Forschungsmethoden in der Fremdsprachendidaktik. Группа авторов

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Quelle & Meyer.

      Hüllen, Werner (1971). Linguistik und Englischunterricht 1. Didaktische Analysen. Heidelberg: Quelle & Meyer.

      Hüllen, Werner (1976). Linguistik und Englischunterricht 2. Didaktische Analysen. Heidelberg: Quelle & Meyer.

      Hunfeld, Hans (2004). Fremdheit als Lernimpuls. Skeptische Hermeneutik, Normalität des Fremden, Fremdsprache Literatur. Meran: Alpha Beta Verlag.

      Jank, Werner/Meyer, Hilbert (112002). Didaktische Modelle. Buch didaktischer Landkarte. Berlin: Cornelsen.

      Klippel, Friederike (1980). Lernspiele im Englischunterricht. Mit 50 Spielvorschlägen. Paderborn: Schöningh.

      Koch, Corinna (2013). Metaphern im Fremdsprachenunterricht. Englisch. Französisch. Spanisch. Frankfurt: Lang.

      Kubanek-German, Angelika (1987). Dritte Welt im Englischlehrbuch der Bundesrepublik Deutschland. Aspekte der Darstellung und Vermittlung. Regensburg: Pustet.

      Küster, Lutz (2003). Plurale Bildung im Fremdsprachenunterricht. Ästhetisch-literarische und interkulturelle Aspekte von Bildung an Beispielen romanistischer Fachdidaktik. Frankfurt/M.: Lang.

      Nissen, Rudolf (1974). Kritische Methodik des Englischunterrichts. 1: Grundlegung. Heidelberg: Quelle & Meyer.

      Piepho, Hans-Eberhard (1974). Kommunikative Kompetenz als übergeordnetes Lernziel im Englischunterricht. Limburg: Frankonius-Verlag.

      Rösler, Dietmar (1984). Lernerbezug und Lehrmaterialien Deutsch als Fremdsprache. Heidelberg: Groos.

      Schmenk, Barbara (2002). Geschlechtsspezifisches Fremdsprachenlernen? Zur Konstruktion geschlechtstypischer Lerner- und Lernbilder in der Fremdsprachenforschung. Tübingen: Stauffenberg. [Referenzarbeit s. Kap. 7].

      Schmenk, Barbara (2008). Lernerautonomie. Karriere und Sloganisierung des Autonomiebegriffs. Tübingen: Narr.

      Tassinari, Maria Giovanni (2010). Autonomes Fremdsprachenlernen. Konzepte, Kompetenzen, Strategien. Frankfurt: Lang. [Referenzarbeit s. Kap. 7]

      Thahler, Engelbert (2008). Offene Lernarrangements im Englischunterricht. Rekonstruktion, Konstruktion, Konkretion, Exemplifikation, Integration. München: Langenscheidt.

      Thimme, Christian (1996). Geschichte in Lehrwerken Deutsch als Fremdsprache und Französisch als Fremdsprache für Erwachsene. Ein deutsch-französischer Lehrbuchvergleich. Baltmannsweiler: Schneider Hohengehren.

      Werner, Annette (1993). Lyrik im Englischunterricht nach 1945. Die Entwicklung einer fachdidaktischen Debatte. Augsburg: Universität Augsburg (= Augsburger I & I Schriften, Bd. 67).

      Will, Leo (2018). Authenticity in English Language Teaching. An Analysis of Academic Discourse. Münster: Waxmann.

      3.3 Empirische Forschung

      Karen Schramm

      3.3.1 Begriffsklärung

      Im Gegensatz zu historischer und theoretischer Forschung (s. Kap. 3.1 und 3.2) ist für die empirische ForschungempirischeForschungempirische Forschung charakteristisch, dass sie auf der datengeleiteten Untersuchung einer Forschungsfrage beruht. Riemer (2014: 15) stellt in Anlehnung an einschlägige Arbeiten dazu fest, dass „[v]on empirischem Wissen […] – anders als im Fall von Allgemeinwissen und unsystematisch reflektiertem Erfahrungswissen – erst dann gesprochen werden [kann], wenn die allgemeinen Merkmale der Systematizität und Datenfundiertheit wissenschaftlicher Forschung eingehalten werden“. Diese für die jeweilige Untersuchung erfasste oder erhobene Datengrundlage (s. Kap. 5.2) kann unterschiedlich umfangreich sein, sodass sich empirische Forschung auf einem Kontinuum von Erfahrungsberichten über explorativeexplorativ und deskriptivedeskriptiv Studien bis hin zu explanativenexplanativ Studien beschreiben lässt.

      Eine erste Stufe der EmpirieEmpirie stellen ErfahrungsberichtErfahrungsberichte dar. Als fremdsprachendidaktische Beispiele kann u.a. auf Rattunde (1990), Minuth (1996) oder Wernsing (1995) verwiesen werden, die über Unterrichtserfahrungen berichten und auf dieser Grundlage methodische Handlungsempfehlungen entwickeln. Für den Bereich der Projektarbeit zeigt Peuschel (2012: 13–17) als Grundlage ihrer eigenen Studie in ihrem Literaturbericht beispielsweise auf, dass bisherige Forschungen zu diesem Thema weitestgehend auf der Stufe von Erfahrungsberichten angesiedelt sind. Blickt man auf die Entwicklung der empirischen Forschung in der Fremdsprachendidaktik zurück, so ist auch bemerkenswert, dass uns bereits aus früheren Jahrhunderten einige empirische Arbeiten der Fremdsprachendidaktik zugänglich sind, die sich in der Regel auf dieser ersten Stufe der Empirie bewegen (s. Kap. 3 und 3.1).

      Als zweite Stufe der Empirie zielen explorativexplorative Studien auf die Erkundung eines Untersuchungsgegenstands ab, der bisher kaum erforscht ist. In der Regel ist es Ziel solcher explorativen Studien, HypothesenHypothesen generieren über einen bisher wenig erforschten Untersuchungsgegenstand zu generierengenerieren. Zahlreiche der in Kapitel 7 unter methodisch-methodologischer Perspektive vorgestellten – und an vielen Stellen dieses Handbuchs illustrativ aufgegriffenen – Referenzarbeiten liefern Beispiele für solche gewinnbringenden Explorationen: Arras (2007) zu Leistungsbeurteilungen, Ehrenreich (2004) zum ausbildungsbiographischen Ertrag eines assistant-Jahres, Hochstetter (2011) zur diagnostischen Kompetenz von Englischlehrpersonen in der Grundschule, Schart (2003) zur Perspektive von Lehrenden auf Projektunterricht und Schmidt (2007) zum gemeinsamen Lernen mit Selbstlernsoftware.

      Auf einer dritten Stufe lassen sich deskriptivdeskriptive Studien einordnen, die genaue Beschreibungen von Phänomenen vornehmen, die bereits in Vorgängerstudien exploriert wurden. Die Referenzarbeit von Özkul (2011) illustriert den Fall einer Fragebogenstudie, die aufgrund von quantitativen Daten zu statistischen Aussagen (und zwar über Berufs- und Studienfachwahlmotive) gelangt; die Referenzarbeit von Schwab (2009) dagegen zeigt den Fall einer konversationsanalytischen Videostudie, die aufgrund von qualitativen Daten interpretative Aussagen (und zwar über Partizipationsmöglichkeiten von Schüler*innen im Plenumgsgespräch) trifft.

      Auf einer vierten Stufe der EmpirieEmpirie bewegen sich explanativexplanative Studien, die auf die Erforschung kausaler Zusammenhängekausale Zusammenhänge abzielen. Hierbei steht die Überprüfung von HypothesenHypothesenÜberprüfung von, die zu einem extensiv explorierten und deskriptivdeskriptiv erforschten Untersuchungsgegenstand zum Zeitpunkt der Studie bestehen, im Zentrum der Forschungsanstrengung. Der Wunsch, über die Deskription von Fremdsprachenunterricht hinauszugehen und auch explanative Studien durchzuführen, ist in der Fremdsprachendidaktik spätestens nach Erscheinen des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens (Europarat 2001) und dem Erstarken der Kompetenzorientierung deutlich erkennbar. Die (quasi-)experimentellen Interventionsstudien zum Hörverstehen im Deutschen als Tertiärsprache von Marx (2005) und zu Effekten extensiven Lesens im Fremdsprachenunterricht von Biebricher (2008) illustrieren als Referenzarbeiten dieses Handbuchs, dass auch Dissertationen, die nicht in größere Verbundprojekte eingebunden sind, fundierte Aussagen über Ursache und Wirkung treffen können; oft nutzen explanative Qualifikationsarbeiten aber auch Synergieeffekte aus kooperativen, teils standortübergreifenden Projekten für Einzelstudien.

      Die folgenden Abschnitte geben einen einführenden Überblick über prototypische Designs fremdsprachendidaktischer EmpirieEmpirie (s. 3.3.2). Dabei findet einerseits die statistische Auswertung quantitativer Daten (s. 3.3.3) und andererseits die interpretative Auswertung qualitativer Daten besondere Berücksichtigung (s. 3.3.4). Auch die komplexen Kombinationsmöglichkeiten dieser Vorgehensweisen in Studien, die als mixed methods bezeichnet werden, sollen kurz angerissen werden (s. 3.3.5).

      3.3.2 Quantitatives und qualitatives Paradigma

      In der Regel werden das qualitative und das quantitative Forschungsparadigma als zwei sich gegenüber stehende empirische Arbeitsweisen charakterisiert, die sich bezüglich des Erhebungskontextes, der erhobenen Daten, der Auswertungsmethoden und der dahinterliegenden


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