Das Gesetz der Resonanz. Pierre Franckh

Das Gesetz der Resonanz - Pierre Franckh


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bringen. Er leitet Energie durch den Raum zum Glas. Wenn die übertragene Energie die gleiche Schwingung besitzt wie das Glas, also die gleiche natürliche Frequenz wie die Molekularstruktur des Glases, kann die Belastung derart groß werden, dass das Glas zerspringt.

      Natürlich »bersten« wir nicht wie ein Glas. Sogenannte »negative« Schwingungsenergie, die wir in uns tragen, kann allerdings Bereiche in uns zum Schwingen bringen, die wir nicht mögen, oder aber unangenehme, vielleicht sogar erschütternde Ereignisse in unser Leben ziehen.

      Deswegen ist es so wesentlich für uns, sehr genau zu wissen, in welcher Eigenschwingung wir uns befinden und welches Resonanzfeld wir bewusst oder unbewusst aufbauen.

      Auf welche Weise senden wir

       unsere Wünsche wirklich aus?

       Es ist schwieriger, eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom.

      ALBERT EINSTEIN

      Seit Menschengedenken gilt das Herz als stärkstes Symbol für die Liebe und als das Zentrum unserer Gefühle. Doch dann tauchten die moderne Wissenschaft und die Schulmedizin auf und wollten uns weismachen, das Herz sei einfach eine Pumpe, mit deren Hilfe unser Blut durch unseren Körper zirkuliert. Obwohl wir »normalen Menschen« keine wissenschaftlichen Gegenargumente parat hatten, hielt sich bei uns hartnäckig die Überzeugung, dass das Herz das Zentrum unserer Gefühle ist. Eine Vielzahl an Redensarten belegt dies, zum Beispiel: »Sie ist an gebrochenem Herzen gestorben«, oder: »Er fasste sich ein Herz und fragte sie …« Das heißt, dass derjenige »Mut« haben soll, um sein Ziel zu erreichen. Das Wort »Mut« bedeutet im Lateinischen auch »Herz besitzen«. Das Wort »Herz« wiederum ist verwandt mit »Glaube«.

      Wie wahr dieser Zusammenhang ist und wie sehr sich die Wissenschaft irrte, zeigen erstaunliche Entdeckungen, die bereits 1993 gemacht wurden, aber niemals wirklich an die Öffentlichkeit kamen. Die Wissenschaft tut sich eben manchmal schwer, Irrtümer einzugestehen.

      Das HeartMath Institute,2 das 1991 gegründet wurde und inzwischen auf der ganzen Welt wegen seiner revolutionären Entdeckungen anerkannt ist, führte grundlegende Forschungsarbeiten in emotionaler Physiologie und Herz-Hirn-Wechselwirkungen durch. 1993 wollte man zum Beispiel die Macht der Gefühle über den menschlichen Körper untersuchen und konzentrierte sich dabei auf den Bereich unseres Körpers, von dem man annahm, dass er für die Entstehung von Gefühlen verantwortlich sei: unser Herz.

      Schon ziemlich rasch, bereits bei den ersten Untersuchungen, machte man eine überaus erstaunliche Feststellung und war regelrecht fassungslos, dass man das nicht bereits früher entdeckt hatte: Das Herz ist umgeben von einem gewaltigen Energiefeld: Es hat die Größe von ungefähr zweieinhalb Meter Durchmesser!

      Das muss man sich vorstellen: Das Herz erzeugt ein Energiefeld, das weitaus größer ist als das Energiefeld des Gehirns! Bisher war die Wissenschaft davon ausgegangen, dass das Gehirn mit all seinen elektromagnetischen Impulsen den größten »Senderadius« besäße. Und nun fand man ein energetisches Feld, das wesentlich größer ist; es hat eine solche Stärke, dass es weit über den eigenen Körper hinausreicht. Man nimmt an, dass das vom Herzen ausgestrahlte Energiefeld in Wirklichkeit sogar einen wesentlich größeren Radius als den gemessenen einnimmt, doch die heutigen, noch unzulänglichen Messgeräte erlauben noch keine weitergehenden Ergebnisse.

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      Darstellung des elektromagnetischen Feldes um das menschliche Herz. Dieses Feld umhüllt nicht nur jede Zelle des Körpers, sondern auch alle Bereiche außerhalb des Körpers.3

      Nachdem sich das erste Erstaunen gelegt hatte, kam schnell die Frage auf, welchen tieferen Sinn dieses Energiefeld um unser Herz herum denn überhaupt hat.

      Die bisher gewonnenen Erkenntnisse sind ebenso bemerkenswert wie überraschend:

      Die vom Herzen erzeugten elektrischen und magnetischen Felder kommunizieren mit den Organen in unserem Körper.

      Man konnte sogar nachweisen, dass es eine Verbindung zwischen Herz und Gehirn gibt, wobei das Herz dem Gehirn signalisiert, welche Hormone, Endorphine oder anderen Chemikalien es im Körper erzeugen soll.

      Das Gehirn handelt nicht eigenständig,

       sondern erhält die Signale dafür vom Herzen.

      Es ist also das Herz, das alle Informationen verteilt! Aber auf welche Weise »kommuniziert« es mit dem Gehirn und den Organen?

      In weiteren Versuchsreihen fand man heraus, dass alle Informationen mittels Emotionen weitergegeben werden. In unseren Emotionen sind also sämtliche Informationen enthalten, durch die unser Herz das Gehirn und die Organe wissen lässt, was unser Körper zum jeweiligen Zeitpunkt braucht.

      Aber das ist längst nicht alles. Als man weiterforschte, entdeckte man, dass das elektrische und magnetische Feld, das vom Herzen ausgesandt wird, nicht nur durch unsere Emotionen aufgebaut wird, sondern seine Kraft durch eine weitere bedeutende Ursache erhält, und zwar durch unsere Überzeugungen, durch all die Dinge also, die wir tief in uns glauben und nach denen wir unser Leben ausrichten! All dies findet sich als Information in der ausgesandten Energie unseres Herzens wieder und wird mit der größten Sendestärke unseres ganzen Körpers nicht nur zu unserem Gehirn und unseren Organen, sondern auch weit in die Welt hinausgetragen. Auch in manch einer Redensart findet sich der Widerhall dieser uralten Wahrheit: »Er verteidigte seine Sache mit dem Brustton der Überzeugung«, »Es ist sein Herzenswunsch«, »Mit der Kraft des Herzens wünschen«, und natürlich: »Mit der Sprache des Herzens.«

      Unser Herz dient als eine Art Vermittler

       der alle unsere Überzeugungen und Gefühle

       in elektrische und magnetische Schwingungen

       und Wellen wandelt.

      Und diese elektromagnetischen Wellen sind nicht nur auf unseren Körper beschränkt, sondern reichen weit in unser Umfeld hinein und interagieren mit allem, was uns umgibt.

      Unser Herz übersetzt all die Überzeugungen, all die Vorstellungen und Emotionen in eine andere Sprache – eine codierte Sprache der Schwingungen und Wellen – und sendet sie aus.

      Unsere Überzeugungen stehen

       durch die elektrischen und magnetischen Wellen,

       die unser Herz aussendet,

       in Wechselwirkung mit der physischen Welt.

      Wie groß die ausgesandte Energie ist, haben Untersuchungen des HeartMath Institutes gezeigt.

      • Die elektrische Kraft des Herzsignals (EKG) ist bis zu 60-mal stärker als das elektrische Signal des Gehirns (EEG).

      • Das magnetische Feld des Herzens ist sogar 5000-mal stärker als das des Gehirns.

      Wir senden über unser Herz also wesentlich mehr Energie aus als über unser Gehirn.

      Warum ist das so wichtig für uns zu wissen? Ganz einfach, weil wir dadurch endlich verstehen, warum sich manche Wünsche so leicht erfüllen, während andere Wünsche noch nicht in unserem Leben manifestiert werden können, obwohl wir uns doch so viel Mühe geben und sie nach bestem Wissen und Gewissen visualisieren.

      • Sagen wir uns beständig Affirmationen oder bauen wir Bilder vor unserem geistigen Auge auf, ohne von der Erfüllung unseres Wunsches gefühlsmäßig überzeugt zu sein, sendet nur unser Gehirn seine elektromagnetischen Wellen aus, während unser eigentliches Gefühlszentrum – das Herz – unsere wirkliche Überzeugung, meistens unsere Zweifel und Ängste, mit 5000-fach größerer Stärke in die Welt sendet. Die Konsequenz daraus liegt klar auf der Hand: Es kann sich nur das wirklich in unserem Leben erfüllen, woran wir aus tiefstem Herzen glauben.

      Stärken wir unsere Überzeugungen mit der Kraft der Emotionen, ist die ausgesandte Energie ungleich größer. Sind wir aber traurig, deprimiert oder befinden wir uns gerade in einem energetischen Loch, können wir uns wünschen,


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