Gesundheit. Dr. Jack Morrison

Gesundheit - Dr. Jack Morrison


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hervorgerufen. Zuckerkranke Menschen leiden nicht selten an Antriebslosigkeit und sind oft viel zu kritisch mit sich selbst. Sie müssen lernen, mit ihren Schwächen umzugehen und einsehen, dass sie vollkommen sind, so wie sie sind. Dann können sie die Liebe in ihr Leben lassen und ihre Insulinwerte normalisieren. Ebenfalls ist der Verzicht auf Fleisch förderlich für die Normalisierung der Insulinwerte. Versuche einmal zwei Wochen Vegetarisch durch die Welt zu gehen und du wirst erkennen, dass sich der Insulinwert drastisch verbessert.

      Eine weitere Krankheit, die mit einem erlangen nach Zucker und Süßigkeiten zusammenhängt ist die Akne. Viele denken, dass sie von süßen Speisen Akne bekommen, was jedoch nicht stimmt. Das Verlangen nach Süßem ist nur größer, da auch viele die an Akne leiden eine seelische Leere mit Süßem auffüllen wollen. Besonders Teenager sind oft von unreiner Haut betroffen. Gerade in diesem Alter hat man eine sehr schwierige Zeit mit dem eigenen Ich und sucht nach der Identität. Sexualität, Liebe und Aggressionen werden in diesem Alter vorwiegend unterdrückt. Alle Emotionen kommen aus dem Inneren an die Oberfläche und sorgen für die Entzündungen auf der Haut. Für Heranwachsende ist es wichtig, ihren Emotionen freien Lauf zu lassen. Jugendliche sind von Selbstzweifeln geplagt und verhalten sich aus Unsicherheit abwehrend der Außenwelt gegenüber. Deshalb äußern sich ihre inneren Konflikte meist über die Haut, da sie das Äußerste Organ ist und eine Barriere zwischen der Umwelt und dem Inneren bildet. Teenager müssen lernen, mit ihren Gefühlen umzugehen, diese auszudrücken und nicht zu unterdrücken. Wenn wir mit uns selbst im Reinen sind, wird sich das auch in der reinen Haut zeigen.

      Probleme mit der eigenen Sexualität und dem Ausdruck von Gefühlen kann zu Frigidität führen. Frigide wird oft als eine beschimpfende Bezeichnung für unliebsame Frauen verwendet, jedoch steckt so viel mehr hinter Frigidität und sie kann ebenso Männer befallen. Man schränkt sich durch das Unvermögen zu den eigenen Gefühlen zu stehen stark ein. Die Moralvorstellungen sind stark in Mitleidenschaft gezogen. Menschen, die unter Frigidität leiden, haben Probleme zu unterscheiden, was moralisch verwerflich und was Ausdruck von Liebe ist. Sie können sich nicht fallenlassen und wollen anderen Menschen nicht ihr wahres Ich zeigen, da sie Angst haben, dies könnte anstoßerregend oder schlecht sein. Wichtig ist, dass man sich Hilfe holt, wenn man andere Menschen in das eigene Leben lässt, wird man schnell erkennen, dass man keine Ablehnung erfährt, sondern von den Mitmenschen liebevoll in deren Mitte aufgenommen wird.

      Angst vor Ablehnung und die Sehnsucht nach menschlichem Kontakt äußert sich auch in der Form der Gürtelrose. Die schmerzenden Bläschen werden von entzündeten Rückenmarktnerven hervorgerufen. Unser Kontaktorgan, die Haut, reagiert gereizt, da wir uns im Inneren nach menschlichen Berührungen sehnen. Aus mangelndem Selbstbewusstsein grenzt man sich ab, hält andere auf Distanz, da man glaubt, wenn man Menschen zu nahe an sich heranlässt, diese abzuschrecken oder nicht gut genug zu sein. Gürtelrose ist eine Nervenkrankheit, man muss die Unsicherheiten überwinden, die Nerven beruhigen und dem Körper das geben, was er braucht. Nämlich Kontakt zu anderen und eine Minderung der Distanz zwischen sich und denen, die man sich nahe wünscht.

      Offensichtliche Zusammenhänge von Krankheitsbildern und seelischen Konflikten

      Oft teilt uns unser Körper sehr deutlich mit, welche seelischen Probleme vorliegen. So bekommt man zum Beispiel Ohrenschmerzen, wenn man sich bestimmte, offensichtlichen Dingen verschließt. Man möchte etwas nicht wahrhaben, bzw. hören, deshalb reagiert der Körper mit Schmerzen im Sinnesorgan, welches für das Hören zuständig ist.

      Manche wollen nicht hören, andere wollen nicht sehen. Wenn man die Augen verschließt und nicht in die Zukunft blicken möchte, aus Angst vor dem, was kommt, reagiert der Körper mit Kurzsichtigkeit. Mehr Offenheit und Optimismus verbessern die Sehkraft. Man muss sich selbst fragen, was man nicht sehen möchte und warum man sich gegen das Sehen wehrt. Auch das Schielen deutet auf eine eingeschränkte Sichtweise hin. Man sieht nur seinen Standpunkt, aus welchen Gründen auch immer. Sei es aus Sturheit oder Ablehnen von anderen Meinungen. Was man bei Kurzsichtigkeit aus Angst nicht sieht, sieht man beim Schielen nicht, da man nur seine eigene Ansicht der Dinge akzeptiert. Mehr Offenheit erweitert das Sichtfeld, physiologisch und emotional gesehen. Man darf nicht vergessen, dass es s gut wie immer mehr Sichtweisen gibt und alle Meinungen akzeptiert werden müssen.

      Heiserkeit ist eine Erkrankung der Stimmbänder. Manchmal möchte man seinen Ärger einfach in die Welt schreien, tut es aber nicht, da man sich vor negativen Reaktionen der Umgebung fürchtet. Wenn ich nicht sage, was ich wirklich denke, kommt es auch zu Heiserkeit. Viel zu oft machen wir unsere Emotionen nicht durch Sprache deutlich, wir schlucken Dinge hinunter, die wir jedoch gerne ausdrücken würden. Dieser Konflikt zwischen Zurückhaltung und Wunsch nach Ausdruck reizt die Stimmbänder und äußert sich in Heiserkeit.

      Ist der Körper gelähmt kann man sich nicht bewegen. Lähmungen können überall im Körper auftreten. Je nachdem, wo die Lähmung auftritt, ist es oft ein Anzeichen einer emotionalen Lähmung. Die Seele lässt den Körper wissen, wo der Geist unbeweglich ist. Eine Lähmung der Beine kann darauf hindeuten, dass man einfach nicht mehr weiterwill, sei es aus Gründen der Überanstrengung oder der Angst vor dem, was uns auf dem Weg erwartet. Die linke Körperhälfte symbolisiert unsere Gefühle, die rechte den rationalen Teil unseres Geistes. So kann man an einer einseitigen Lähmung feststellen, auf welchen Teil des Unterbewusstseins man achten muss. Werden Gefühle unterdrückt oder lehnt man notwendige, rationale Entscheidungen und den Kontakt mit der Außenwelt ab. Es ist wichtig, auf sein Inneres zu hören und die unbewussten Ängste und Hemmungen zu erkennen. Gefühle und Sorgen können uns im wahrsten Sinne des Wortes lähmen.

      Wenn der Kopf schmerzt oder man an Migräne leidet deutet dies auf einen zu großen Druck hin. Man sagt, man hat viel im Kopf oder andere Dinge im Kopf. Durch ständiges Grübeln, denken, sich sorgen, überdenken, nachdenken und Kopfzerbrechen reagiert unser Körper als Schutzmechanismus für unseren Geist. Durch die Kopfschmerzen werden wir gezwungen, dem Kopf eine Pause zu gönnen. Gerade Menschen mit chronischen Kopfschmerzen sollten lernen, nicht alles zu überdenken und sich öfters vom Herzen lenken zu lassen.

      Die Kopfschmerzen drücken eine zu hohe Belastung im Kopf aus. Eine Belastung, der man nicht gewachsen ist, kann auch zu einem Leistenbruch führen. Wenn man etwas zu Schweres anheben will, wird der Druck im Bauchbereich zu groß und es kommt zum Leistenbruch. Dies muss nicht unbedingt auf eine körperliche Überanstrengung hinweisen. Es kann auch zeigen, dass man sich selbst seelisch zu viel zumutet. Ehrlichkeit mit sich selbst ist unerlässlich. Man muss erkennen, welche seelischen Lasten man sich aufbürdet, denen man eigentlich nicht gewachsen ist.

      Wird der Druck zu groß und man ist ständig in unliebsamen Situationen, sagt man im Volksmund auch „die Nase vollhaben“. Dies stimmt im wahrsten Sinn des Wortes. Reagiert der Körper mit Schnupfen, ist dies ein Anzeichen, dass es einen inneren Konflikt gibt, den man nicht mehr hinnehmen will. Oft bezieht sich dies auf Mitmenschen. Man muss sich überlegen, wen man „nicht mehr riechen kann“ und woran das liegt und an der Lösung dieses Konflikts arbeiten.

      Auch Impotenz gibt fast immer einen Aufschluss über unterdrückte Emotionen. Ist ein Mann impotent, weist dies meist auf psychischen Druck hin. Die Sexualität ist ein wichtiger Teil des Menschen. Hinter Impotenz können viele seelische Probleme liegen. Angst vor dem weiblichen - in sich selbst und der Partnerin, aber auch Versagensängste, Minderwertigkeitskomplexe, Leistungsdruck und Schuldgefühle.

      Wie die Impotenz ist auch die Unfruchtbarkeit selten organisch bedingt. Hier spielen oft Versagensängste und Druck eine Rolle. Unter zu viel Druck, kann eine Befruchtung nicht stattfinden, weshalb gerade meist die Paare, die es sich am meisten wünschen unter Unfruchtbarkeit leiden. Doch die Unfruchtbarkeit kann auch andere Ursachen haben. Oft wünscht man sich ein Kind aus den falschen Gründen. Sei es Flucht aus einer gegenwärtigen Situation, einem Job, den man nicht machen möchte oder als Versuch, die Partnerschaft zu retten. Wer unfruchtbar ist, sollte tief in sich selbst hineinhorchen und sich fragen, ob man wirklich für die große Herausforderung, ein Kind großzuziehen, bereit ist. Das Gleiche gilt für Menstruationsbeschwerden. Wer häufig und regelmäßig an Menstruationsbeschwerden leidet, sollte sich fragen, wie das Verhältnis zum eigenen Körper und zum Frausein aussieht. Viele lehnen die Rolle der Frau und Mutter unbewusst ab, doch dazu besteht kein Grund. Man muss sich selbst akzeptieren, dann kann man auch


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