Auf Bali geht um Vier die Sonne unter. Maik Zehrfeld

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       Auf Bali geht um Vier die Sonne unter

      Maik Zehrfeld

      Copyright 2011 Maik Zehrfeld

       www.LangweileDich.net

      published at epubli GmbH, Berlin

       www.epubli.de

       ISBN 978-3-8442-1237-2

      Inhalt

       1. Vorsätze

       2. Den Sack zu machen

       3. Engländerinnen

       4. Tom

       5. Die Miesepetrigkeit-Konzentrations-Matrix

       6. Du Lutscher

       7. Das Leben in vollen Zügen genießen

       8. Aufgemerkt: Kölsch

       9. Graufahren

       10. Eier – Wir brauchen Eier!

       11. Der erste Auftritt

       12. Fast Food-Bürokratie

       13. Den Blaubeerbraten gerochen

       14. Klein Finchen und der Besuch bei eBay

       15. Klein Finchen und der Schnee

       16. Die Farbe Lila

       17. Scheiß Baumarkt

       18. Nachbarschaftsparty

       19. Holy Hot Holly

       20. Das Debüt

       21. Die Taufe

       22. Eiswürfelwettschmelzen

       23. Der kleine Sven

       24. Die große Samstagabend-Show

       25. Die Urpizza

       26. Das Fünf-Tage-Buch

       27. Bali

       28. Nadja

       29. Der Wettbewerb

       30. SSDS: Sven sucht den Superjob

       31. Bluhreis

       32. Der neue Sven

       33. Die Widerauferstehung

       34. Der andere Wettbewerb

       35. Fazit & Ausblick

      1. Vorsätze

      Sieben. Sechs. Fünf. Vier. Drei. Zwei. Eins. „FROHES NEUES!“ So wird es wohl gewesen sein. Ich meine, so ist es doch eigentlich immer, oder? Okay, hier und da heißt es halt „Three. Two. One“ oder „Troi. Deux. Un“, aber die Aussage bleibt die Selbe. Ob jung oder alt, ob schwarz oder weiß, ob Israeli oder Palästinenser, ob Dortmunder oder Schalker. Sie alle zählen in das neue Jahr und euphorisch hoffend in die Zukunft. Und sie alle haben gute Vorsätze. Besser in der Schule sein. Mehr mit den Enkeln unternehmen. Präsident werden. Weltfrieden schaffen. Endlich mal wieder deutscher Meister sein. Alles absolut realistisch. Zumindest realistischer als meine Wünsche. Denn nächstes Jahr, da möchte ich auch mal wieder in das Public-Countdowning am Silvesterabend einstimmen. Naja, vielleicht habe ich das ja auch in good old 2011 getan? Denn schon beinahe obligatorisch schreiben wir bereits den zweiten Januar des Jahres und meiner einer hat bislang größtenteils 2012 verschlafen. Definitiv habe ich dieses Jahr den größten Teil meines - nennen wir es gnädiger Weise „Essens“ – durch den Mund in die eigentlich nicht von Darwin-Schrägstrich-Gott dafür vorgesehene Richtung geschleudert. Und von meinen Freunden habe ich auch noch nichts gehört. Könnte die ja mal fragen, wie mein Silvester so war. Denen geht es aber sicherlich genauso. Neujahr ist für Über-11-Jährige doch mittlerweile ein Tag der Resozialisation und Reue geworden. Um 0:01 Uhr fasst man sich noch den Vorsatz, weniger zu trinken um geschätzte vierundsiebzig Minuten später so viel intus zu haben, dass schnell das Stadium des Vergessens eintritt. Und das nicht nur bezüglich ein paar Vorsätze. Mir fehlt dieses Mal alles zwischen etwa 21 Uhr am Silvesterabend und... Nun ja, jetzt. Ich weiß noch, wie ich die Tür geöffnet habe und Chris und Matze davor standen. Viertel vor Neun waren somit endlich alle Gäste anwesend.

      „Nimm!“ begrüßte mich Chris mit einer Kanne Bier. Wie immer war er in Feierlaune. Ein lautes Anstoßen, ein kräftiger Schluck und er verschwandt in der Küche, zwei Kästen Bier im Schlepptau. Wenn es um die Grundversorgung geht, ist er auf einmal nicht mehr so unsportlich wie ein italienischer Schwalbenkönig sondern flexibel und sprung-freudig wie ein chinesisches Turnmädchen bei Olympia.

      „Hi Sven“ sagte Matze, noch immer im Treppenhaus stehend.

      „Hi! Komm doch rein und häng Dich auf“ antwortete ich und nahm ihm die Tüte No-Name-Chips ab. Matze suchte sich einen freien Platz im Wohnzimmer und kurz darauf stoß auch Chris dazu. Nun waren also endlich alle geladenen Gäste da. Alle beide.

      Kurz nachdem Chris erneut „Nimm!“ gesagt hat, gibt es ein lautes Anstoßen, einen kräftigen Schluck, und... Ta-daa! Zweiter Januar. Das Einzige was mich beruhigt ist, dass es nicht das erste Mal so verlief. Seit 2003/2004 machen


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