Deine Nahrung sei dein Heilmittel. Angelika Gräfin Wolffskeel

Deine Nahrung sei dein Heilmittel - Angelika Gräfin Wolffskeel


Скачать книгу
2. Allgemeine Ernährungsempfehlungen

       3. Tagesablauf einer gesunden Ernährung

       4. Diätanleitung zur Entlastung des Stoffwechsels

       IX. Ausgewählte Rezepte

       1. Rezepte für den Alltag

       2. Besondere Empfehlungen

       Anhang

       A. Die wichtigsten Apfelsorten

       B. Meine Wildkräuter-Favoriten

       C. Bärlauch – eine wirkungsvolle Heilpflanze

       D. Die Aspartam-Krankheit

       E. Stevia – die süße Alternative zum Zucker

       F. Trennkost bei Verdauungsschwäche

       G. Grüne Mineralerde

       H. Basen-Tipps

       I. Kochen mit dem Dampfkochtopf

       J. Hände weg von der Mikrowelle!

       K. Gesundheitsgefährdung durch geopathogene Zonen

       L. Das Immunsystem hört mit

       Zur Autorin

       Weitere Veröffentlichungen der Autorin

       Literatur und Quellen

       Stichwortregister

       Vorwort

       Eure Nahrung soll Euer Heilmittel sein.

       Eure Heilmittel sollen Eure Nahrung sein.

       Hippokrates (460 – 370 v. Chr.)

      Schon die Ärzte in Antike und Altertum kannten die Heilkraft der Nahrung und arbeiteten gezielt mit dieser Heilkraft. Heutige Ernährungsberatung konzentriert sich meist auf einzelne Komponenten wie Vitamine, Mineralstoffe oder setzt bei Erkrankungen an, wie zum Beispiel erhöhtem Cholesterin. Das Wissen der Alten – „Eure Nahrung soll Euer Heilmittel sein“ – ist nach wie vor therapeutisches Fundament zum Erhalt der Gesundheit. Jeder, der ein Essen zubereitet, ist im Grunde ein/e „Medizinfrau/-mann“, wenn sie/er aus der Komposition der Lebensmittel und den dazugehörigen Kräutern und Gewürzen während des Kochvorgangs ein völlig neues Lebensmittel („Heilmittel“ – Mittel zum Heilen, zum Heilsein) erschafft.

      Über das Rezept für ein langes und gesundes Leben ist im Grundlagenwerk „Huang Di Nei Jing“ der Traditionellen Chinesischen Medizin und Akupunktur (verfasst u. a. vom Gelben Kaiser Huang Di, ca. 2698 – 2598 v. Chr.) Folgendes zu lesen:

       „In alten Zeiten orientierten sich die Leute an den Gesetzen der Natur: Sie waren zurückhaltend in Essen und Trinken, gingen zu gleichen Zeiten ins Bett und standen ebenso auf, sie mäßigten ihre Begierden und gingen achtsam mit der Lebenskraft um. Sie vermieden krankmachende Einflüsse und waren reinen Herzens. Die Hauptaufgabe des Arztes ist, dies zu lehren und die Leute anzuleiten.“

      Es ist bemerkenswert, dass dieser Kaiser seinerseits bei seinem Gesundheitsappell auf „alte Zeiten“ Bezug nimmt und diese als Vorbild für sein Publikum heranzieht, das schließlich im 3. Jahrtausend vor Christus gelebt hat.

      Auch wir sollten uns nicht scheuen, aus der Vergangenheit Erhaltenswertes für die heutigen Menschen fruchtbar zu machen. Dieses Buch möchte einen Beitrag dazu leisten.

       Angelika Gräfin Wolffskeel von Reichenberg

       I. Grundlagen einer ausgewogenen Ernährung

      1. Einführung

       Lebens-Mittel

      Man verdeutliche sich den Begriff „Lebensmittel“: Mittel, um zu leben. Der menschliche Körper ist auf die Zufuhr von Lebensmitteln wie Obst, Gemüse, Wasser usw. angewiesen. Nur dadurch ist er lebensfähig.

      „Lebensmittel“ bedeutet auch, dass das Lebensmittel selbst lebt. Ein Beispiel hierzu: Ein Boskoop-Apfel, der im September/Oktober geerntet wird, ist erst im Dezember/Januar genießbar. Würden wir ihn vorzeitig essen, bekämen wir Bauchschmerzen, Magenkrämpfe, ja eventuell sogar Durchfall. Wir wissen: Er muss zuerst reif werden. Im Keller bei ordnungsgemäßer Lagerung vollendet der Apfel seine Reife durch die weiter ablaufenden Stoffwechselschritte und wird dadurch erst genießbar und ein genussvolles Lebensmittel.

      Die Suche beginnt bei den geeigneten Lebensmitteln. Und diese wachsen in der Regel vor unserer Haustüre, im Garten oder zumindest in der heimischen Region auf den Feldern. Unsere Nahrung sollte aus Lebensmitteln bestehen, die uns zur Gesundung dienen. Immerhin geht unser Wort „Nahrung“ auf den althochdeutschen Begriff „nara“ zurück, was so viel wie „Rettung“ bedeutet.

       Lebensmittel – so naturnah wie möglich!

      In § 5 regelt das Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch (LFGB): „Es ist verboten, Lebensmittel für andere derart herzustellen oder zu behandeln, dass ihr Verzehr gesundheitschädlich (…) ist (…).“

      Doch wir essen und trinken uns krank, denn unsere Lebensmittel sind verstrahlt, genmanipuliert, denaturiert. Lebensmittel sollten so wenig wie möglich mit Schadstoffen belastet und frei von Konservierungsstoffen und Genmanipulation sein. Warum? – Wir wissen noch lange nicht, wie alle Stoffwechselvorgänge in den Pflanzen, Tieren und in uns selbst ablaufen. Im Labor kann ein Gentransfer gelingen, wie sich dies


Скачать книгу