Codex Vates - Die Magie der kupfernen Schlange. Sven Pohl

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erhebt den Anspruch, dass Geist die Materie beherrschen kann. Deshalb sollte jeder Magier mit den elementaren Gesetzmäßigkeiten des Bewusstseins und des Gehirns vertraut sein.

      Vergessen wir einmal unsere Vorstellung vom Astralkörper oder von der Seele. Sich mit den physiologischen Gegebenheiten unseres Gehirns zu beschäftigen macht uns zahlreiche menschlicher Verhaltensweisen verständlicher.

      Sämtliche kognitive Prozesse wie Bewusstsein und Selbstwahrnehmung sind neurobiologisch erklärbar. Viele wichtige Gedächtnisprozesse, Wahrnehmung und sogar kreative Prozesse sind sehr genau erforscht. Eine Seele ist theoretisch für unsere Handlungen nicht erforderlich (was nicht bedeutet, dass ein Backup-System auf feinstofflicher Basis existiert).

      Das menschliche Gehirn besteht rein äußerlich aus 2 gleichartigen Hälften was an die hermetischen Prinzipien der Polarität und Geschlechtlichkeit aller Dinge der Welt erinnert. Ein vereinfachtes Hemisphärenmodell geht davon aus, dass die linke Gehirnhälfte (diese kontrolliert die rechte Hand) für viele sprachliche, logische und rationale Denkprozesse zuständig ist. Die rechte Gehirnhälfte wird stark mit bildhaften, kreativen und ganzheitlichen Denkprozessen in Beziehung gesetzt. Diese Modell gilt mittlerweile als veraltet und ungenau. Tatsächlich beobachten wir viele kreative Menschen die enorme Schwierigkeiten mit Mathematik und Logik haben. Viele stark logisch denkende Menschen wie z.B. Naturwissenschaftlicher sind nicht in der Lage, ein einfaches Portrait zu zeichnen. Menschen die sowohl kreativ als auch analyrisch begabt sind gelten als bihemisphärisch und sind häufig in ihrem Leben besonders erfolgreich. Interessanterweise haben häufig gerade diese Menschen auch einen besonderen Zugang zu Spiritualität sowie zur Magie.

      Per EEG-Messung können die Spannungschwankungen an der Kopfhaut gemessen werden die durch verschiedene Gehirntätigkeiten beeinflusst werden. Während der normalen Aktivitäten des Alltags können an der Kopfhaut sogenannte Beta-Wellen gemessen werden die zwischen 14 und 38 Hz liegen.

      Bei TV gucken sowie bei leichter Entspannung entstehen die berühmten Alpha-Wellen zwischen 8 und 13 Hz. In dieser Phase kann tatsächlich eine verbesserte Lernfähigkeit mit sich bringen.

      In der Hypnose, Tiefenentspannung, Meditation und im Klartraum spricht man von Thetawellen zwischen 4 und 8 Herz. Wenn weniger als 4 Herz am EEG gemessen werden spricht man von Deltawellen und kann davon ausgehen, dass sich der Proband im Tiefschlaf oder in Trance befindet.

      Viele Techniken die z.B. Astralreisen und Out-of-Body Erfahrungen herbeiführen wollen verfolgen den Ansatz, die Frequenzen beider Gehirnhäften so zu synchronisieren, dass beide Gehirnhälften nicht nur im Alpha- oder Thetabereich schwingen sondern diese zusätzlich noch synchronisiert. Während dieses Zustandes soll eine Loslösung des Astralkörpers vom physischen Körper besonders leicht gelingen.

      Auch während der Meditation werden die beiden Gehirnhäften auf eine gemeinsame Grundfrequenz gebracht. Meditation erfordert jedoch viel Zeit- und Konzentrationseinsatz sowie ein gehöriges Maß an Geduld und Lernbereitschaft. Einige Techniken arbeiten mit speziellen akustischen Frequenzen die den beiden Hemisphären phasenversetzt präsentiert werden. Durch die Fähigkeit des Gehirns sich äußeren Frequenzen anzupassen kann dabei genau die Frequenz entstehen, die einen augenblicklichen Übergang in Tiefentrance auslösen kann.

      Das Erlernen der Meditation hat übrigens nicht nur esoterisch- spirituelle Effekte. Mit zunehmendem Lebensalter wird die sogenannte graue Substanz der Hirnrinde – hier laufen sehr wichtige kognitive Prozesse ab – in der Dicke ab. Dadurch sinkt auch die Leistungsfähigkeit dieser Gehirnbereiche. Tatsächlich gilt es wissenschaftlich als erwiesen, dass die Dicke der grauen Substanz bei Personen die regelmäßig Meditation praktizieren, einer wesentlich jüngeren Person entspricht und signifikant dicker ist als bei Menschen die nicht meditieren. Meditation hält somit den Geist jung. Wieso dies so ist kann die Forschung noch nicht eindeutig erklären.

      Unser Gehirn besteht aus etwas 200 Milliarden Nervenzellen, den sogenannten Neuronen. Diese Anzahl entspricht ungefähr der Anzahl der Sonnen innerhalb unserer Milchstrasse. Zwischen diesen Nervenzellen befinden sich tausende von Verbindungen (Dentriten) deren Enden über spezielle Kontaktstellen mit anderen Nervenzellen in Beziehung stehen.

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