Soldatengesetz. Stefan Sohm
einem bestimmten militärischen Aufgabenbereich oder für eine bestimmte Aufgabe“. Vgl. Deiseroth, jurisPR-BVerwG 25/2007 Anm. 5, C.1.
So ist der Dienstherr grds. verpflichtet, den Beamten „so einzusetzen, dass zwischen den Anforderungen des Amtes und der Eignung des Inhabers weitgehende Übereinstimmung besteht“ (BVerwG DöD 1965, 177); der Beamte darf grds. nur zu einer seinem Amt entspr. Tätigkeit an eine andere Dienststelle abgeordnet werden (§ 27 Abs. 1 u. 2 BBG).
BVerwGE 69, 83 (86 m.w.N.).
BVerwGE 53, 115 (116 f.) = DÖV 1976, 287.
BVerwGE 69, 83 (86 f. m.w.N.).
Früher STAN (Stärke- und Ausrüstungsnachweisung).
Vgl. BVerwGE 53, 23 (26); GKÖD I Yk, § 3 Rn. 1e.
Diese kann auch eine mil. Ausbildung sein, z.B. eine Lehrgangsteilnahme, vgl. GKÖD I Yk, § 3 Rn. 1b m.w.N.
BVerwG NZWehrr 1996, 65 = NVwZ 1996, 474; Schnellenbach, Konkurrenzen, Kap. 14 Rn. 3; a.A. Schmidt-Bremme, NVwZ 1996, 455.
Tragende Säule der Argumentation soll die jederzeitige Versetzbarkeit von Soldaten sein. Diese Forderung ist zwar für funktionsfähige Streitkräfte wenig bestreitbar, taugt jedoch nicht als Verneinung der mit der Wesentlichkeitstheorie zu beantwortenden Frage nach einem Gesetzesvorbehalt, weil ein Soldat im Fall der Versetzung in seinem dienstrechtlichen Grundverhältnis betroffen ist. Denn mit einer Versetzung geht es in der inhaltlichen Natur der Sache nicht nur um eine Bestimmung dienstinterner Abläufe, sondern spannt den Bogen bis hin zu Standortwechsel und Beförderung.
Vgl. Sondervotum der Richter Böckenförde und Mahrenholz zu BVerfG, Urt. v. 24.4.1985 – 2 BvR 2/83, NJW 1985, 1519 (1520).
BVerfG, Beschl. v. 26.5.1970 – 1 BvR 83/96, BVerfGE 28, 243.
ZDv A-1300/14 Nr. 101.
Zum Meinungsstand SchAPL, SG, § 3 Rn. 69; GKÖD I Yk, § 3 Rn. 32, jew. m.w.N.
Vgl. die Komm. zu § 1 Rn. 49.
BayVGH, Urt. v. 4.6.2014 – 14 BV 12.2186, Rn. 14, juris.
Vgl. BVerwG, Urt. v. 12.2.1981 – 2 C 42/78, Rn. 18, juris. Hierbei ist auch die Rechtsauffassung des Gerichts zu berücksichtigen, wonach Zusicherungen bei truppendienstlichen Verwendungs- und Personalmaßnahmen gem. § 37 VwVfG der Schriftform bedürften, weil es sich um eine öffentlich-rechtliche Verwaltungstätigkeit handelt (BVerwG, 1 WB 38/17 R. 35) – die Norm darf unmittelbare Geltung jedoch nur bei einem VA beanspruchen.
A.A. Eichen in der 3. Aufl. sowie die Komm. zu § 10 Abs. 4, Rn. 54, in Anlehnung an die Rspr.
BVerwGE 46, 353 = NZWehrr 1975, 223.
BVerwG (EA) 1 WDS-VR 6.12 (7.12), Ls u. Rn. 23 = BVerwGE 145, 24 = NZWehrr 2013, 34.
So BVerwG, Beschl. v. 26.10.2012 – 1 WDS-VR 6/12 u.a., NZWehrr 2013, 34-37.
Soweit das BVerwG in dem Beschl. v. 26.10.2012, 1 WDS-VR 6/12, 1 WDS-VR 7/12, BVerwGE 145, 24-31, konstruiert, dass die Versetzung wegen der aus § 7 SG zu fordernden Pflicht des Soldaten zur Versetzbarkeit einen Bezug zu dem 2. Unterabschnitt von Abschnitt 1 des SG habe, übersieht es dabei die identische Verpflichtung eines Beamten aus § 61 Abs. 1 Satz 1 und 2 BBG und begründet damit entgegen der eigenen Maßstäbe die truppendienstliche Maßnahme mit dem formalen Argument einer anderen gesetzlichen Norm statt der Natur der Sache.
BVerwGE 43, 342 (343).
Handelte es sich um einen Dienstposten in derselben Dienststelle am selben Standort, läge ein Dienstpostenwechsel vor.
BayVGH, Urt. v. 4.6.2014 – 14 BV 12.2186, juris Rn. 13 m.w.N.
BVerwG RiA 1983, 77 = ZBR 1983, 167.
Fälle eines dienstl. Bedürfnisses für eine Versetzung sind aufgelistet in Nr. 202 des Zentralerl. B-1300/46 „Versetzung, Dienstpostenwechsel, Kommandierung“.
Zu den (insbes. schwerwiegenden persönlichen) Gründen hierfür s. Zentralerl. B-1300/46 Nr. 204 ff. Über die Aufhebung einer auf Antrag eines Soldaten erlassenen Versetzungsverfügung ist auf der Grundlage des in § 49 Abs. 2 Nr. 3 VwVfG zum Ausdruck kommenden allg. Rechtsgedankens zu entscheiden, vgl. BVerwG NZWehrr 2001, 215.
BVerwG, Beschl. v. 13.12.2011 (EA) – 1 WB 43.11, juris, Rn. 20.
BVerwG,