Mit schwarzen Flügeln. Daimon Legion

Mit schwarzen Flügeln - Daimon Legion


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      Daimon Legion

      Mit schwarzen Flügeln

      Fortuna

      Dieses ebook wurde erstellt bei

      

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Zitat

       Intro

       1

       2

       3

       4

       5

       6

       7

       8

       9

       10

       11

       12

       13

       14

       15

       16

       17

       18

       19

       20

       21

       22

       23

       24

       25

       26

       27

       28

       29

       30

       Epilog

       Ave atque Vale

       Impressum neobooks

      Zitat

      Sammle meine Gebeine auf.

      Von der Müllkippe,

      die dem Himmel

      am nächsten ist.

       Kazuya Minekura

      Intro

       Mama, wenn ich eines Tages sterben muss,

       dann werde ich doch ein Engel

       und komme in den Himmel, oder?

       Aber ja, natürlich.

       Du musst nur immer lieb und brav sein,

       jedes Leben achten und den Glauben an Gott,

       den Allmächtigen, nicht verlieren.

       So werden die Engel gemacht

       und du wirst einer von ihnen sein.

       Was ist mit den bösen Menschen?

       Die schrecklich bösen Menschen kommen

       zum Teufel in die Hölle,

       um dort für ihre Sünden bestraft zu werden.

       Sie leiden dort Qualen

       und die hässlichen Dämonen fressen ihre Seelen auf.

       Doch keine Angst, du wirst nicht so enden,

       wenn du auf Gott vertraust und sein Wort ehrst.

       Was ist mit den Engeln, Mama?

       Wenn sie gut sind, wohin gehen sie,

       wenn sie sterben?

       Und die Engel, die schwarze Flügel haben?

       Kommen sie auch in die Hölle?

       Wenn Engel tot sind,

       was wird aus ihnen?

       Ach, mein Junge.

       Engel sterben nie.

      1

      „Extrablatt! Extrablatt!“, schrie der schmale Zeitungsjunge lautstark und wedelte dabei eifrig mit dem gelben Papierfetzen in seiner Hand. Ein Exemplar von vielen, die er in einer Um­hängetasche bei sich trug und jedem für wenige Kupferstücke anbot.

      Die oberste Schlagzeile war weit bekannt und heiß begehrt. Niemanden interessierte die steigende Armutsrate, der drohen­de Börsenabsturz oder der missglückte Bankraub, bei dem alle Täter auf der Flucht erschossen wurden.

      Solche Lappalien waren recht gewöhnlich und eigneten sich schlecht für


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