Erfolgreich wünschen 3.0. Pierre Franckh

Erfolgreich wünschen 3.0 - Pierre Franckh


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ist deswegen von Vorteil, weil sich alles Spielerische und Leichte wesentlich schneller und rascher erfüllt.

      Ebenso wichtig für das Leichte und Unbeschwerte ist es zu wissen, dass uns alles immer zur Verfügung steht und dass, wenn wir etwas bekommen, es nicht jemand anderem fehlt (das gilt natürlich nicht, wenn ich mir den Mann meiner Freundin wünsche).

      Im Laufe der letzten – mittlerweile – 40 Jahre habe ich jedenfalls sehr viel darüber gelernt, wie das mit dem Erfolgreich Wünschen so funktioniert.

      Aus diesen eigenen Erfahrungen und Fehlern und denen vieler anderer habe ich sieben Regeln herauskristallisiert, die uns dabei helfen, das Leben zu führen, das wir uns wünschen. Wenn wir es uns auf die richtige Weise wünschen, erfüllt sich alles in unserem Leben. Auch das Unmögliche. Auch das Unerreichbare. Das Faszinierende ist nämlich, dass es beim richtigen Wünschen keine Grenzen gibt. Ob Geld, Haus, Auto, Partner, Job oder Liebe, alles ist möglich.

      Es gibt keine Grenzen.

       Die Begrenzungen existieren nur im Kopf.

      Dort erschaffen wir unsere tägliche Welt. Und weil wir Erwachsenen das nicht wissen oder nicht wissen wollen, sind wir mit unserer selbst geschaffenen Welt meistens sehr unzufrieden.

      Doch wie beseitigt man nun diese Begrenzungen, wie wünscht man nun richtig? Wie schafft man es, seine Wünsche ganz klar und eindeutig zu äußern, ohne ständig der Lieferung seines Wunsches dazwischenzufunken oder sich gar Sachen zu wünschen, die man eigentlich gar nicht will? Und wie schafft man es, die Lieferung nicht zu verpassen? Und wie schafft man es, all das Furchtbare aus seinem Leben auszuklammern?

      Das alles sind Fragen, die ich immer wieder in meinen Vorträgen gestellt bekomme. Letztendlich aber geht es immer nur um eine Frage: Wie schaffe ich es, all die Wunder in meinem Leben zuzulassen?

      Wünsche realisieren sich.

       Was soll sich in meinem Leben realisieren?

      Je öfter ich inzwischen in meinen Vortragsabenden über Erfolgreich Wünschen berichtet habe, desto größer wurde das Interesse, mehr darüber zu erfahren. Selbst viele von denjenigen, die bereits von den verschiedensten Arten des Wünschens gehört und es eine Zeitlang sogar praktiziert hatten, haben irgendwann das Handtuch geworfen, weil es für sie nicht richtig funktionierte.

      Ich war erstaunt. Das, was für mich und mein Leben inzwischen vollkommen normal war, war für andere überhaupt nicht selbstverständlich. Und je mehr ich erzählte, desto mehr Fragen entstanden. Auch bei mir. Auch ich fing an, meine Zuhörer zu fragen, wie sie denn wünschen würden. Dabei wurde mir immer klarer, warum es bei so vielen nicht funktionierte und wo die Fehler lagen.

      Und so wurde ich immer öfter gebeten, endlich etwas über die Arbeitsweise von Erfolgreich Wünschen zu schreiben.

      Vielen Dank also an alle, die mich immer wieder dazu gedrängt haben.

      Ohne euch gäbe es dieses Buch nicht.

      Ich erinnere mich noch an die Dame, die mitten in einem Vortrag vor 800 Menschen über die »Glücksregeln für die Liebe« den langen Mittelgang entlangkam, sich vor der Bühnenrampe aufbaute, mich nett anlächelte und zu mir hochrief: »Und da-rüber schreiben Sie jetzt ein Buch!«

      »Warum?«, fragte ich verdutzt.

      Sie stampfte mit dem Fuß auf und rief für alle Beteiligten deutlich zu hören:

      »Weil ich es mir wünsche!«

      Regel 1

      Fang einfach an

      Um Erfolgreich Wünschen zu lernen ist das Beste, was wir tun können, einfach einmal zu beginnen. Und zwar mit leichten Fingerübungen. Wir wollen doch schließlich ganz schnell die ersten Erfolge sehen.

      Und wie kommt man am schnellsten zu den ersten Erfolgen?

      Mit kleinen Wünschen.

      Warum mit »kleinen«?

      Bei ihnen kann man leichter spielerisch und unvoreingenommen an das Wünschen herangehen. Dinge, die einem weniger bedeuten, sind auch weniger mit Angst besetzt. Man kann sie sich vor dem geistigen Auge vorstellen und sie anschließend wieder vergessen, sie also loslassen und somit auf die energetische Reise schicken. Bei unwichtigen Dingen vertraut man eher darauf, dass der Wunsch erfüllt wird, weil einem nicht so viel daran liegt. Gerade das Vertrauen ist eines der wichtigsten Dinge, um erfolgreich zu wünschen. Vertrauen schafft den Glauben daran.

      Der Glaube an den Erfolg

       schafft den Erfolg.

      Wichtig ist also nur der Glaube daran. Er ist die Urquelle, die den Wunsch beständig mit Energie speist. Es ist immer der Glaube, der Berge versetzt.

      Die Sache mit dem Verstand

      Der Verstand dagegen will logische Erklärungen und wird uns deshalb zu überzeugen versuchen, dass dies alles nicht funktionieren kann. Er weiß es noch nicht besser. Aber jede neue positive Erfahrung und jedes Erfolgserlebnis werden dazu beitragen, auch ihn schon bald davon zu überzeugen, dass wir die Fähigkeit haben, erfolgreich zu wünschen. Schließlich ist er enorm lernfähig. Doch er kann nur das wissen, was er erfahren hat und was er versteht. Alles andere will und kann er nicht wahrnehmen.

      Deshalb ist der Verstand für Wunder nicht zuständig. Er versucht sogar regelrecht, alle möglichen Wunder zu verhindern. Was nicht in sein Weltbild passt, darf nicht sein.

      Um eins klarzustellen: Die großen Wunder könnten genauso funktionieren, dem Universum ist es egal, wie groß oder klein unser Wunsch ist.

      Es ist immer nur unsere Vorstellung,

       die etwas zulässt oder verhindert.

      Weil aber gerade unsere Vorstellung so gestrickt ist, dass wir nicht wirklich an die Erfüllung unserer Wünsche glauben, arbeiten wir unbewusst sehr stark gegen die Erfüllung von scheinbar großen Dingen.

      Kleinere »Wunder« dagegen könnten unter gewissen zufälligen Umständen vielleicht ja mal doch passieren, nach dem Motto: »Ein blindes Huhn findet auch mal ein Korn.«

      Aber nach dem ersten kleineren »Wunder« findet man vielleicht den Mut für ein weiteres kleines Wunder, das dann womöglich gar kein Wunder mehr ist, sondern vielleicht doch so etwas wie die erfolgreiche Lieferung unseres Wunsches. Das vierte und fünfte Wunder wird immer mehr zur Bestätigung. Unser Verstand realisiert, dass es da anscheinend noch etwas gibt, was er nicht erklären kann. Er passt sich an und baut sich ein neues Konzept. Und plötzlich beginnt er, die neue Welt zu akzeptieren, denn Erfolgreich Wünschen ist etwas, was dem Verstand einleuchtet: Er sendet aus und empfängt. Mit der Zeit empfindet er sich ebenfalls als Schöpfer.

      Und plötzlich glauben wir dem größten physikalischen Gesetz:

      Energie folgt der Aufmerksamkeit.

      Wenn dies wahr ist, sagt sich der Verstand, dann könnte man sich doch auch an die größeren Wünsche wagen. Natürlich. Zunächst jedoch ist es wichtig, unseren Verstand wirklich zu überzeugen. Und dies geht eben am einfachsten erst mal mit kleinen Wünschen. Das Einzige, was wir dabei beachten müssen, ist, dabeizubleiben. Unbeirrbar.

      Wir beginnen deswegen mit einer kleinen Testphase. Was wir brauchen ist nämlich ein Erfolgserlebnis, damit unserem Verstand gezeigt wird: »Sieh her, es funktioniert.« Was wir brauchen ist etwas Handfestes, damit wir unsere eingefahrenen Überzeugungen – es funktioniert ja doch nicht – loslassen können.

      Übung macht den Meister

      Außerdem sind wir doch Anfänger in der Kunst des bewusst Erfolgreich Wünschens. Betrachten wir uns doch als Lehrlinge. Ein Goldschmiedelehrling zum Beispiel wird auch nicht als Erstes mit der Herstellung eines wertvollen Brillantkolliers betraut. Er weiß, dass dies sein Ziel ist. Am Ende seiner Gesellenzeit kann er auch mit den wertvollen Materialien umgehen, bei denen es wirklich darauf ankommt.

      Das ist auch unser Ziel; wir wollen, dass uns das Wünschen bei großen wie bei kleinen Dingen leicht von der Hand geht und wir


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