Du bist doch wer. Jürgen Weigel

Du bist doch wer - Jürgen Weigel


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zu leben, tragen sie uns zur eigenen Identität. Erst sie ermöglicht ein freies, selbstbestimmtes Leben. Sie ist die Grundlage dessen, kranken Gegebenheiten persönliche Stärke entgegensetzen zu können. Wir dürfen es nicht zulassen, Opfer zu werden, auch nicht im Umgang mit anderen Menschen und Gegebenheiten in Systemen, in denen wir in Machtstrukturen, Hierarchien und fragwürdigen Konventionen eingepresst werden. Die Welt des „Is so!“ muss nicht die eigene sein. Die eigene Welt ist die, in der man seine Integrität wahrt: die eigenen Werte lebt, die eigenen Bedürfnisse kennt und auch kommuniziert. Das klingt egomanisch, ist es aber nicht, wenn diese Haltung von Verantwortungsbewusstsein, Respekt, Toleranz, den Prinzipien Gleichwürdigkeit und Menschlichkeit getragen wird. Es ist nur das Einfordern dessen, was jedem zusteht: eine eigene Würde.

      Natürlich bewegen wir uns nicht in einem luftleeren Raum. Wir leben ebenso Konsum, Spaß, bringen die in unserer Gesellschaft geforderte Leistung, wir stehen unseren Mann/​unsere Frau, so schwer es auch ist, all die Rollenerwartungen zu erfüllen, die das mit sich bringt. Nur sollten wir dabei die Dosis wahren und zu einem gesunden, natürlichen Umgang mit uns, unseren Kindern und der Natur finden. Die dafür erforderliche Achtsamkeit und ein natürliches, gesundes Leben sind für mich das Gebot der Stunde. Diese Natürlichkeit muss jeder in sich suchen und finden.

      Darüber hinaus sind für ein erfülltes Leben Haltungen hilfreich, die in den Geheimnissen der Weisen verborgen liegen. Sie werden im zweiten Kapitel ab Seite 60 dargestellt. Eine wesentliche „Ich lebe im Augenblick“ war Gegenstand eines Vortrags:

       Außerdem: Ab 30 ist man für sein Gesicht selber verantwortlich

       Der Vortrag war einfach schön und aus meiner Sicht gelungen. Ich durfte in einem kleinen Ort vor Mitgliedern des katholischen Frauenbundes sprechen und das waren meine Botschaften: Glückliche Eltern generieren glückliche Kinder und starke Eltern haben starke Kinder. Es bereitete mir Spaß, über die Funktionsweise von Spiegelneuronen zu berichten und Eltern zu einer gewissen Gelassenheit zu führen, werden doch ihre Kinder so wie sie. Das ist zumindest meine gut begründbare These. Irgendwann erzählte ich, dass Kinder am Tag ungefähr 200 Mal lachen, wir Erwachsene vielleicht 15 Mal und in diesem Zusammenhang äußerte ich meine Überzeugung: Ab 30 ist man für sein Gesicht selber verantwortlich - will heißen, man hat es in der Hand, wie man leben will. Alles ist eine Frage von Einstellung und von Haltung. Was hindert einen daran, am Morgen aufzustehen und sich auf den Tag zu freuen, wohl wissend, dass man ja nur diesen einen Tag in seinem Leben hat, den man nur einmal leben darf, eben heute, und somit soll es trotz all der Verpflichtungen, des schlechten Wetters, was immer, ein schöner Tag werden. Kein Tag, der nur so vorüber geht. Wenn schon arbeiten, dann mit Freude. Man muss nicht griesgrämig rumlaufen, sich bis ins Letzte stressen lassen und sich am Abend fertig vor den Fernseher legen und einschlafen. Und vor allem, mit Humor geht alles leichter. Wenn schon Falten im Alter, dann Lachfalten!

      Die Bedeutung derartigen Humors beschreibe ich ab Seite 85. Wenden wir uns zunächst aber den Basics zu, der Psychologie, wie Menschen ticken, der Philosophie, was Erfolg, Glück, Sinn im Leben generiert und den Lebensweisheiten der Senioren.

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