Ein Date mit der Seele. Ilka Plassmeier
2.: Sie nehmen Gestalt an, entwickeln sich wie Organismen. Sie haben eine Geschichte und enthalten ein immanentes Gedächtnis aufgrund des Prozesses, den ich morphische Resonanz nenne.
3.: Sie sind Teil einer größeren Familie von Feldern, den so genannten morphischen Feldern." (1)
Wenn also die morphogenetischen Felder Struktur- oder formbildende Felder sind, sind die morphischen Felder übergeordnet die wissenden Bewusstseinsfelder, die weit über Form und Anlagen hinausgehen.
Beispiele für die Wirkung des alltäglichen morphischen Feldes aus meiner persönlichen Erfahrung
Es ist uns bislang nur möglich zu erspüren und zu testen, welche tiefgehende Systematik und höhere Logik hinter dem Phänomen des wissenden Feldes steckt. Noch gibt es keine hundertprozentige, wissenschaftliche Erklärung. Da die Quantenphysik immer populärer wird, können wir davon ausgehen, dass es von dieser Seite sicherlich zukünftig mehr Erklärungsmodelle geben wird. Das wissende Feld umgibt als Energiefeld alles, was Materie, Energie und Bewusstsein verbindet. Wir leben ständig darin. Wir sind mit allem verbunden. Das Internet mit seinen sozialen Netzwerken ist hierzu ein anschauliches Vergleichsbild. Ebenso wie die Handynetz-Verbindungen, über die auch die Besitzer gefunden werden können. Morphische Felder besitzen ein eingebautes Gedächtnis (individuell und kollektiv) und basieren auf dem, was zuvor geschehen ist. Morphische Felder sind Träger der Gewohnheit, Träger des Erbes. Natürlich hat sich auch Hollywood dieses Phänomens bereits bedient und so wunderbare Filme wie beispielsweise Avatar erschaffen. In dem Film spielt der Baum des Lebens die tragende Rolle des Weltengedächtnisses. In diesem Baum und seinen Wurzeln sind alle Erfahrungen der Lebewesen und der Geschehnisse des Planeten abgespeichert und für jeden Avatar abrufbar. Wer den Film noch nicht gesehen hat: Anschauen, es lohnt sich!
Sogar C. G. Jung, einer der bekanntesten Tiefen Psychologen, beschäftige sich mit diesem Energiefeld und nannte es „kollektives Unterbewusstsein". Unser Einzelbewusstsein ist mit dem allumfassenden Bewusstsein verbunden. Neben den gespeicherten und abrufbaren Informationen des wissenden Bewusstseinsfeldes, können wir Menschen auf völlig unbewusster Ebene von den Erfahrungen anderer, besonders wenn eine kritische Masse überschritten ist, lernen und profitieren (positiv wie negativ). Diese Schwingungen gelten nicht nur für Wissen, praktische Anwendungen oder Handlungen, sondern natürlich auch für Worte und Gefühle. Das erklärt auch, warum Wasser Worte „lesen" kann. Zu einem bestimmten Wort gehört immer auch eine bestimmte Schwingung. Wasser reagiert ganz empfindlich auf Schwingungen. Schon ein vorbeifahrender LKW lässt die Wasseroberfläche in einem Glas zittern. So reagiert das Wasser auch auf energetische Schwingungen. Dr. Masaru Emoto ist es gelungen, die Auswirkung von Wörtern auf die Wasserkristalle zu fotografieren und dabei sind erstaunliche Bilddokumente herausgekommen. Wir sehen hier das Schwingungsmuster auf das morphische Feld in Bezug auf ein bestimmtes Wort. Worte wie Liebe, Dankbarkeit, Glück bringen wundervolle Kristalle zum Vorschein. Negative Worte wie Hass oder Krieg „zerschießen" das Wasser im wahrsten Sinne des Wortes. Daher sollten wir genau darauf achten, was auf unseren Gläsern, Tassen, und Bechern steht, damit wir positiv aufgeladene Flüssigkeiten zu uns nehmen. Wundervolle Bilder und Erläuterungen sind in dem Buch „Die Botschaft des Wassers" von Masaru Emoto (siehe Bibliografie) zu finden.
Auch Prof. Dr. Fritz B. Simon hat sich mit dem Thema der menschlichen Fähigkeit der Raumwahrnehmung beschäftigt. Mit seinem Mitarbeiter wiederholte er eine Organisationsaufstellung mehrmals mit verschiedenen Teilnehmern. Die freien Äußerungen der Teilnehmer in den einzelnen Positionen stimmten hochsignifikant mit den ursprünglichen Äußerungen überein. Auch wenn er eine Auswahl an Antworten vorgab, wurden die richtigen angewählt. Die Übereinstimmung lag bei fast 80 Prozent (nachzulesen in der Zeitschrift Wissenschaft & Weiterbildung, Ausgabe Mai 2005). Am meisten faszinierte ihn die Erkenntnis, dass eine Aufstellung viel schneller zum Ziel führte als ein Beratungsgespräch.
Das Wunderbare am morphischen Feld ist, dass eine Verbindung zwischen der belegbaren Wissenschaft und der therapeutischen Arbeit geschaffen wird. Die Aufstellungsarbeit wird dadurch glücklicherweise immer mehr von ihrem mystischen oder esoterischen Image befreit. In der Astrologischen Symbolaufstellung tauchen wir ganz bewusst in dieses Bewusstseinsfeld (morphische Feld) und klinken uns in die Informationen des Aufstellers ein. Das ist die Erklärung dafür, dass dem Aufsteller bisher fremde Teilnehmer nun auf einmal Dinge spüren und Redewendungen benutzen, von denen sie eigentlich keine Kenntnis besitzen können. Sehr oft staunen die Aufsteller und Aussagen, wie „Das sind die Originalworte von... I" - „Das hätte auch von mir sein können!" - „Genau diese Körperreaktion habe ich auch!" häufen sich, genau wie die Frage „Wie kann der Teilnehmer das wissen? Davon hab ich doch gar nichts erzählt!"
Die Stellvertreter nehmen die Emotionen, Verhaltensweisen, O-Töne und Körpersymptome der vertretenen Person wahr. Sie sind sofort in einer energetischen Beziehung zueinander, haben die gleichen Anziehungen und Ablehnungen. Es ist das Prinzip von Sender und Empfänger. Der Aufsteller sendet und der Stellvertreter empfängt auf einer feinstofflichen Frequenz, die für unseren Verstand und unser Ego nicht greifbar ist und sich unserem normalen Bewusstsein entzieht. Alles vollzieht sich mit Leichtigkeit, frei von Anstrengungen. Einfach nur, weil wir eine Rolle und/oder einen Platz im Raum einnehmen.
Um noch einen Schritt weiter zu gehen: Das persönliche morphische Feld kennt nicht nur alle bisher gemachten Erfahrungen des einzelnen Menschen, sondern auch die alternativen Möglichkeiten und die Auswirkungen des Lösungs- und Heilungsweges. Haben wir die Blockaden in einer Aufstellung gewandelt und aufgelöst, weiß das morphische Feld des Klienten, wie sich das Neue anfühlt und schickt uns jetzt die neuen Begebenheiten und Lösungsmöglichkeiten im Außen. Wichtig ist, dass wir eine positive Grundeinstellung dabei halten. Je erleichterter und bewusster der Klient aus der Aufstellung geht, desto schneller löst sich die bisherige Blockade auch im Außen, also im Alltag. Wir sind somit alle auf einer völlig unbewussten Ebene miteinander verbunden und schwingen. Das heißt