Das Gesetz der Resonanz. Pierre Franckh
die an der DNA gemessen wurden, waren übrigens wesentlich größer und umfangreicher, als es beispielsweise Elektromagneten bewirken könnten.
Menschen, die in tiefer Liebe geübt sind,
können die Form ihrer DNA verändern.
Anschließend setzte man die Versuche mit HIV-Patienten fort und fand heraus, dass Gefühle von Anerkennung, Dankbarkeit und Liebe 300 000-mal mehr Widerstandskräfte entfalteten, als wenn die jeweilige Person keinen Zugang zu diesen Gefühlen hatte.
Man kann vermuten, dass hier ein Schlüssel zur Gesundheit liegt. Es scheint durchaus ratsam, sich stets in Gefühlen von Freude, Liebe, Dankbarkeit und Anerkennung zu üben, denn dadurch können wir unsere Abwehrkräfte mit 300000-facher Stärke erhöhen.
Wir könnten wohl einige Krankheiten verhindern, wenn wir in positiven Gefühlen blieben, weil sie uns ein starkes Immunsystem erschaffen.
Aber können wir nicht sogar noch mehr? Können wir vielleicht sogar zurück zu unserer Gesundheit finden? Dafür gibt es jedenfalls unzählige Erfolgsgeschichten – wie diejenige von Sandra:
Lieber Pierre,
bei mir hat das Wünschen schon in vielerlei Hinsicht geklappt. Hier ein Beispiel in Sachen Gesundheit:
Ich litt an einer Essstörung, genannt Bulimie. Ich fühlte mich gezwungen, unendlich viel Nahrung in mich hineinzustopfen und anschließend wieder zu erbrechen, damit ich nicht zunahm. Ich führte fast 5 Jahre lang ein Doppelleben, keiner wusste davon. Nach außen tat ich, als ginge es mir gut, aber ich schämte mich sehr.
Eines Tages empfahl mir jemand ein Buch über positives Denken, was ja nichts anderes ist als »Erfolgreich wünschen«. Ich war sofort begeistert, weil ich vorher schon ahnte, dass ich die Einzige war, die diese Situation ändern könnte. Also begann ich mit positiven Affirmationen und Autosuggestion. Nebenbei stellte ich mir immer wieder vor, wie ich rank, schlank und gesund Komplimente meiner Mitmenschen über meine positive Ausstrahlung und für meine gute Figur erhielt. Es dauerte eine Weile, aber das war für mich der einzige Weg zum Erfolg. Mein Leben änderte sich von Grund auf. Alles kam, wie es kommen sollte.
Zunächst einmal musste ich mich an regelmäßiges Essen ohne Erbrechen gewöhnen. Gelang am Anfang nicht so gut, bis ich endgültig meine Waage aus meinem Leben verbannte. Aber dann verlor ich in nicht mal einem Jahr 10 Kilogramm Körpergewicht, und zwar dauerhaft. Noch heute habe ich mein Wunschgewicht von ca. 60 Kilo, denn ich kann essen, was ich will, ohne zuzunehmen. Somit gehört die Bulimie komplett der Vergangenheit an (und das ohne jede fremde Hilfe), und nebenbei erhielt ich auch noch mein Wunschgewicht.
Liebe Grüße
Sandra
Auch in meinem Leben gibt es Erfahrungen mit meinen Selbstheilungskräften, die auf diese Weise – glaubt man den klassischen Schulmedizinern – gar nicht hätten stattfinden dürfen: Ich war gerade 20 Jahre alt und litt unter starken Rückenschmerzen. Ich wurde gleich zu einer Koryphäe auf diesem Gebiet geschickt.
Die Diagnose nach seiner ersten Untersuchung war vernichtend: Ich litt unter Morbus Bechterew, einer chronisch-entzündlichen Krankheit der Wirbelsäule. In wenigen Jahren würde sich mein Rücken vollständig versteifen. Es gab keinen Zweifel, alle Laborwerte sprachen dafür.
Man vereinbarte, eine Woche später, wenn sich der erste Schock gelegt hätte, die weiteren therapeutischen Schritte zu besprechen. Es war klar: Diese Krankheit war unheilbar, ein Leben als Schauspieler nicht länger möglich. Innerhalb kurzer Zeit würde die Wirbelsäule so versteifen, als wäre sie ein einziger Knochen. Nicht nur das. Gleichzeitig würde sich der Rücken verkrümmen, sodass ich nur noch auf den Boden sehen könnte.
Eine Woche verging – eine der schwersten Wochen meines Lebens. Damals wusste ich noch nichts von Erfolgreich wünschen oder von Quantenphysik; ich wusste nicht, dass man durch Gedankenkraft sogar die DNA verändern kann; ich wusste nur eins: »Ich bin gesund. Mein Rücken ist wundervoll. Ich liebe meinen Rücken. Ich bin kraftvoll und stark. Ich bin lebendig und beweglich.«
Ich buchte Tennistrainingsstunden für ein Jahr voraus, nicht weil ich verzweifelt war, sondern weil ich mich so freute, aufgerüttelt worden zu sein; weil ich wusste, wie schön es ist, gesund zu sein. Für mich gab es keinen Zweifel: Mein Leben begann jetzt! Ich lachte über den kosmischen Witz, ich bedankte mich für den warnenden Hinweis, ich war aufgewacht und spürte mich, spürte das Leben in mir und war gesund. Ich bin und war gesund. Ich konzentrierte mich Tag und Nacht, jede einzelne Minute, jede noch so kurze Sekunde auf das Wunder, das sich in mir offenbarte. Sehr zur Verwunderung meiner Umgebung. Keiner konnte sich meine gute Laune erklären, mein Glücklichsein, meine Liebe zu allem und jedem. Ich tanzte, ich sang, ich war verbunden, ich war eins. Ich war voller Dankbarkeit und Anerkennung für mein bisheriges Leben.
Der Arzttermin kam, weitere Untersuchungen, weitere Labortests. Der Arzt wunderte sich über seinen lächelnden und gut gelaunten Patienten – und dann platzte die Bombe. Unerklärlich. Unfassbar. Noch nie da gewesen. Eine Verwechslung ausgeschlossen. Und dennoch stand ein stotternder Arzt vor mir. Die rheumatische Entzündung, die Wirbelsäule, das angegriffene Kreuzbein-Darmbeingelenk, es war doch so eindeutig, und nun … Wir müssen das noch einmal untersuchen. Aber auch drei Tage später hatte der Arzt, die Koryphäe unter den Ärzten, keine Erklärung dafür. Verschwunden. Weg. Nichts mehr zu sehen, nichts mehr nachzuweisen. Die Blutsenkungsgeschwindigkeit völlig normal, kein HLA-B27, keine Spondylitis, es tue ihm leid, nein, er sei natürlich glücklich, aber …
Ich glaubte fast, es wäre ihm lieber gewesen, alles hätte seinen normalen schrecklichen Verlauf genommen, damit sein Leben weiterhin in geregelten Bahnen verlief. Aber so, ein Händedrücken, ein ungläubiges Kopfschütteln. Ich weiß noch, wie ich ihn tröstend in den Arm nahm, ihm zusicherte, er habe alles richtig gemacht; wie ich die Arzthelferin küsste und dann mit dem Tennisspielen begann.
Heute weiß ich, was damals geschehen ist. Heute bin ich zutiefst berührt: von dem Geschenk meiner selbst und von der Kraft meiner eigenen Gedanken.
Woher ich damals diese Sicherheit genommen habe? Ich weiß es nicht. Aber rückblickend erkenne ich, dass ich aus diesem Ereignis unglaublich viel Selbstsicherheit gewonnen habe, die bis heute blieb.
Diese Erfahrung von damals und weitere Erlebnisse haben mich gelehrt, dass wir unsere Gesundheit selbst in der Hand haben – mehr, als wir ahnen. Dies ist meine feste Überzeugung.
Und was glaubst du?
Dein Glaube ist die alles entscheidende Kraft.
Entscheide dich und richte dein Leben danach aus.
Die stärkste Energie, die wir zur Verfügung haben, ist:
die Liebe.
»Verliebe« dich in deine Wünsche! Das erzeugt die größtmögliche positive Energie.
Können wir durch Gedankenkraft auf eine
DNA einwirken, die weit entfernt ist?
Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.
ALBERT EINSTEIN
Die Erkenntnis, dass wir durch reine Gedankenkraft unsere DNA verändern können, hat das Grundverständnis von so manchem Wissenschaftler tief erschüttert. Sollte die Welt doch anders aufgebaut sein und anders funktionieren, als man bisher gedacht hatte?
Im folgenden Versuch, mit dem wir uns nun beschäftigen, ging man noch einen wesentlichen Schritt weiter. Im Auftrag der US Army untersuchten Wissenschaftler Anfang der 1990er-Jahre, ob unsere Gefühle auch dann noch einen Einfluss auf lebendige Zellen haben, wenn sie sich ganz woanders befinden – weit weg vom Körper.
Eigentlich bezweifelte man dies, denn nach dem bisherigen physikalischen Verständnis war es einfach nicht möglich. Man glaubte also nicht, dass zum Beispiel Organe oder