In der Fremde glauben. Torsten W. Müller
Amt Erfurt-Meiningen und seine Diaspora (Studien zur katholischen Bistums- und Klostergeschichte 30), Leipzig 1988.
25Vgl. J. Pilvousek / E. Preuß, Die katholische Kirche, in: K. Schmitt (Hg.), Thüringen. Eine politische Landeskunde (Jenaer Beiträge zur Politikwissenschaft 4), Baden-Baden 22011, 230-248. C. Brodkorb, Bistum Erfurt, in: E. Gatz (Hg.), Die Bistümer der deutschsprachigen Länder. Von der Säkularisation bis zur Gegenwart. Ein historisches Lexikon, Freiburg 2005, 221-240. J. Pilvousek, Zur Geschichte des Bistums Erfurt. Ein Überblick, in: Jahrbuch für mitteldeutsche Kirchen- und Ordensgeschichte 1 (2005) 147-150.
26Der Vollzug des Konkordates erfolgte erst 1930 (Bulle „Pastoralis officii“). Vgl. J. Pilvousek, Erfurt und Fulda. – Über die Bedeutung des Konkordates für das Bistum Fulda berichtet M. Möller, Joseph Damian Schmitt. Bischof von Fulda (1907-1939), in: Archiv für mittelrheinische Kirchengeschichte 49 (1997) 211-257, hier 242-247.
27Vgl. J. Pilvousek, Flüchtlinge, 12.
28„Geistig wurde der Raum der mitteldeutschen Diaspora, der weitgehend identisch ist mit den heutigen fünf neuen Bundesländern, vor allem vom schlesischen Katholizismus und in zweiter Linie auch vom ostpreußischen Katholizismus getragen. Wesentliche Beiträge personaler und sachlicher Art leisteten ferner die Bistümer Paderborn, Hildesheim und Fulda mit ihren jeweiligen theologischen Ausbildungsstätten.“ P. Hünermann, Erfurter Theologie? Versuch einer Profilbestimmung, in: ThG 55 (2012) 82-140, hier 139.
29Vgl. C. Brodkorb, Erfurt und Magdeburg. Von bischöflichen Verwaltungsbezirken zu Ortskirchen, in: Römische Quartalschrift 99 (2004) 283-304.
30Vgl. B. Schäfer, Staat und katholische Kirche in der DDR (Schriften des Hannah-Arendt-Instituts für Totalitarismusforschung 8), Köln-Weimar-Wien 1998, 31-38. G. Besier, Kommunistische Religionspolitik und kirchlicher Neuanfang 1945/46, in: H. Mehringer u.a. (Hg.), Erobert oder befreit? Deutschland im internationalen Kräftefeld und die sowjetische Besatzungszone (1945/46), München 1999, 121-145.
31Vgl. M. Schwartz, Vertriebene, 3-6. M. Schwartz, "Vom Umsiedler zum Staatsbürger". Totalitäres und Subversives in der Sprachpolitik der SBZ/DDR, in: D. Hoffmann u.a. (Hg.), Vertriebene in Deutschland. Interdisziplinäre Ergebnisse und Forschungsperspektiven (Schriftenreihe der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, Sondernummer), München 2000, 135-166.
Auch regionale Herkunftsbezeichnungen waren verpönt. So kam es vor, dass ein überangepasster staatlicher Leiter aus einem sprachwissenschaftlichen Beitrag das Adjektiv „schlesisch“ strich und es durch den Terminus „ostostmitteldeutsch“ ersetzte. Vgl. W. Braun, Vierzig Jahre nur Sieger. Sprache und Sprachgebrauch im realsozialistischen Staat, in: T. Brose (Hg.), Deutsches Neuland. Beiträge aus Religion und Gesellschaft, Leipzig 1996, 156-165, hier 159.
32Die Begriffe „Neubürger“ und „Umsiedler“ werden hier synonym gebraucht. Sie richten sich nach der staatlich verordneten Terminologie der SBZ/DDR-Behörden, kommen in den Akten gehäuft vor und werden somit auch für diese Arbeit verwand. Ein ideologischer Hintergrund bei der Verwendung durch den Autor ist auszuschließen.
33M. Schwartz, Vertriebene im doppelten Deutschland. Integrations- und Erinnerungspolitik in der DDR und in der Bundesrepublik, in: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte 56 (2008) 101-151, hier 104.
34Die kirchengeschichtlichen Sammelbände und Monografien nehmen die SBZ/DDR nicht oder nur kaum in den Blick. So z.B.: T. Flammer / H.-J. Karp (Hg.), Maximilian Kaller. Bischof der wandernden Kirche. Flucht und Vertreibung-Integration-Brückenbau (Zeitschrift für die Geschichte und Altertumskunde Ermlands, Beiheft 20), Münster 2012. A. Boyens u.a. (Hg.), Kirchen in der Nachkriegszeit. Vier zeitgeschichtliche Beiträge (Arbeiten zur kirchlichen Zeitgeschichte, B: Darstellungen 8), Göttingen 1979. U. Rieske (Hg.), Migration und Konfession. Konfessionelle Identitäten in der Flüchtlingsbewegung nach 1945 (Die Lutherische Kirche – Geschichte und Gestalten 27), Gütersloh 2010. R. Bendel, Die katholische Kirche in Deutschland und die Vertriebenen, in: Kirchliche Zeitgeschichte 25 (2012) 86-118.
35C. Koch-Hallas, Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Thüringen in der SBZ und Frühzeit der DDR (1945-1961). Eine Untersuchung über Kontinuitäten und Diskontinuitäten einer landeskirchlichen Identität (Arbeiten zur Kirchen- und Theologiegeschichte 25), Leipzig 2009.
36G. Besier, Aus der Resistenz in die Kooperation. Der "Thüringer Weg" zur "Kirche im Sozialismus", in: G. Heydemann / L. Kettenacker (Hg.), Kirchen in der Diktatur. Drittes Reich und SED-Staat, Göttingen 1993, 182-212.
37T. A. Seidel, Im Übergang der Diktaturen. Eine Untersuchung zur kirchlichen Neuordnung in Thüringen 1945-1951 (Konfession und Gesellschaft 29), Stuttgart 2003. J. J. Seidel, Aus den Trümmern 1945. Personeller Wiederaufbau und Entnazifizierung in der evangelischen Kirche der Sowjetischen Besatzungszone Deutschlands. Einführung und Dokumente, Göttingen 1996.
38J. Pilvousek, Flüchtlinge.
39J. Pilvousek, „Innenansichten“. Von der „Flüchtlingskirche“ zur „katholischen Kirche in der DDR“. Bd. VI/2: Kirchen in der SED-Diktatur, in: Deutscher Bundestag (Hg.), Materialien der Enquete-Kommission „Aufarbeitung von Geschichte und Folgen der SED-Diktatur in Deutschland“ (12. Wahlperiode des Deutschen Bundestages), Frankfurt am Main 1995, 1134-1163.
40J. Pilvousek / E. Preuß, Katholische Flüchtlinge und Vertriebene in der SBZ/DDR. Eine Bestandsaufnahme, in: R. Bendel (Hg.), Vertriebene finden Heimat in der Kirche. Integrationsprozesse im geteilten Deutschland nach 1945, Köln-Weimar-Wien 2008, 15-27.
41J. Pilvousek / E. Preuß (Hg.), Aufnahme – Integration – Beheimatung. Flüchtlinge, Vertriebene und die „Ankunftsgesellschaft“ (Studien zur kirchlichen Zeitgeschichte 3), Münster 2009.
42J. Pilvousek, Katholische Flüchtlinge in der SBZ/DDR. Gottesdiensträume und Seelsorger als Grundlagen kirchlicher Beheimatung, in: I. Garbe (Hg.), Kirche im Profanen. Studien zum Verhältnis von Profanität und Kirche im 20. Jahrhundert. Festschrift für Martin Onnasch zum 65. Geburtstag (Greifswalder theologische Forschungen 18), Frankfurt/M. 2009, 333-349.
43J. Pilvousek, Von der Patronin Schlesiens zur Mittlerin zwischen Deutschen und Polen. Zum Kult und der Verehrung der hl. Hedwig (um 1174-1243) in SBZ/DDR, in: M. Eder / A. Landersdorfer (Hg.), Christen in Bayern - Christen aus Bayern. Biographische Aspekte und Perspektiven durch 15 Jahrhunderte. Festschrift Karl Hausberger zum 65. Geburtstag (Beiträge zur Geschichte des Bistums Regensburg 43), Regensburg 2009, 53-65.
44J. Pilvousek, Heimatvertriebene Priester in der SBZ/DDR von 1945 bis 1948, in: Römische Quartalschrift 104 (2009) 297-311.
45J. Pilvousek, Organisation und Struktur der „Abgewanderten-Seelsorge“ des Erzbistums Köln in Thüringen 1943-1945, in: H. Finger u.a. (Hg.), Ortskirche und Weltkirche in der Geschichte. Kölnische Kirchengeschichte zwischen Mittelalter und Zweitem Vatikanum. Festgabe für Norbert Trippen zum 75. Geburtstag (Bonner Beiträge zur Kirchengeschichte 28), Köln u.a. 2011, 491-515.
46J. Pilvousek, Gottesdienste in evangelischen Kirchen Thüringens für katholische Evakuierte, Flüchtlinge und Vertriebene, in: T. Sarx u.a. (Hg.), Protestantismus und Gesellschaft. Beiträge zur Geschichte von Kirche und Diakonie im 19. und 20. Jahrhundert. Jochen-Christoph Kaiser zum 65. Geburtstag (Konfession und Gesellschaft 47), Stuttgart 2013, 133-149.
47Heinrich-Theissing-Institut (Hg.), Chronik des Bischöflichen Kommissariates Schwerin 1946-1973 (Katholische Kirche in Mecklenburg 1), Schwerin o.J. [2003].
48M. Holz, Evakuierte, Flüchtlinge und Vertriebene auf der Insel Rügen 1943-1961. Bd. 39) (Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Pommern, Reihe V: Forschungen, Köln 2003.
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