HYPERSPACE YOURSELF!. Peter Herrmann

HYPERSPACE YOURSELF! - Peter Herrmann


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das, was das Auge sieht, sondern das, wodurch das Auge sehen kann.

      Erkenne das als Brahma, das Ewige – und nicht das, was die Menschen hier verehren und anbeten ...

      Nicht das, was das Ohr hört, sondern das, wodurch das Ohr hören kann.

      Erkenne das als Brahma, das Ewige – und nicht das, was die Menschen hier verehren und anbeten ...

      Nicht das, was Rede beleuchten und aufklären kann, sondern das, wodurch Rede beleuchtet und aufgeklärt werden kann.

      Erkenne das als Brahma, das Ewige – und nicht das, was die Menschen hier verehren und anbeten ...

      Nicht das, was der Verstand denkt, sondern das, wodurch der Verstand denken kann.

      Erkenne das als Brahma, das Ewige – und nicht das, was die Menschen hier verehren und anbeten ...

      Aus den Upanishaden

      Ouvertüre

      Das Stimmen der Instrumente

      Wie viele Instrumente hast du in deinem Leben bereits angespielt? Wie viele Lehrer ausprobiert? Wie viele Bücher hast du schon gelesen? Jetzt bist du bereit dich auf eine neue Erfahrung einzulassen. Woher ich das weiß? Weil du dieses Buch sonst nicht in Händen halten würdest. Es hätte, aus Gründen, auf die ich später eingehen werde, den Weg zu dir nicht gefunden.

      Alles ist mit allem verbunden. Du bist also im Begriff, die Erfahrung zu machen, ein Buch zu lesen, das sich von den dir bisher bekannten Büchern grundlegend unterscheidet. Es geht mir in dieser Zeit nicht mehr darum, ein Buch komplett strukturiert aufzubauen und es von vorne nach hinten logisch und mehr oder weniger themenbezogen und sachlich durchzuackern. Diese Erste Symphonie der Wortmusik entstand vie­lmehr aus einer inneren Freiheit heraus, die wie bei einem Komponisten Inspiration mit Intuition verbindet und mit großer Begeisterung die Einfälle des Momentes, den Rhythmus des ewigen Jetzt und die Harmonie der inneren Stille feiert! Die Freude an der Sprache und die Freude am Gesagten finden ihren Ausdruck in einer Art schwingender Reisenotizen – Reisenotizen in den Hyperraum!

      Und zwar in den vom genialen deutschen Physiker Burkhard Heim (1925 – 2001) mathematisch nachgewiesenen Hyperraum, Hintergrundraum oder G4 ‒ mit G4 drückte Heim aus, dass es sich um die Gott allein bekannten vier höchsten Dimensionen handelt. Heim berechnete anhand einer Unzahl komplexester Gleichungen, dass es neben den uns bekannten Dimensionen von Länge, Höhe, Tiefe und Zeit noch vier weitere gibt. Er teilte diese in den Struktur- sowie Informationsraum ein. Zudem folgerte er, dass die Existenz weiterer vier Dimensionen eine mathematische Notwendigkeit darstelle – den aus vier Dimensionen bestehenden Hyperraum.

      Seine sowie die Berechnungen seines kongenialen französischen Kollegen Jean-Emile Charon wurden vom deutschen Quantenphysiker Dr. Michael König auf die nächste Stufe gehoben. Über seine Urwort-Theorie¹ findest du bei Bedarf sowohl im Internet als auch in Buchform wertvolle Informationen.

      Alle von mir gemachten Erfahrungen und Erlebnisse stellen den Kontext, den auf Zell- bzw. Elektronenebene gespeicherten Hintergrund meiner derzeitigen Lebenssituation dar und münden in das Bewusstseinsfeld des gegenwärtigen Momentes. Das ist in meiner Wahrnehmung der Welt bei dir nicht anders und deswegen möchte ich dich an bestimmten Erfahrungen und Schlüsselpunkten meines Lebens teilhaben lassen. Dadurch kann die Basis für ein tieferes Verständnis dessen entstehen, was ich dir als Werkzeug anbieten möchte. Es sind Werkzeuge, die sich im Laufe der letzten fünfzehn bis zwanzig Jahre für mich als äußerst hilfreich herausgestellt haben, und es besteht unter bestimmten Umstände eine gute Chance, dass sie auch auf deinem Weg eine förderliche Wirkung für dich entfalten können.

      Förderlich? Aber wofür denn eigentlich? Die Frage, die du dir stellen kannst, lautet sinngemäß: Was ist mir grundlegend wichtig in meinem Leben? Wenn deine Antwort in eine Richtung geht, die weniger vom Tun als vom Sein geprägt ist, werden die hier angebotenen Werkzeuge dir förderlich sein können. Eine nachvollziehbare Erklärung hierfür liefert uns die englische Sprache. Der englische Begriff für Mensch ist human being. Human bedeutet menschlich und das Wort being kann sowohl mit Wesen als auch mit Sein übersetzt werden. Es heißt somit nicht human doing, was so viel wie menschliches Tun bedeuten würde. Und bei meinen Meditationsspielen geht es immer in erster Linie ums Sein und nicht ums Tun.

      Aus der unerschöpflichen Fülle der Möglichkeiten, die letztendlich nur innerhalb unseres linearen Verständnisses zu unterschiedlichen Zeit-Punkten stattfinden, in Wahrheit aber gleichzeitig vorhanden sind, biete ich dir eine kleine Auswahl an. Wähle ganz nach deiner Intuition. Dabei kannst du gelegentlich auch einmal einen Abschnitt wie Ouvertüre, Adagio oder Scherzo überspringen und dich direkt in deine eigene Symphonie begeben.

      Das ist nicht nur völlig in Ordnung, sondern muss vielleicht für deine Seele genauso sein. Spüre einfach in Achtsamkeit hin und vertraue dir – dann ergibt sich der Rest von selbst oder vom Selbst☺. Du überspringst damit dann allerdings auch die kleinen Intermezzi, die ich eingestreut habe, um dein System an die Erfahrung des Hyperraums heranzuführen, obwohl er dir gleichzeitig im Grunde deines Seins zutiefst vertraut ist. Wenn du einen oder mehrere Abschnitte überspringst, ist das alles andere als tragisch, du nimmst dir dadurch vielleicht nur ein wenig Spaß, Freude und Lesevergnügen.

      Der Inhalt des Buches fokussiert oberflächlich betrachtet erst gegen Ende auf die konkrete Methode – wohlgemerkt oberflächlich betrachtet ... Wenn du dich jedoch auf das Abenteuer einlässt, etwas völlig Neues zu erlesen und zu erfahren, kannst du dein Gehirn während des Lesens bewusst verändern und so eine neue Identität manifestieren. Du entwickelst dich also während des Lesens physiologisch weiter und das hat einen Einfluss auf deine Persönlichkeit. Diesen Prozess darfst du beruhigt zulassen, denn schlussendlich kommst du immer genau dort an, wohin dich deine Seele als Ursache deines Seins führt.

      Manches mag unnötig erscheinen, ist vielleicht aber-witzig

      Lass dich von deinem inneren Kompass leiten, ganz gleich was du tust. Letztendlich kann jedes Instrument nur ein Schritt auf dem Weg zu dir selbst sein. Ein Schritt, den du aber nun in dem Wissen gehen kannst, dass er eben genau das ist – ein Schritt in der zeitlosen Zeit. Wir sind alle noch nicht angekommen – sonst wären wir nicht hier. Wir sind alle auf dem (gleichen) Weg zu entdecken, was da in uns schlummert – die Anbindung an den und das Einssein mit dem Ursprung allen Seins.

      Auf dem Weg dorthin nutzen wir die sich bietenden Möglichkeiten und Instrumente immer als (ein) Ego. Auch wenn das Selbst, die Seele, das ewiglich Vorhandene dies alles nicht braucht, so sind diese Werkzeuge jedoch für jedes Ego vonnöten, damit du dir selbst immer näherkommen kannst. Ausgehend hiervon obliegt es folglich doch nur noch uns und unserer Unterscheidungsfähigkeit, auf welche Werkzeuge wir zurückgreifen. Warum sollten wir dann nicht Werkzeuge und Instrumente nutzen, die Freude machen und uns ein Lächeln ins Gesicht zaubern?

      HYPERSPACE YOURSELF! ist ein solches Werkzeug und ich möchte es dir in Kürze in den Grundzügen vorstellen.Gerne darf das Lesen selbst auch ein teilweise aber-witziges Abenteuer sein – ein Abenteuer, das durch assoziative Sprünge, durch vermeintliche thematische Brüche, durch oberflächlich kindlich-kindische Spielereien und durch spannende Ausflüge in transdimensionale Bereiche dazu verführt, sich fallen zu lassen. Und zwar sich fallen zu lassen in ein Buch, das durch das Weglassen vom Entweder-oder und durch die Hinwendung zum Sowohl-als-auch neue Räume eröffnet. Räume, die noch erweitert und vertieft werden durch den weitgehenden Verzicht auf das, was unter den Bezeichnungen Kausalität, Actio = Reactio oder Ursache-Wirkung-Prinzip bekannt ist.

      Diese Herangehensweise ist sehr stark vom Ausgleich zwischen den beiden Gehirnhälften geprägt und könnte eher als synchronizitär bezeichnet werden. Allerdings nicht etwa, weil dadurch ein mangelnder Ordnungssinn übertüncht werden kann – obwohl zugegeben ein bisschen schon, denn seit Friedrich Nietzsche wissen wir, dass wir nur aus dem Chaos einen tanzenden


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