Schließlich beanspruchte sein Körper eine Auszeit. Also schrieb Manuel sofort zurück, dass er kommen würde. Da Rolf Manuels Adresse erst kürzlich gefunden hatte, war die Einladung schon für den nächsten Tag ausgestellt. Die alte Truppe zu Studienzeiten war stets für das Spontane eingetreten. Keine Frage, dass man kam, wenn es irgendwie ging!
Zu der Einladung gehörte die Unterbringung in einem Hotel der ganz noblen Klasse. Das war eine geniale Sache dachte sich Manuel und packte sofort, nachdem er seine letzten Behandlungen hinter sich gebracht hatte, seine Sachen.
Das Luxusquartier
Manuel kannte die Hoteladresse. Wow. Das würde etwas werden. Und es kam noch dicker.
Manuel checkte ein. Der elektronische Schlüssel eröffnete ihm kurz darauf eine faszinierende Welt. Ein großes Zimmer mit etwas schwülstigen Möbeln. Ein riesiges Blumengedeck auf der Kommode. Obst und Süßigkeiten auf dem Tisch. Eine persönliche Begrüßung erschien auf dem Bildschirm des überdimensionalen Fernsehapparates.
Das Schlafzimmer beherbergte ein übergroßes Bett. Und im Anschluss daran öffnete sich eine luxuriöse