Thesen zur ganzheitlichen Demokratie.. W. Eckehart Heeger

Thesen zur ganzheitlichen Demokratie. - W. Eckehart Heeger


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Sie können die große Chance der kleinen Wahrscheinlichkeit nutzen, ihre Entwicklung zu ihrer Balance ins Menschsein und ihre Weiterentwicklung als Mensch zum Lieben ergreifen. Oder sie können mit größter Wahrscheinlichkeit und leider sehr häufig dem sehr großen Risiko sich egoistisch verhalten. Damit werden sie immer mehr degenerieren und nur mit einer verschwindend kleinen Wahrscheinlichkeit zufrieden und glücklich mit ihren Mitmenschen nachhaltiger zu überleben können. Durch Gewalterfahrung, ohne richtige Erziehung werden Menschtiere egoistisch. Durch Gewalterfahrung wollen sie nur frei sein, ohne zu wissen, was dies ist oder mit Freiheit umgehen zu können. Sie koppeln dadurch nur auf die Zwecke der schnellen Lustbefriedigung und Macht koevolutionär positiv zurück, um Gewalt zu entgehen, zu herrschen und selbst Gewalt ausüben zu können. Mit diesem Verhalten verfehlen sie, in der Zivilisation und vor allem in kapitalistischen, liberalen Gesellschaften, ihren Lebenssinn als Menschen und auch den Sinn und evolutionären Zweck ihres Bewusstseins. Damit werden Menschtiere für sich selbst und alle anderen zum größten Risiko. Sie missbrauchen damit die Fähigkeiten ihres Bewusstseins zur schnellen Lustbefriedigung, damit auch sich selbst und werden darin in liberalen Gesellschaften scheinbar bestätigt. Daraus entwickeln sich koevolutionär Herrschaftsgesellschaften, die Tyranneien repräsentativer Scheindemokratien und kapitalistische Gesellschaften, welche ihren Untergang selbst erzeugen.

      Mit liebevoller Zuwendung, richtiger Erziehung mit Orientierung am Zielprinzip des menschlichen Wachstums und nachhaltigen Überlebens aller Menschen, können sie die große, evolutionäre Chance Mensch zu werden, zu sein, sich als Mensch zu finden, ergreifen und mit ihren Mitmenschen und Komplementen mindestens zufrieden, vielleicht auch glücklich leben. Und sie können durch Förderung ihre Talente als Entwicklungschancen im menschlichen Wachstum durch ihre Mitmenschen und der damit in ihnen entstehenden Freude und Bestätigung von ihnen, sich menschlich weiterentwickeln, selbst verwirklichen und damit auch koevolutionär ganzheitlich demokratische Gesellschaft verwirklichen.

      Definition von Gefühl.

      Gefühle sind Ergänzungen und Differenzierungen der Emotionen der unbewussten Psyche durch Bewusstsein und seine Fähigkeiten. Es sind, wie Emotionen der Lebewesen, beim Menschen komplexe innere Spannungsveränderungen zur schnelle Beurteilungen komplexer Umweltbedingungen im Bezug zu seinen evolutionären und sogar auch selbst gesetzten Zwecken oder was sie glauben. Damit können Menschen ihre Chancen oder auch Risiken unmittelbar beurteilen. Gefühle sind deshalb für ihr Leben, Zusammenleben mit ihren Mitmenschen, der Gesellschaft und Natur und ihr Wohlbefinden sehr wichtig. Ohne Gefühle oder, wenn sie verdrängt werden, nur mit einseitigem, rationalem Denken gehen nicht nur die wichtigen, menschlichen Beziehungen zu den Mitmenschen verloren, sondern sie verlieren wichtige, schnelle Beurteilungsmöglichkeiten komplexer Veränderungen und Gegebenheiten der Realität, die sie mit rationalem Denken nur sehr langsam in einzelnen Dimensionen und Aspekten nachvollziehen könne. Die Gefühlsurteile sind zwar nicht exakt nachvollziehbar. Aber sie signalisieren sehr schnell Risiken oder Chancen, welche dann durch rationales Denken abgesichert werden können. Gefühle sind immer auch Spannungsveränderungen in der Zeit, zwischen vorher und jetzt oder jetzt und Erwartungen in der Zukunft. Sie sind um so intensiver, je näher die Auslöser das eigene Überleben betreffen und je weniger sie unmittelbar oder bisher aufgetreten sind. Durch falsche Zwecke und Scheinrealitäten können Menschen über ihre Gefühle, aber auch Denken in die Irre geleitet werden.

      Begründung der Integration der Gefühle und Emotionen in das Selbst.

      Menschen können und dürfen nicht auf die tote Logik, als Rationalität reduziert werden, wie dies in in der philosophischen Diskussion und wissenschaftlichen und auch durch falschen Theorien häufig zugrunde gelegt und in egoistischen, liberalen, kapitalistischen Gesellschaften praktiziert wird. Sie sollten, ihre Emotionen und Empfindungen nicht unterdrücken, sondern in ihr Selbst integrieren und die in ihrem Unbewussten entwickeln Botschaften im Bewusstsein zulassen und wahrnehmen, um ganzheitlicher entscheiden zu können. Eine ganzheitliche Erziehung und Bildung der Emotionen, Empfindungen, Gefühle und des Denkens, des Unbewussten und Bewusstseins, ist für Menschen sehr wichtig und sollte von der Gesellschaft gefördert werden; denn damit entwickeln sich, die für alle wichtige Balance des Menschtieres zum Menschsein. Über ihr Unbewusstes, wenn sie für dessen Informationen als Intuition im Bewusstsein offen sind, sie zulassen, akzeptieren und danach mit ihrem vorhandenen Wissen handelt, haben alle Menschen Zugang zu allen Informationen im Universum. Sie könne sie zur Beantwortung ihrer Fragen nutzen, wenn sie diese durch ihr Wissen verstehen. Wer also mehr weiß, kann auch mehr verstehen.

      Definition von egoistischem Verhalten.

      Egoistisches Verhalten ist ein Verhalten, welches nur bei Menschtieren, also Menschenwesen und nicht bei unbewussten Lebewesen vorkommt, weil Menschtiere mehr aus der Umwelt, ihrer Zivilisation, der Natur und damit auch global nehmen, als sie brauchen und durch die Folgen dieses Verhaltens andere Menschenwesen in ihrer Existenz direkt und/oder alle indirekt gefährden, obwohl es ihnen individuell und noch mehr gemeinsam möglich ist, diese Folgen durch Weit- und Umsicht zu erkennen oder zu wissen, sie aber das Wissen ignorieren. Es ist egoistisch, weil sie dieses Mehr für ihre Existenz nicht benötigen, aber damit Leid und Tod anderer Menschen billigend in Kauf nehmen. Dadurch üben sie aktiv Gewalt gegen andere Menschen aus oder lassen sie passiv zu. Egoistisches Verhalten versucht über Abkürzungen, wie Betrug, Täuschungen und viele anderen Verhalten zu Erfolgen zu kommen, welche aber nur über die langen, regulären, mühsamen Prozesse der Gesetzmäßigkeiten und des Menschseins erreicht werden können. Die Täuschung der anderen Menschen ist aber immer auch eine Selbsttäuschung, welche so aber meist nicht erkannt wird. Durch diese Scheinerfolge verbauen sie sich die erforderliche Entwicklung ins Menschsein, welche dann, wenn sie erforderlich wäre, z. B. zur Liebe oder in gesellschaftlichen Funktionen als Verantwortung, nicht vorhanden und gelebt werden kann. In der Evolution sind analoge Verhalten und ihre Wirkungen Fehlentwicklungen. Kein Lebewesen außer Menschtieren ist egoistisch, denn keines kann über seine psychischen Begrenzungen die Folgen seines Handelns erkennen oder wissen. Wo man dies voraussetzt, muss man Bewusstsein voraussetzen. Unbewusste Lebewesen sind alle nur selbstsorgend in der Gegenwart. Egoistisches Verhalten ist Missbrauch des Bewusstseins mit seinen Fähigkeiten, Zwecken, damit sich selbst und führt zu Missbrauch aller Möglichkeiten, Umdeutung aller Werte, welche für das Zusammenleben der Menschenwesen erforderlich sind, wie Liebe, Verantwortung, Vertrauen, Gerechtigkeit, Wahrheit u. v. a. m.. Es ist Verhalten, das andere Menschen oder die Natur rücksichtslos ausbeutet, schädigt, bedroht, ihnen Lasten und Risiken zum eigenen Vorteil aufbürdet und zum vorzeitigen Untergang der Menschheit führt. Es erzeugt, die nicht notwendige Form der vermeidbaren Entropie. Während Entropie in der Lebensebene auch für die Weiterentwicklung von Lebewesen durch Selektion, positive Wirkungen hat, ist dies bei egoistischem Verhalten nicht der Fall. Durch Wettbewerb scheint es zwar so und wird damit zur Rechtfertigung des Kapitalismus benutzt. Aber dafür wäre Selbstsorge ausreichend und Kooperation viel effektiver. In der Evolution werden die Lebewesen oder Entwicklungen, welche keine Weiterentwicklungspotentiale haben selektiert. Bei Menschenwesen kann auch der Dümmste die am weitesten Entwickelten durch Instrumente, z. B. mit einer Pistole oder Gift, umbringen. Es erfolgt damit also keine Selektion oder Weiterentwicklung. Egoistische Menschtiere unterliegen dem Trugschluss, weil sie irrational nicht zu Ende denken, den beschwerlichen Weg des Menschseins abkürzen, durch schnelle Lustbefriedigung und ihrer Substitute, wie Geld, Reichtum, Macht und Gewaltmöglichkeit, glücklich auf Kosten anderer leben zu können. Es ist ein Selbstbetrug und sich selbst verstärkender Prozess der Gewalt; denn seine Folgen sind zugleich Ursache und Verstärkung für erweitertes egoistischen Verhalten und Gewalt. Zum einen für das verursachende Menschenwesen und andere, welche es nachahmen, wenn die Folgen nicht umgehend durch Gerechtigkeit aufgehoben werden. Aber auch, bei den geschädigten und betroffenen Opfern, welche unfreiwillig den Preis dafür zahlen, die Verluste momentan hinnehmen und Lasten tragen müssen. Sie werden nicht nur auf Rache und Vergeltung sinnen, sondern bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit offen oder versteckt, heimtückisch zurückschlagen. Sie werden ihren Frust beim nächstbesten Unterlegenen abreagieren, um ihre Aggressionen zu befriedigen und lösen dadurch erneut Gewalt aus. Damit wird eine sich steigernde Gewaltspirale in Gang gesetzt, welche sich ständig beschleunigt und erst mit der Zerstörung


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