Geschichte Südtirols erleben. Josef Rohrer
Aber nun durften auch sie das Nutzrecht des Hofs vererben. Damit entwickelten die Bauern in Tirol früh ein Standesbewusstsein. Das Revolutionsjahr 1848 beseitigte schließlich die letzten Bindungen an die Grundherren – nicht ohne dass diese für die sogenannte Grundentlastung noch einmal kassierten.
Wer danach fragt, warum die steilsten und höchstgelegenen Bauernhöfe auch danach noch bewohnt und bewirtschaftet wurden, bekommt von der Fachliteratur oder in Dietenheim
Wer bis vor rund 50 Jahren nicht von „dort oben“ geflüchtet ist, hat heute noch weniger Grund dazu. Inzwischen ist kaum ein Berghof ohne eine asphaltierte Zufahrt, der Schülertransport funktioniert bis weit hinauf, Funkbrücken führen in ein schnelles Internet, der Tourismus bringt so manchen Extra-Euro. Es gibt Höhenzulagen (acht von zehn Höfen liegen über 1000 Meter), Erschwerniszulagen (jeder fünfte Hof hat eine Hangneigung von über 50 Prozent), und auch sonst fließen die Subventionen für Bergbauern reichlich – wie die vielen neuen Ställe, Scheunen, Maschinen und schmucken Wohnhäuser zeigen.
Und herunten im Tal ist auch nicht alles Gold, was man von oben glänzen sieht.
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