Schluss mit der Donut-Pädagogik! (E-Book). Klaus Oehmann

Schluss mit der Donut-Pädagogik! (E-Book) - Klaus Oehmann


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      Klaus Oehmann, Patrick Blumschein

       Schluss mit der Donutpädagogik

      Lebensnahe Lernaufgaben leicht gemacht

      ISBN Print: 978-3-0355-1566-4

      ISBN E-Book: 978-3-0355-1567-1

      1. Auflage 2019

      Alle Rechte vorbehalten

      © 2019 hep verlag ag, Bern

       www.hep-verlag.com

      Inhaltsverzeichnis

       Vorwort, Andreas Müller gewidmet

       Die Autoren

       1Einleitung: Veränderte Anforderungen, neue Aufgabenstellungen

       2Bedeutung und Verständnis von Lernaufgaben

       2.1Eine neue Aufgabenkultur entwickeln

       2.2Eine Lernaufgabe ist keine Prüfungsaufgabe

       2.3Alles Lernen ist Problemlösen − Ansätze aus der Forschung

       3Der Aufgabendidaktische Kompass

       3.1Problem

       Was ist überhaupt ein Problem

       Wie und wo finde ich unterrichtsrelevante Probleme?

       Wie übertrage ich Probleme in eine Lernaufgabe?

       3.2Situation

       Problem und Situation gehören ohne Wenn und Aber zusammen

       Nicht nur für die Prüfungen lernen, sondern für das Leben

       Wie viel Wissen wird außerhalb der Schule erworben?

       Die Situation verknüpft das Problem mit der Lernaufgabe

       Situatives Wissen als Schlüssel für Problemlösen in Situationen

       Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen

       3.3Kompetenzen

       Vom Input zum Output − Kompetenzmodelle zum Lernen

       Wie komplex ist die Handlungskompetenz?

       Wie baue ich die Kompetenz in die Lernaufgabe ein?

       Wie nützlich sind Kompetenzmodelle für die Planung?

       Wie viel Kompetenz steckt in der Bildung − oder umgekehrt

       Die Kompetenz erscheint in der (gemeinsamen) Handlung

       Wie es mir passt − die Selbstorganisationskompetenz fördern

       Wie Aufgabentypen die Kompetenzentwicklung fördern

       Reif für die Insel oder motiviert für das Lernen?

       3.4Handlung

       Keine Praxis ohne Theorie − keine Theorie ohne Praxis

       Der Planungsablauf für handlungsbasierten Unterricht

       Das AVIVA-Modell zur Unterrichtsplanung

       Das Konzept der vollständigen Handlung

       Der Planungszyklus PDCA

       Je komplexer ein Problem, desto wichtiger der Anfang

       Selbststeuerung und Selbsttätigkeit wird im Handlungsraum erlernt

       3.5Lernende

       Das wichtigste Ziel? Selbstwirksamkeit erleben!

       Der erste Streich: Ein optimales Anforderungsniveau schaffen

       Der zweite Streich: Autonomie und Selbstbestimmung ermöglichen

       Der dritte Streich: Soziale Eingebundenheit und Kooperation arrangieren

       Freitag ist nicht Frei-Tag, sondern Demokratietag

       Gamification steigert die Attraktivität der Schule

       Fazit:Lebensnahe Lernaufgaben sind der Dreh- und Angelpunkt des guten Unterrichts

       Anhang

       Literaturverzeichnis

       Abbildungsverzeichnis

      Vorwort, Andreas Müller gewidmet

      Liebe Leserinnen und Leser,

      versetzen Sie sich in die Situation einer typischen Unterrichtsstunde. Beobachten Sie die Schüler*innen. Überlegen Sie, wie viel Zeit diese pro Unterrichtsstunde tatsächlich aufs Lernen verwenden. Was macht er oder sie sonst noch so in der Stunde? Quatschen, spielen, träumen? Auf der anderen Seite, wenn Sie sich die Lernzeit anschauen, was tun die Schüler*innen eigentlich, wenn sie lernen? Einen Lückentext ausfüllen, etwas zusammenrechnen, nachfragen, zuhören? Bei unseren eigenen Betrachtungen haben wir festgestellt, dass die Schüler*innen ca. 50 Prozent der Zeit im Unterricht für das Lernen verwenden − maximal! Oftmals ist das, was wir in so einer Unterrichtsstunde beobachten, wenig ansprechend und wir kommen nicht umhin, festzustellen, dass sich die leistungsstarken Lerner schnell langweilen und die schwächeren gar nicht erst ins Lernen kommen. Dieser Zustand ist für alle recht unbefriedigend. Doch was können wir dagegen tun? Wie bewirken wir, dass die Schüler arbeiten und die Lehrer*innen weniger Stress haben? Das vorliegende Buch will hier anknüpfen und Sie dabei unterstützen, Lernaufgaben zu konstruieren, die für alle herausfordernd und erfolgreich bearbeitbar sind.

      Andreas Müller vom Institut Beatenberg hat uns gezeigt, wie Lernaufgaben funktionieren und wie wir dafür die Lernenden ins Zentrum rücken müssen. Es ist nicht die erste Frage, wie toll ein Schulbuch ist und was der Lehrplan sagt, sondern vielmehr, wie sich der oder die Lernende für eine Aufgabe begeistern kann, wie er oder sie sich erfolgreich dabei erlebt, wie sie Lust haben, in die Tiefe zu gehen, und wie stolz sie sein können, wenn sie vor den anderen ihre Lösung präsentieren können. Das Lernen muss alle erreichen und es muss fordernd und fördernd sein.

      Schule kann auch anders sein!

      Wir widmen dieses Buch unserem Freund, dem inspirierenden Denker und Schulreformer Andreas Müller, der uns viel zu früh verlassen hat.

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      Einleitung: Veränderte Anforderungen, neue Aufgabenstellungen

      «Aufgaben verleihen Flügel.»


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