Thesen zur ganzheitlichen Demokratie.. W. Eckehart Heeger
Balance, offen halten. Ohne Fortpflanzung, nur zur Lusterfüllung, wird die Zweckerfüllung jedes Lebewesens verfehlt.
Lebendige Natur.
Lebendige Natur ist ein Selbstorganisationsprozess als partielle, unvollständige Ganzheit im ständigen Werden, welche ihre Balance über und mit ihren inneren Komplementen, ihren Lebewesen metaphysisch gesteuert herstellt und dadurch Entropie, trotz großer Schwankungen, widerstehen konnte. Sie ist, in ihrem komplexen, zweckmäßigen Zusammenwirken, äußeres Komplement aller Lebewesen in allen unterschiedlichen Arten von Lebewesen, als größte, lebendige, unvollständige Ganzheit oder Balance der Natur. Dadurch konnte und kann sie, ungeachtet der Entropie, nachhaltig überleben und zur Zweckerfüllung ihrer Arten und Lebewesen dienen. Die Balancen der Natur ist auch Voraussetzung für die Bewusstseinsebene und das Leben jedes und aller Menschenwesen. Dies zu erkennen und zu berücksichtigen ist wichtig!
Ziel der lebendigen Natur ist:
Die Differenzierung und Erweiterung ihrer Lebewesen als Arten, um den Weg zum Ziel, der Ganzheit oder Zweck, der ganzheitlichen Balance, mit ihnen durch ihre Zweckerfüllungen zu finden oder besser zu ermöglichen. Dieses übergeordnete Ziel, der Ganzheit in Balance, ist Anziehung oder Antrieb allen Lebens, jeder Zelle, jedes lebenden Organismus, jeder lebendige Gesellschaft und der gesamten lebendigen Natur als Selbstorganisationsprozess. Dieses, jedem Lebewesen immanente, ständige Streben, zum alles entscheidenden Zweck der Balance und zum Endzweck der Fortpflanzung, sein Lebenswille, ist einer der Pole, welcher jedes Lebewesen und auch Menschen- als Lebewesen, antreiben. Er wird ergänzt durch das Komplement von Ganzheit und Balance, von Entropie als Vermeidungszweck. Sie ist das Prinzip, welches die Spannungen zum Ziel und dem Zweck der Balance herstellt, den Selbstorganisationsprozess erhält und mit ermöglicht. Bei Kleinkindern und nicht gewaltsam verbogenen Erwachsenen kann diese, jedem Lebewesen immanente Spannung, besser erkannt werden, wie sie durch ihre Neugierde als Selbstaktualisierung und Teil ihrer Selbstorganisationsprozesse, also dem Drang und der Anziehung zur Ganzheit oder ganzheitlichen Balance, ihre Realität zu erkennen und verstehen möchten, um darin nachhaltiger überleben und besser ihre Zweck zum Ziel erfüllen zu können. Es ist nicht nur Flucht vor Entropie, sondern vor allem die Anziehung der Zweckerfüllung zum Ziel. Aber natürlich sind auch in ihnen schon negative Erfahrung mit Entropie im Fluchtverhalten wirksam, um ihr zu entgehen. - Ihr Lebensziel zu erfüllen, ist die allem Leben immanente Kraft und Mutter aller Dinge und nicht das Vermeidungsprinzip und Fluchtauslöser, das auflösende Prinzip der Entropie, als Gewalt und Krieg der Vater aller Dinge. Nur wenn Lebe- als Menschenwesen schon prägend Gewalt erfahren haben, wird die gewaltsame Überwindung von Gewalt, also der Krieg, der Vater aller ihrer Dinge. Diese Unterscheidung ist wichtig.
Balance auf der Lebensebene als Zweck von Leben.
Alle Zwecke des Lebenden zur Balance werden metaphysisch gesteuert, dezentral durch alle inneren Komplemente gemeinsam verwirklicht, indem jedes Komplement der Zweckerfüllung aller anderen dient. Dadurch wird weitgehende Balance des Lebewesens herstellt. Nur in der Beziehungsumkehr zur Balance mit den anderen, in der positiven Rückkoppelung als Beziehungsumkehr, verwirklicht sich das Komplement selbst. Balance ist sogar das Prinzip, welches lebende Materie- oder Körperwachstum beendet und auf die geringfügige Überkompensation von Entropiewirkungen, also Schäden oder Verletzungen durch größere Belastungen, als ergänzendes, lebendes Körperwachstum, beschränkt. Jede noch unvollständige, aber lebensfähige Ganzheit in ausreichender Balance, von der natürlichen Balance global oder regional der Arten und Gesellschaften, ihren Lebewesen bis in jede Zelle schützen ihre inneren Komplemente und in der Beziehungsumkehr sich. Sie und ihre inneren Komplemente erfüllen damit ihre Zwecke. - Zwecke differenzieren und erweitern sich im Lebenstrieb in momentanes Überleben, durch ständige Balanceherstellung der inneren Komplemente, wodurch alle Entropie länger widerstehen können und ihn durch einen weiteren Zweck, den Endzweck, ihrer Fortpflanzung, um Balance zur Zukunft als nachhaltige Selbst- und Arterhaltung in den Nachkommen, zu erfüllen. Zwecke differenzieren sich auch auf allen emergent aufeinander folgenden Evolutionsebenen. - Alle Zwecke von Lebewesen und auch ihre Differenzierungen und Ergänzungen können aus dem Endzweck zur Ganzheit über Balance abgeleitet werden. Sie gelten auch für Menschen- als Lebewesen. - Erst hier, auf der Lebensebene, können die Zwecke aller Lebewesen als Komplemente in ihren Überlebensnotwendigkeiten, der momentanen Balance und Fortpflanzung, um in ihren Nachkommen nachhaltig überleben zu können, deutlicher erkannt werden. - Alles was die Balance verbessert, sich dem Ziel annähert, Balance damit auf höherem Lebensniveau erhalten, also nachhaltiger überleben kann, ist Zweck der lebenden Selbstorganisation. Es sind immer ergänzende, lebende Wachstumsprozesse der übergeordneten Selbstorganisation, also Lebewesen, Gesellschaften und Natur. - Lebewesen entwickeln aber auch ihre Balancen koevolutionär im Verhaltenswachstum mit anderen Lebewesen, in Lebensgemeinschaften gemeinsam weiter. Dadurch entstand und entsteht Solidaritätsentwicklung zur gemeinsamen Balance, wodurch sie sich und ihre Komplemente besser schützen und ihre Zwecke erfüllen können. - Das emergent höhere Entwicklungsniveau bei Lebewesen ist ihr höheres Informations-, -verarbeitungs-, Verhaltens- und dadurch auch Lebensniveau. Es geht bis über erweiterte Balance mit anderen Lebewesen hinaus, welche sich evolutionär schon bewährt hat, deshalb vererbt und genetisch erreicht wird.
Zwecke der Lebensebene,
des Lebens, der Lebewesen, der lebendigen Gesellschaften, der lebenden Evolution, aller lebenden Selbstorganisationsprozesse und Natur sind:
- Balance. - Die größtmögliche Annäherung an ganzheitliche Balance, als Balanceerweiterung durch Integration von Komplementen, zu verbessern und zu sichern, - Entropie zu widerstehen und zu entgehen, - Mindestens den Endzweck erfüllen zu können; denn die Balance jedes lebenden Selbstorganisationsprozesse wird durch Entropie ständig gefährdet und reduziert und muss durch Ergänzungen immer wieder hergestellt werden. Balance ist aber nur Zweck zum Endzweck und weiter zum nachhaltigen Überlebens in den Nachkommen und metaphysischen Ziels. Damit wird deren Zweckerfüllung aber der wichtigere Zweck oder Endzweck als Zielersatz. Für diesen Zweck, Nachkommen ihr Überleben zu ermöglichen, kann auch das Leben geopfert werden. Balanceverbesserung als Zweckerfüllung und nachhaltigeres Überleben als Endzweck durch Fortpflanzung als Emotion der wahrscheinlich größten Lust, wird positiv rückkoppelnd konditioniert und damit als Indiz angestrebt. Der Endzweck der Fortpflanzung wird bei emergent höher entwickelten Tieren erweitert, ergänzt und differenziert sich in die Zwecke der weiblichen und männlichen Tiere unterschiedlich:
Bei männlichen Tieren, als Quantitätsstrategie, möglichst viele Nachkommen zu zeugen.
Bei weiblichen Tieren, als Qualitätsstrategie in den Zwecken ihrer Nachkommen, (als richtige Komplemente) sie zu deren immer verbesserter Zweckerfüllung zu erziehen ,oder durch soziales Verhalten in Gesellschaften, um Weiterentwicklung und Annäherung zum Ziel, der Ganzheit, für sie und sich wahrscheinlicher zu ermöglichen. Die Fürsorge für die Nachkommen und deren psychische Ergänzung als Erziehung durch Vorbild, Erfahrungs- und Informationsvermittlung, macht deren Endzweckerfüllung und Entwicklung zur Ganzheit wahrscheinlicher. Es ist ergänzendes Verhaltenswachstum. Die Tierkomplemente, welche die Zweckerfüllung der Nachkommen verbessern, also meist weiblichen Tiere, werden in der Beziehungsumkehr koevolutionär dafür durch längeres Leben belohnt.
Entropie auf der Lebensebene.
Entropie wirkt in allen Prozessen und auch Selbstorganisationsprozessen ständig mit und differenziert sich auf der Lebensebene weiter aus. Bei Lebewesen führt Entropie im notwendigen Energieumsatz zu Balanceverlusten, welche sie in engen Toleranzgrenzen halten und ständig durch ihre Selbstorganisation, als Selbstsorge, aus der Umwelt ausgleichen oder geringfügig überkompensieren müssen, um Balance herzustellen und momentan überleben zu können. Dabei verwirklichen Lebewesen auch Entropie als Gewalt gegen andere Lebewesen. Dies führt bei den betroffenen Lebewesen wiederum zu bedrohlichem Balanceverlusten, welche sie schwer belasten und schädigen können. Sie müssen sie, wenn sie überleben, durch ergänzendes Körperwachstum überkompensieren oder er führt zu vorzeitiger Selektion und Auflösung, wenn